Chancen für die Kickers schwinden
Gegen Regensburg spielt das Kraft-Team nur 1:1 und bleibt zum fünften Mal nacheinander sieglos
STUTTGART. Auch mit dem neuen Trainer Rainer Kraft können die Stuttgarter Kickers bis jetzt nicht gewinnen. Im Nachholspiel der dritten Fußballliga hat sich der Tabellenletzte 1:1 von Jahn Regensburg getrennt. „Das war zu wenig zum Überleben“, sagte Kraft.
Von Johannes Scharnbeck
Rainer Kraft hat noch nicht aufgegeben. Auch nach dem 1:1 (0:0) gestern Abend gegen Jahn Regensburg sagte der neue Trainer der Kickers enttäuscht, aber hoffnungsvoll: „Das war zu wenig zum Leben und zu viel zum Sterben. Aber mit einem Sieg am Samstag gegen Wuppertal sind wir immer noch im Rennen.“ Trotzdem stehen die Chancen auf einen Klassenverbleib in der dritten Fußballliga weiterhin sehr schlecht. Die Kickers haben als Tabellenletzter sieben Punkte Rückstand auf den rettenden 17. Platz.
Ein neuer Trainer soll ja sofort neue Impulse bringen. Edgar Schmitt war am Dienstag bei den Kickers als Trainer zurückgetreten, weil er die Mannschaft nicht mehr erreicht hatte, sein Nachfolger und früherer Co-Trainer Kraft appellierte daher an den Teamgeist und nahm in der Startaufstellung im Vergleich zur 1:5-Schlappe am Sonntag bei Union Berlin gleich vier Änderungen vor. Für Jens Härter, Markus Ortlieb, Orlando Smeekes und Sascha Traut brachte der 46-Jährige Simon Köpf, Danny Galm, Mustafa Parmak und Marcel Ivanusa aus der zweiten Mannschaft. Doch die Umstellungen brachten vor 3020 Zuschauern im Gazi-Stadion keinen neuen Schwung.
Die erste halbe Stunde war geprägt von Fehlpässen und Stockfehlern, Regensburg stand dagegen sicher in der Defensive. Erst zum Ende der ersten Halbzeit erzeugten die Kickers mehr Druck auf das Tor der Gäste. Zunächst zwang Marcus Mann mit einem Kopfball Regensburgs Torhüter Sattelmaier (35.) zu einer Parade, nach der folgenden Ecke köpfte Ivanusa knapp vorbei (36.).
Zu Beginn der zweiten Halbzeit wechselte Kraft Orlando Smeekes ein, der Niederländer bereitete in der 68. Minute mit einem Pass das 1:0 durch Danny Galm vor. Die Kickers drängten nun weiter. Der eingewechselte Traut schoss zweimal gefährlich aus der Distanz (70., 71.). Doch dann kam die „Angst ins Spiel“, wie es Rainer Kraft formulierte. „Wir hatten Angst, die drei Punkte zu verlieren, und dann ist es auch so gekommen.“ Ein Weitschuss von Regensburgs Schlauderer kam unglücklich vor Torwart Salz auf, prallte gegen dessen Kinn, und Stoilov staubte ab (78.). Nur abseits des Platzes konnten die Kickers-Verantwortlichen einen kleinen Erfolg verbuchen. Das Logo, dessen Rechte sich die Handballer gesichert hatten, wird der Handballverein künftig gemeinsam mit dem Sportverein Kickers nutzen.
Stuttgart: Salz – Köpf, Mann, Traub, Gentner (84. Kacani) – Ivanusa, Rosen (60. Traut) – Gambo, Parmak – Schürg (46. Smeekes), Galm.
Regensburg: Sattelmaier – Bambara, Brysch, Maul, Binder – Zellner, Schlauderer – Stoilov, Romminger (70. Fleischer) – Hiemer, Würll (74. Wiesner).
Schiedsrichter: Kunzmann (Bad Hersfeld).
Tore: 1:0 Galm (68.), 1:1 Stoilov (78.).
Stuttgarter Zeitung
1:1 – Lage für Kickers immer hoffnungsloser
Trainerwechsel fruchtet noch nicht – Salz im Pech
Stuttgart – Erst fehlte der Elan, dann kam Pech dazu: Auch mit dem neuen Trainer Rainer Kraft kamen die Stuttgarter Kickers nur zu einem 1:1 (0:0) gegen Jahn Regensburg. Der Abstand des Drittliga-Letzten zu den Nichtabstiegsplätzen beträgt sieben Punkte.
VON JÜRGEN KEMMNER
Das Spiel war ein Schlag ins Gesicht, besonders für Manuel Salz. Ein Fernschuss von Tobias Schlauderer landete mitten im Gesicht des Kickers-Torhüters. Dessen Benommenheit nutzte Petr Stoilov zum 1:1-Ausgleich (77.). Der Jubel, den Danny Galm mit seinem Führungstor (68.) ausgelöst hatte, verstummte. Am Ende stellte sich der konsternierte Anhang der Blauen nur eine Frage: Gegen wen wollen die Kickers gewinnen – wenn es schon gegen Regensburg nicht klappt? Denn die Steigerung von harmlos hieß am Mittwoch Kickers – und der Superlativ Regensburg. „Der Punkt ist zu wenig, um zu leben, aber zu viel, um schon zu sterben“, brachte Kraft die Lage auf den Punkt.
Gut, das Team von der Waldau bemühte sich im Rahmen seiner Möglichkeiten. Von dem Ruck, den sich die Vereinsführung durch den Wechsel von Trainer Edgar Schmitt zu Kraft erhofft hatte, war aber lange Zeit nichts zu spüren. Dabei hatte der neue Cheftrainer reagiert: Simon Köpf, Marcel Ivanusa und Danny Galm rückten anstelle von Jens Härter, Markus Ortlieb und Orlando Smeekes in die Startelf. Apropos Smeekes: Beim 1:5 in Berlin hatte er dem Essen mit der Mannschaft den Besuch eines Fast-Food-Restaurants vorgezogen, was im Verein nicht gut angekommen war.
Schwer verdauliche Kost waren auch die Regensburger. Die Kickers-Abwehr schlug viel Langholz nach vorn, im Mittelfeld führte der Zufall Regie – Torchancen waren Mangelware. Erst nach einer halben Stunde kam Gefahr auf, doch statt quer auf Galm zu spielen, versuchte sich Michael Schürg als Schütze – eine bessere Rückgabe (32.). Dann lenkte Gäste-Keeper Rouven Sattelmaier einen Kopfball von Marcus Mann ins Aus (34.). Wieder Eckball – Ivanusa verpasste das Tor nur ganz knapp (35.).
Nach dem Wechsel war mehr Zug im Kickers-Spiel. Bashiru Gambo bediente Galm – 1:0. Sascha Traut scheiterte an Sattelmaier (71. und 72.), auf der Gegenseite traf Alexander Maul den Pfosten (76.) und Stoilov zum Ausgleich ins Tor. Den möglichen Sieg vergab Marcus Mann, dessen Kopfball an der Latte landete (89.).
Stuttgarter Nachrichten
Die Lage spitzt sich zu
Die Stuttgarter Kickers erreichen gegen Jahn Regensburg nur ein 1:1
Stuttgart – Die Stuttgarter Kickers haben im ersten Spiel unter dem neuen Cheftrainer Rainer Kraft einen Sieg verpasst. In der Nachholpartie gegen Jahn Regensburg reichte es für den Fußball-Drittligisten gestern trotz Überlegenheit nur zu einem enttäuschenden 1:1 (0:0).
Von Beate Wockenfuß
Den Spielern war der Frust über die verpassten drei Punkte anzumerken. „Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft, da ist ein Punkt zu wenig“, meinte Mittelfeldakteur Bashiru Gambo. „Jetzt müssen wir am Samstag unbedingt gegen Wuppertal gewinnen.“ Die Kickers liegen sieben Spieltage vor Schluss sieben Punkte hinter dem rettenden 17. Platz. „Es ist zu wenig, um weiterzuleben, aber auch zu viel, um bereits gestorben zu sein“, kommentierte Kraft das 1:1. Der neue Trainer nahm im Vergleich zu der 1:5-Niederlage bei Spitzenreiter Union Berlin vier Änderungen in der Aufstellung vor: Jens Härter, Markus Ortlieb, Sascha Traut und Orlando Smeekes mussten weichen, dafür standen Simon Köpf, Mustafa Parmak, Danny Galm und überraschend Marcel Ivanusa in der Startelf. U-23-Spieler Ivanusa, der sein Debüt in der dritten Liga gab, leitete in der 17. Minute mit einer Flanke auf Alexander Rosen prompt die erste Chance ein. Der Kopfball von Kapitän Rosen strich nur knapp am Tor vorbei. Die Kickers blieben auch in der Folgezeit das bessere Team. Sie überzeugten in der Abwehr und erarbeiteten sich Tormöglichkeiten, allein der erlösende Treffer wollte nicht fallen. Michael Schürg vergab freistehend (32.) und wurde nach der Pause durch Smeekes ersetzt, der sich als Belebung erwies. In der 68. Minute spielte der Niederländer einen schönen Pass auf Galm, der zur Kickers-Führung einschoss. Von Regensburg war abgesehen von einer Großchance von Petr Stoilov (51.) lange nichts zu sehen. Nach dem Rückstand kamen die Gäste allerdings zu Chancen und in der 78. Minute zum Ausgleich: Stoilov staubte zum 1:1 ab, nachdem Kickers-Torhüter Manuel Salz wohl wegen eines Platzfehlers einen Schuss ins Gesicht bekommen hatte und nicht festhalten konnte. Kraft brachte danach mit Sokol Kacani einen dritten Stürmer, und kurz vor Schluss traf Verteidiger Marcus Mann noch die Latte – aber der ersehnte zweite Treffer gelang den Stuttgartern nicht mehr. „Es ist tragisch, dass wir das Spiel nicht über die Zeit gebracht haben“, trauerte Joachim Cast den vergebenen Chancen hinterher. Zugleich schöpfte der Manager aus dem gestrigen Auftritt aber auch Zuversicht. „Man hat gesehen, dass sich die Mannschaft gegen den drohenden Abstieg stemmt“, meinte er. „Sie hat damit das richtige Zeichen gesetzt.“
Statistik
Stuttgarter Kickers: Salz – Köpf, Mann, Traub, Gentner (84. Kacani) – Gambo – Rosen (60. Traut), Parmak, Ivanusa – Schürg (46. Smeekes), Galm.
Jahn Regensburg: Sattelmaier – Bambara, Brysch, Maul, Binder – Hiemer, Zellner, Schlauderer, Romminger (69. Fleischer) – Würll (72. Wiesner), Stoilov.
Schiedsrichter: Kunzmann (Bad Hersfeld).
Zuschauer: 3020.
Tore: 1:0 Galm (68.), 1:1 Stoilov (78.).
Gelbe Karten: Smeekes, Köpf, Traut / Brysch, Hiemer, Bambara.
Beste Spieler: Gambo, Mann / Zellner, Sattelmaier.
Eßlinger Zeitung
1:1! Kraft-Einstand „versalzen“
Von HELMUT HEIMANN
Ausgerechnet einer der sonst Besten „versalzt“ Neu-Trainer Rainer Kraft (46) den Einstand…
Beim 1:1 gestern Abend gegen Regensburg hat Kickers-Keeper Manuel Salz eine ganz unglückliche Situation. Neun Minuten nach der Gastgeber-Führung springt ihm ein Aufsetzer ins Gesicht, den Abpraller nutzt Regensburgs Torjäger Stoilov zum Ausgleich.
Auch im Spiel 1 nach dem Rücktritt von Edgar Schmitt vermasselt das Drittliga-Schlusslicht wieder den so wichtigen Sieg. Der Kampf um den Klassenerhalt wird immer aussichtsloser. 7 Spieltage vor Ende sind‘s 7 Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz.
Dabei fing es vor 3020 Zuschauern (unter ihnen Ex-VfB-Star Thomas Berthold sowie Freiburg-Coach Robin Dutt) so gut an. Nach starkem Smeekes-Pass trifft Galm aus 8 Metern ins Tor – 1:0 (68.). Doch statt Selbstbewusstsein gab der Treffer den Kickers Angst, den Vorsprung wieder zu verlieren.
In der 76. Minute hatten die Blauen beim Latten-Kopfball von Maul noch Glück. Doch eine Minute später trifft Stoilov zum 1:1-Endstand.
Zu allem Unglück verletzte sich auch noch Kapitän Rosen (Achillessehne). Ob er länger ausfällt, ist noch fraglich. Ob mit oder ohne Rosen – Samstag muss im Keller-Duell gegen Wuppertal ein Sieg her. Sonst geht es volle Kraft hinab…
BILD
Erster Stuttgarter Punkt nach zuletzt drei Pleiten
Stoilov beendet Kickers-Träume
In einer vor allem im zweiten Abschnitt lebhaften Begegnung kamen die Stuttgarter Kickers auch unter dem neuen Chefcoach Rainer Kraft nicht zu dem erhofften Erfolgserlebnis. Zwar waren die Kickers gegen Jahn Regensburg lange die aktivere Mannschaft, der späte Ausgleichstreffer durch Stoilov machte den Hoffnungen der Schwaben im Abstiegskampf einen befreienden Sieg landen zu können aber einen Strich durch die Rechnung.
Bei den Kickers schmiss unter der Woche Trainer Edgar Schmitt das Handtuch. Sein bisheriger Assistent Rainer Kraft steht nun zumindest bis zum Saisonende in Amt und Würden. Im Vergleich zum deftigen 1:5 bei Union Berlin änderte der neue Mann an der Bank seine erste Elf auf vier Positionen. Galm, Russo, Parmak und Ivanusa liefen für Ortlieb, Traut, Härter und Smeekes auf. Nach dem 0:0 in Emden beließ es Jahn-Coach Markus Weinzierl dagegen bei einer Veränderung und brachte Stoilov für Jarosch.
Lange Zeit tat sich im Stuttgarter Gazi-Stadion auf der Waldau herzlich wenig. Keines der Teams war zunächst bereit, im Abstiegskampf frühzeitig seine Karten aufzudecken. Nach einem Warnzeichen von Rosen (17.) übernahmen aber die Hausherren immer mehr die Initiative und kontrollierten das Geschehen.
Regensburg mauerte fortan konsequent und verrichtete pure Defensivarbeit unter fast striktem Verzicht auf Offensivspiel. Die Kickers spielten ohne großes Glück gegen das Bollwerk an, Schürg (33.) mit einem Schussversuch und eine Doppelchance durch Mann und Ivanusa (36.), deren Kopfbälle ihr Ziel nur knapp verfehlten, blieben noch die aussichtsreichsten Torgelegenheiten des Tabellenletzten aus Schwaben. Ohne Tore ging es in die Halbzeitpause.
Im zweiten Spielabschnitt ging es dann deutlich lebhafter zu. Der Jahn kam nun zu einigen guten Kontermöglichkeiten, Stoilov scheiterte aber mit einer guten Einschussgelegenheit an Kickers-Keeper Salz (53.). Aktiver blieben aber weiterhin die Kickers, die sich nach zuletzt drei sieglosen Spielen in Serie durch einen Treffer von Galm, der durch Smeekes gut eingesetzt wurde, wieder auf der Erfolgsstraße befanden (68.).
Die Hoffnung währte jedoch nur zehn Minuten lang. Der Tscheche Stoilov beendete mit seinem sechsten Saisontreffer alle Träumereien der Gastgeber und sicherte den Oberpfälzern damit den wichtigen Punktgewinn. Regensburgs Abstand zu den Abstiegsplätzen beträgt nun sechs Zähler, die Kickers schweben in immer krasseren Abstiegsnöten.
Die Stuttgarter Kickers müssen nun am kommenden Samstag zu Hause gegen Wuppertal antreten. Jahn Regensburg misst sich am Sonntag vor eigenem Publikum mit Bayern II .
Kicker
Jahn Regensburg hält Kickers auf Distanz
Jahn Regensburg erkämpft sich Punkt um Punkt für den Klassenerhalt. Nach dem 0:0 in Emden holt die Regensburger nun ein 1:1 bei den Stuttgarter Kickers. Die Elf von Markus Weinzierl behauptet mit diesem Unentschieden den 14. Platz. Die Regensburger standen von Beginn an sehr gut zu Ball und Mann. Dabei machten es ihnen die Kickers aber auch nicht allzu schwer. Das Schlusslicht versuchte in den ersten 30 Minuten immer wieder mit Bällen durch die Mitte für Gefahr vorm Regensburger Tor zu sorgen.
Das Team von Markus Weinzierl offenbarte hier allerdings keinerlei Schwächen, Tobias Zellner und Tobias Schlauderer im zentralen Mittelfeld sowie Alexander Maul und Andreas Brysch im Zentrum der Viererkette zerstörten immer wieder die Offensivbemühungen des Tabellenletzten. Allerdings ging das auch auf Kosten des eigenen Offensivspiels: Die weiten Bälle waren leichte Beute der Kickers, so dass es eines abgefälschten 25-Meter-Schusses von Zellner bedurfte (10.), um für Gefahr vorm Stuttgarter Tor zu sorgen. Doch vor große Probleme stellte dieser Schuss Kickers-Keeper Manuel Salz nun auch nicht.
Die seit Dienstag von Rainer Kraft gecoachten Stuttgarter hingegen hatten optisch deutlich mehr vom Spiel, wenngleich auch sie nur wenig Chancen hatten. Die Bälle von Bashiru Gambo (12.) nach einem Fehlpass von David Romminger und Danny Galm (16.) nach Flanke von Alexander Rosen parierte Rouven Sattelmaier in gewohnter guter Manier. Etwas brenzliger vor dem Jahn-Tor wurde es dann allerdings in der 35. Minute, als der Jahn-Keeper nach einer Ecke den Kopfball von Marcus Mann gerade noch aus der Ecke fausten konnte.
In der 51. Minute hatte der SSV Jahn seine bis dahin beste Möglichkeit, doch Petr Stoilov scheiterte nach herrlichem Zellner-Pass an Torhüter Salz. Auf der Gegenseite erging es Orlando Smeekes aber auch nicht besser: Er fand in Sattelmaier seinen Meister.
Doch dann passte die Regensburger Defensive in Person von Brysch einmal nicht auf, und Danny Galm, der allein auf Sattelmaier zulief, überwand den Regensburger Torhüter mit einem Heber. Der Jahn machte nun deutlich mehr Druck, doch die Kickers kamen zu den besseren Chancen, so dass Sattelmaier nur durch zwei Glanzparaden gegen Sascha Traut (71., 72.) einen höheren Rückstand verhindern konnte.
Die Weinzierl-Elf gab sich allerdings noch nicht geschlagen und kam durch Alexander Maul (76.), der nach einem Freistoß den Ball ans Lattenkreuz köpfte, zu einer guten Gelegenheit. Und nur eine Minute später wurden die Regensburger für ihr Engagement belohnt: Nach einem Schlauderer-Schuss, den Keeper Salz nicht festhalten kann, staubte Stoilov zum 1:1 (77.) ab. In der 89. Minute hatte der Jahn dann noch einmal eine Schrecksekunde zu überstehen, als Sattelmaier einen Kopfball von Mann gerade noch an die Latte lenken konnte und Galm den abprallenden Ball am Tor vorbei schoss. Und beinahe wäre den Regensburger sogar noch der Sieg gelungen, doch Stoilov (90.) und Drittliga-Debütant Tobias Wiesner (90. +1) vergaben in aussichtsreicher Position.