BILD: Euro Eddy: So will ich die Kickers retten

Von HELMUT HEIMANN

Große Hoffnung bei den Stuttgarter Kickers. Im BILD-Interview sagt der neue Trainer Edgar Schmitt (45, Spitzname: Euro-Eddy), wie er den abstiegsgefährdeten Drittligisten retten will.

BILD: Ist der neue Job ein Himmelfahrts-Kommando für Sie?

Schmitt: „Nein, sondern eine schwierige Aufgabe mit einer großen Chance für mich und die Mannschaft.“

BILD: Was macht Sie zuversichtlich?

Schmitt: „Weil die Mannschaft das Potential dazu hat. Ich habe sie mehrmals beobachtet und dabei noch etwas ganz Wichtiges festgestellt. Die Spieler streiten nicht untereinander, selbst wenn’s nicht läuft.“

BILD: Haben Sie schon mit Ihrem Vorgänger Stefan Minkwitz geredet?

Schmitt: „Ich werde ihn nicht anrufen. Es tut mir leid für ihn. Doch so ist nun mal das Geschäft. Vor vier Wochen wurde ich in Aalen entlassen.“

BILD: Werden die Kickers genauso offensiv spielen wie Ihr Ex-Klub?

Schmitt: „Ich orientiere mich am englischen Fußball mit schnellem Spiel nach vorne und dynamischen Außenverteidigern. Momentan ist wichtig, dass wir ergebnisorientiert spielen. Unser Ziel ist primär der Nichtabstieg und zwar so schnell wie möglich. Das verdient dieser Traditionsverein mit dem schönen Stadion und der guten Fankultur.“

BILD: Wird nicht leicht…

Schmitt: „Ich bin überzeugt, dass wir es schaffen – wenn wir aggressiv und energisch rangehen.“

Edgar Schmitt mit Lebensgefährtin Corinna und Dobermann Buddy (6). Sie wohnen mit den Kindern Jil (12) und Amelie (5) noch in Aalen, suchen jetzt eine Vierzimmerwohnung oder ein Haus in Degerloch.

BILD

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