Umbau des Gazi-Stadions
STUTTGART (ump). In Frankfurt hat gestern eine Spielausschusssitzung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit Vertretern der dritten Liga und Regionalliga auf dem Programm gestanden. Dabei könnten auch die Anforderungen in Sachen Stadien ein Thema gewesen sein, nachdem sich in der dritten Liga durchaus einige Sorgenkinder, wie etwa Jahn Regensburg, Kickers Emden oder auch Werder Bremen II herauskristallisiert haben.
Ob dazu auch noch die Stuttgarter Kickers stoßen? Wie die StZ berichtete, gibt es bei der Stadt Überlegungen, die bereits für die Winterpause geplanten ersten Umbaumaßnahmen des Gazi-Stadions für die geforderten 2000 überdachten Sitzplätze wegen der Finanzlage aufzuschieben. „Wir haben noch keine offizielle Information“, sagt der Kickers-Präsident Dirk Eichelbaum, „aber natürlich liegt es nicht ganz fern, dass so etwas kommen könnte.“ Man werde sich schnellstmöglich mit der Stadt beraten, was die Details angehe. Letztlich betroffen sind die Clubs (also auch der VfB II), als direkte Bezugspartner des DFB. Im schlimmsten Falle droht der Verlust der Ligenzugehörigkeit, einmal unabhängig vom aktuellen Kampf um den Klassenverbleib. Inwieweit der DFB weitere Ausnahmeregelungen zulässt, bleibt abzuwarten. Der Kickers-Manager Joachim Cast sagt jedoch: „Wenn der DFB die Auflagen vor der Saison durchgezogen hätte, hätten einige Vereine keine Lizenz bekommen.“
Stuttgarter Zeitung