Presse zu Stuttgarter Kickers II – VfR Mannheim (2:2)

Nur bedingt freuen durfte sich nach dem Spiel gegen den VfR Mannheim die zweite Mannschaft der Stuttgarter Kickers. Zwar half der Punkt, die rote Laterne den Schwieberdingern zu übergeben, doch war gegen die Kurpfälzer mehr drin. Nach 36 Minuten führten die Kickers durch Tore von Marcus Ortlieb und Franco Petruso bereits mit 2:0, ehe Jonathan Spencer (40.) und Haris Tahirovic (72.) die Punkteteilung perfekt machten. „Erfreulich war sicher, dass wir unseren Aufwärtstrend fortgesetzt haben. Nach der ZweiTore-Führung haben wir es leider verpasst nachzulegen und dadurch zwei Punkte verloren“, sagte der Kickers Trainer Björn Hinck. Sollten die Stuttgarter aber spielerisch so weitermachen wie zuletzt, dann ist das von Hinck ausgegebene Ziel bis zur Winterpause durchaus realistisch. „Wir wollen auf einem Nichtabstiegsplatz überwintern“, sagte er.

Stuttgarter Zeitung

inen weiteren kleinen Schritt nach vorn haben die Stuttgarter Kickers II gemacht. Zufrieden war Trainer Björn Hinck mit dem 2:2 gegen den VfR Mannheim aber nicht. Kein Wunder, schließlich verspielten die Blauen eine 2:0-Führung. „Es haperte wieder an der Chancenauswertung“, sagte Hinck.

Stuttgarter Nachrichten

Fußball-Oberliga: Rasenspieler blicken nach Remis in Stuttgart optimistisch in die Zukunft / Trainerfrage soll bis Mittwoch vom Tisch sein
Jubel über 2:2 – aber Sebert kommt nicht zum VfR

Von unserem Mitarbeiter Markus Wilhelm

Stuttgart. Samstagnachmittag auf einem Nebenplatz des Stuttgarter GAZI-Stadions. Schon lange nicht mehr hatte man die Spieler des Fußball-Oberligisten VfR Mannheim so ausgelassen jubeln sehen wie in jener 74. Spielminute, als Haris Tahirovic gegen die Kickers das erlösende 2:2 markierte.

Zuversicht beim VfR

Sofort bildete sich auf der Aschenbahn eine Spielertraube, die sich am liebsten gar nicht mehr aufgelöst hätte. „Seht her, wir leben noch!“ – so die unmissverständliche Botschaft. 2:2 hieß es auch nach 90 Minuten zwischen dem bisherigen Schlusslicht aus Stuttgart und dem Tabellen-13. aus der Quadratestadt. Die Rasenspieler blicken wieder etwas zuversichtlicher in die Zukunft, denn immerhin drehte der Klub einen schnellen 0:2-Rückstand-€‚(Ortlieb, 25., Petruso, 27.) und kam durch Spencer (40.) und Tahirovic (74.) zum Ausgleich.

„Ein gerechtes Ergebnis“, waren sich Kickers-Trainer Björn Hinck und Mannheims Manager Ralf Köhnlein einig. „Auswärts einen Punkt geholt – das ist immer gut. Vor ein paar Wochen hätten wir nach dem Rückstand wahrscheinlich noch 0:4 verloren“, war auch VfR-Sportchef Alfred Boschert zufrieden. „Wichtig war der Anschlusstreffer vor der Halbzeit“, fand Mittelfeldspieler Patrick Marschlich, der für Yüksel Ekiz (Schambein-Operation) in die Startelf gerutscht war und seine Sache gut machte. „Mit ein bisschen Glück machen wir auch noch den Siegtreffer. Aber das Unentschieden geht in Ordnung.“

Bewegung kommt derweil in die Trainerfrage. Wer bei den Rasenspielern die Nachfolge des beurlaubten Dieter Heimen antreten wird, lassen die Verantwortlichen zwar weiterhin offen, aber ein Name steht mittlerweile nicht mehr auf der Liste: Günter Sebert. Finanziell sind sich beide Seiten nicht einig geworden, auch wenn der 59-Jährige „dem VfR sehr entgegen gekommen ist“, so Köhnlein. Insider vermuten jedoch, dass der Waldhof-Ehrenspielführer in den Gremien des Vereins nicht vermittelbar gewesen ist.
Noch zwei Trainer-Kandidaten

„Wir haben jetzt noch zwei Kandidaten in der Auswahl. Die Entscheidung fällt in einem abschließenden Gespräch mit dem Präsidenten. Bis Mittwoch sollte die Angelegenheit aber endgültig geklärt sein“, verriet Köhnlein. Ob der Neue schon am Samstag, im Heimspiel gegen den Bahlinger SC (14.30 Uhr, Rhein-Neckar-Stadion) auf der Bank sitzen wird oder erst in der Winterpause einsteigt, ist offen – alles eine Sache der Finanzen.

Mannheimer Morgen

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