Presse zu Karlsruher SC II – Stuttgarter Kickers (2:0)

Die Kickers treffen das Tor nicht mehr

Regionalliga Stuttgart verliert beim KSC 0:2, Reutlingen in Freiburg 0:3.Sonnenhof siegt mit Interimstrainer Rehm 2:0. Von Joachim Klumpp

Der Trainer ging mit gutem Beispiel voran. Der Kickers-Coach Dirk Schuster fuhr gestern extra aus einem Wohnort Karlsruhe nach Stuttgart, um zusammen mit der Mannschaft im Bus zum Spiel beim KSC II zu reisen. Und somit den Teamgeist zu demonstrieren, den die Kickers schon am Mittwoch beim Besuch im Fildorado vorgelebt haben. Genützt hat es alles – nichts! Die Kickers unterlagen 0:2 (0:1) und warten nun (inklusive Pokal) seit fünf Spielen auf einen Sieg; schlimmer noch: dabei sprangen nur zwei Tore heraus. „Wenn man nicht aufs Tor schießt, kann man auch nicht gewinnen“, sagte Dirk Schuster, der als Reaktion den freien Montag strich.

Bei den Kickers begrenzten sich die vom Trainer angekündigten Überraschungen auf positionsbezogene Änderungen: In der Abwehr spielte Allesandro Abruscia rechts, weshalb Fabian Gerster auf seine Stammposition nach links wechselte, und Mahir Savranlioglu ins Mittelfeld. Dirk Prediger kam in die Startelf, aber nicht als Stürmer, dafür spielte Enzo Marchese hängende Spitze. Das aber ohne Erfolg: die Kickers gerieten nach 23 Minuten durch einen Kopfball von Simon Zoller in Rückstand. Schuster reagierte prompt, brachte schon nach einer halben Stunde Michele Rizzi (für Savranlioglu), doch sein Torhüter Daniel Wagner musste alleine bis zur Pause viermal in höchster Not klären.

Und sein Kollege? War arbeitslos. Denn bei der ersten und einzigen Chance drosch Marcel Ivanusa den Ball frei über die Latte. Ausgerechnet in die Druckphase der Blauen hinein fiel vor 481 Zuschauern im Wildparkstadion – nach Wagners einzigem Fehler – das 2:0 durch Stefan Müller (80.). Das war“s dann, auch wenn Marchese und Marcel Rapp zumindest noch die Chance zum Anschlusstreffer hatten.

Während die Kickers bisher in der Rückrunde im Soll lagen und genauso viele Punkte wie in der Vorrunde holten, kippte diese Bilanz nun, denn im Hinspiel gab es gegen den KSC ein 2:0. Dementsprechend sauer war Schuster: „In der zweiten Hälfte habe wir uns zu Tode gespielt, aber keine Durchschlagskraft entwickelt“, sagte der Trainer, dessen Vorgabe am Saisonende mindestens ein Punkt mehr als in der Hinrunde ist. Nebenbei hält er Ausschau nach Verstärkungen – und ist dabei in Reutlingen nicht nur auf Dominik Bentele, sondern auch auf Fabrice Makiadi (den Bruder des Freiburger Erstligaprofis) gestoßen.
(…)

Stuttgarter Zeitung

Kickers ohne Durchschlagskraft

Karlsruhe (red) – Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers hat sein Auswärtsspiel beim Karlsruher SC II mit 0:2 (0:1) verloren und ist in der Tabelle auf den zehnten Platz abgerutscht. Die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster kam wie in der vergangenen Woche gegen den SV Darmstadt 98 schlecht in die Partie und kassierte vor 481 Zuschauern nach 23 Minuten das 0:1 durch Simon Zoller. In der Folge agierten die „Blauen“ zwar besser, doch in der Offensive fehlte die Durchschlagskraft. Marcel Ivanusa vergab in der 42. Minute die beste Chance zum Ausgleich. Der Karlsruher Stefan Müller (81.) sorgte für den 2:0-Endstand. „Wenn man nicht aufs gegnerische Tor schießt, kann man auch nicht gewinnen“, ärgerte sich Schuster. Zur Strafe strich der Coach kurzerhand den trainingsfreien Montag und setzte stattdessen um 15 Uhr eine Übungseinheit an.

Eßlinger Zeitung

KSC II mit Köpfchen zum Sieg
Karlsruhe (ps/cre) – Nach zuletzt nur einem Punkt in drei Spielen ist der Regionalliga-Mannschaft des Karlsruher SC endlich wieder ein Sieg gelungen. Gegen die Stuttgarter Kickers setzten sich die Badener im heimischen Wildparkstadion verdient mit 2:0 (1:0) durch.

Simon Zoller hatte den KSC bereits nach 23 Minuten in Front gebracht. Nach einer Flanke von Ole Schröder war Stürmer mit dem Kopf zur Stelle. Zehn Minuten vor dem Abpfiff stellte dann Stefan Müller den Endstand her (80. Minute). Nach einem Eckball wirkte sein Kopfball zwar etwas verunglückt, doch zur allgemeinen Überraschung rollte das Leder doch über die Torlinie.

Nach 26 Spielen hat der KSC nun 24 Punkte auf dem Konto und rangiert auf dem 13. Tabellenplatz.

KSC: Nicht, Stadler, Müller, Konrad, Schiek, Blum, Schröder, Cuntz (84. Heinrich), Toch (89. Knorn), Englert, Zoller (54. Nguyen).

KA-News.de

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