Vorberichte SV Darmstadt 98 – Stuttgarter Kickers

Fußball-Regionalliga, 23. Spieltag
Personalsorgen bei den Kickers

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Auf eine ähnliche Moral baut auch Robin Dutt, der morgen (14.30 Uhr) mit den Stuttgarter Kickers in Darmstadt antritt. „Unsere Aufstiegschancen sind nur noch theoretisch“, sagt der Trainer: „Aber wir wollen beweisen, dass wir nach oben gehören.“ In Darmstadt muss der Trainer auf Bashiru Gambo (Grippe) und Laszlo Kanyuk (Knieprobleme) verzichten. Auch Mustafa Parmak und Mustafa Akcay sind noch nicht fit. „Es wird schwer, die Ausfälle zu kompensieren“, sagt Dutt, der bis Ende März erklären will, ob er die Kickers verlässt. Mit dem neuen Präsidenten Dirk Eichelbaum hat sich der Trainer schon ausgetauscht: „Durch den Führungswechsel hat sich für mich nichts geändert“, sagt Dutt.

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Stuttgarter Zeitung

Spielinfos:

Anstoß: 10.03.2007 14:30
Stadion: Stadion am Böllenfalltor

Schiedsrichter:

SV Darmstadt 98: Kapitän Leitl kehrt nach Gelb-Rot zurück, dafür ist jetzt Endres gesperrt. So ist erneut Co-Trainer Hasa (37) als Allrounder die erste Alternative.

Stuttgarter Kickers: Für Gambo (Grippe) könnte Kanyuk kommen. Parmak (Achillessehne) fehlt weiter, auch für Akcay (Muskelfaserriss) reicht es noch nicht.

Aufstellung

SV Darmstadt 98
S. Schmitt – Remmers, Pfuderer, Mavraj, Hasa – Hanke, Juskic – Leitl, Mendez, Sebastiao – Beigang; Trainer: Kleppinger

Stuttgarter Kickers
Yelldell – Steinle, Yildiz, Härter, Stierle – M. Hartmann – Benda, Gambo, Weller – Vaccaro, Dundee; Trainer: Dutt

Kicker

Im dritten Versuch der erste Sieg?

Der Druck auf den SV Darmstadt 98 wächst. Nach dem verkorksten Start in die zweite Saisonhälfte der Fußball-Regionalliga Süd mit nur einem Punkt aus zwei Spielen müssen die Darmstädter endlich in die Gänge kommen – sonst wird es nichts mit dem Klassenerhalt. Leicht wird es am Samstag allerdings nicht: Mit den Stuttgarter Kickers kommt eine der Spitzenmannschaften der Dritten Liga ans Böllenfalltor (14.30 Uhr).

Die Schwaben, die zu Saisonbeginn die Tabelle anführten, sind mittlerweile auf Platz vier zurückgefallen. Der angestrebte Aufstieg ist abgehakt, der Verein in eine Krise gestürzt. Am Dienstag trat Präsident Hans Kullen zurück, der bisherige Schatzmeister Dirk Eichelbaum trat die Nachfolge an. Schwer einzuschätzen, ob das an der Stuttgarter Mannschaft spurlos vorbei gegangen ist.

An das Hinspiel haben die Darmstädter schlechte Erinnerungen. Obwohl sie am sechsten Spieltag ihre bis dahin beste Saisonleistung geboten hatten, verließen sie das Degerloch mit einer 0:3-Niederlage. Ausschlaggebend war im September ein überflüssiger Platzverweis von Alberto Mendez. Und über Platzverweise wurde auch in dieser Woche am Böllenfalltor gesprochen. Denn sowohl beim 2:2 vor zwei Wochen gegen Reutlingen (Stefan Leitl) als auch vergangenen Samstag beim 1:3 in Pirmasens (Peter Endres) kassierte der SV 98 vermeidbare Gelb-Rote Karten. „Da müssen wir uns cleverer verhalten. Solch dumme Aktionen wie die von Endres in Pirmasens dürfen nicht passieren“, fordert Trainer Gerhard Kleppinger.

Grund zur Panik sieht der Fußballlehrer nicht. „Solche Patzer wie in Pirmasens machen wir nicht noch einmal“, ist er überzeugt, dass die Abwehr wieder zu alter Stärke zurückfindet. „Wichtig ist, dass wir hinten sicher stehen und zu Null spielen. Denn eigene Chancen haben wir in jedem Spiel.“ Wenn das alles so einfach wäre, müssten sich die Darmstädter aber auch keine Gedanken um den Klassenerhalt machen.

Kaesberg oder Hasa auf der linken AbwehrseiteDie Abwehr muss allerdings wegen der Sperre von Endres neu formiert werden. Da mit Christian Wiesner der zweite Linksverteidiger verletzt ist, muss sich der Trainer etwas einfallen lassen. Kandidaten für die linke Abwehrseite sind Patrick Kaesberg oder Richard Hasa, der Allrounder im Darmstädter Kader.

Fraglich ist auch, ob Mergim Mavraj und Stephan Hanke (beide Grippe) spielen können. Für Mavraj würde Echendu Adiele in die Innenverteidigung rücken, Hankes Rolle im defensiven Mittelfeld Marcus Mann übernehmen. Im Offensivbereich setzt Kleppinger auf Alberto Mendez („er kann spielen“) und die Rückkehr des in Pirmasens gesperrten Mannschaftskapitäns Stefan Leitl. Kniffliger wird die Frage, wer im Tor steht. Nach den wenig überzeugenden Auftritten von Sven Schmitt (Kleppinger: „Er sah bei einigen Treffern recht unglücklich aus“) ist ein Wechsel hin zu Bastian Becker nicht auszuschließen. Doch zu diesem sensiblen Thema schweigt der Trainer.

Echo Online

Kickers gastieren bei Darmstadt 98

Zum nächsten Auswärtsspiel müssen die Kickers am Samstag, 10. März 2007 um 14.30 Uhr im altehrwürdigen Stadion am Böllerfalltor bei Darmstadt 98 antreten. Wie die Kickers sind auch die Hessen ein traditionsreicher Verein, der in den letzten Jahren auf bessere Zeiten und auch auf den Aufstieg in die 2.Bundesliga hofft. So recht will es bei den Lilien mit den beiden ehemaligen Kickersspielern Achim Pfuderer und Markus Beierle aber nicht klappen. Im Gegenteil, die Darmstädter liegen auf einem Abstiegsplatz und kämpfen ums Überleben in der Regionalliga. Nun gilt es zunächst den „Super-Gau“ mit dem Abstieg in die Oberliga abzuwenden. Daher benötigen die Darmstädter jeden Sieg und den wollen sie möglichst auch gegen die Kickers einfahren, zumal das Hinspiel mit einem klaren 3:0-Erfolg für die Kickers endete.

Anfangs der Saison verpflichtete Darmstadt 98 das Brüderduo Gino und Gianni Lettieri, um mit dem ehemaligen Bayreuther Trainergespann den Aufschwung und eine sorgenfreie Zeit zu erleben. Aber das Gegenteil war der Fall. Immer wieder setzte es Niederlagen und schon bald sah sich der Traditionsverein auf einem Abstiegsplatz. Mitte der Saison wurde dann ein „Kurswechsel“ vollzogen und Gerhard Kleppinger als Cheftrainer verpflichtet. Kleppinger ist ein echtes „Lilien-Eigengewächs“, bestritt für Darmstadt zahlreiche Zweitligaspiele und war zwischen 1994 bis 1996 schon einmal als Trainer tätig. Unter Kleppinger klappte es zuletzt besser, aber eine richtige Erfolgsserie konnte auch er noch nicht auslösen. Mit einem 2:2-Unentschieden gegen den SSV Reutlingen und der 1:3-Niederlage bei der FK Pirmasens starteten die Lilien ähnlich wie die Kickers in die verbleibende Rückrunde.
Kickers-Trainer Robin Dutt kann für die morgige Partie nahezu aus dem vollen Schöpfen. Die angeschlagenen Spieler Mustafa Akcay und Mustafa Parmak stiegen wieder voll in den Trainingsbetrieb ein. Dagegen steht aber noch hinter dem Einsatz von Bashiru Gambo ein Fragezeichen, der sich mit einem grippalen Effekt krank meldete.

Offizielle Homepage

SV98 trifft am Samstag auf die Stuttgarter Kickers

Am kommenden Samstag (10. März) empfängt der SV Darmstadt 98 den Tabellenvierten der Regionalliga-Süd, die Stuttgarter Kickers. Anpfiff im Stadion am Böllenfalltor ist um 14.30 Uhr.

Sportmanager Tom Eilers ist überzeugt davon, dass die Mannschaft mit großem Engagement zur Sache gehen wird und die konzentrierte Vorbereitung auf dieses Spiel zum Erfolg führt: „Die Mannschaft wird sich mit vollem Einsatz hineinknien in dieses Spiel, zur Vorbereitung werden wir auf Einladung des Hotels Brandhof in Seeheim-Jugenheim mit dem gesamten Kader dort ein Trainingslager beziehen. Wir danken Herrn Althaus und dem Brandhof-Team schon jetzt für diese wichtige Unterstützung. Im Spiel wollen wir wie gegen Reutlingen mit allem Einsatz und miteinander unsere Chance suchen. Ich bin sicher, dass wir es schaffen werden, gerade wenn uns unser Publikum wie in den letzten Spielen in jeder Phase antreibt. Dass wir es mit jeder Mannschaft in der Klasse aufnehmen können, haben wir gezeigt, auch noch so ärgerliche Niederlagen ändern nichts daran, dass wir es selbst schaffen werden.“

Die Stuttgarter Kickers waren stark in die Runde gestartet und hegten nach dem ersten Saisondrittel noch große Aufstiegshoffungen. Bis zum 11. Spieltag war man auf einem Aufstiegsplatz, dann kamen die „Blauen“ ins Straucheln. So sind die Ambitionen mittlerweile ziemlich gedämpft, hat man doch jetzt mit Wehen, Hoffenheim und VfB Stuttgart II drei starke Teams vor der Nase. Wobei der Lokalrivale natürlich kein Aufstiegskonkurrent ist. Doch es sind neun Punkte auf den Tabellenzweiten Hoffenheim. Da müssten schon die Konkurrenten ihrerseits ihre Formkrise nehmen.

Trainer Robin Dutt – er gilt in der Regionalliga als einer der besten seines Fachs – sieht die Sache realistisch, ist aber weit davon entfernt, den vierten Platz als Enttäuschung anzusehen. Auch eine zwischenzeitliche Führungskrise ist vorerst gelöst, Dirk Eichelbaum ersetzt auf der Position des Präsidenten nunmehr Hans Kullen, der den Club vor gut 4 Jahren von Axel Dünnwald-Metzler übernahm. Ziel der Vereinsführung ist weiterhin die Vorraussetzungen für den Aufstieg in die zweite Liga zu schaffen.

Für den SV 98 steht im Moment das kurzfristige Ziel Klassenerhalt im Mittelpunkt. Da die Lilien unter Gerhard Kleppinger gerade gegen die spielstarken Mannschaften wie Siegen, Saarbrücken oder Bayern München II gut aussahen, sieht der Fußball-Lehrer mit begründeter Zuversicht den schweren Spielen am Samstag gegen Stuttgart und am folgenden Wochenende in Wehen entgegen: „Die Mannschaft hat sich damals nach der Niederlage in Pfullendorf eindrucksvoll zurückgemeldet. Warum sollte nicht auch jetzt der Befreiungsschlag gelingen? Wir wollen uns rehabilitieren und setzen auf die Unterstützung unseres Publikums.“

Hompage SV Darmstadt 98 

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