Schmitt legt seine Startelf fest

Kickers heute in Düsseldorf

STUTTGART (ump). Die Stuttgarter Kickers eröffnen heute (19 Uhr) bei Fortuna Düsseldorf das Jahr 2009 in der dritten Fußballliga. Und der Trainer Edgar Schmitt sagt selbstbewusst: „Ich sehe uns nicht nur als Außenseiter.“

Die Modestadt Düsseldorf kommt in diesen Tagen auch im Fußball groß in Mode. Heute macht der Traditionsclub Fortuna in der dritten Fußballliga gegen die Stuttgarter Kickers den Auftakt in der modernen LTU-Arena. Am Samstag folgt dann erstmals in der Bundesliga Bayer Leverkusen in seinem Ausweichquartier gegen den VfB Stuttgart, den Abschluss bildet nächsten Mittwoch die Nationalmannschaft gegen Norwegen. Diese Anhäufung von Spielen und die damit verbundene Belastung des Rasens war letztlich auch der Grund dafür, dass die Begegnung der dritten Liga um einen Tag vorverlegt worden ist. Sehr zum Leidwesen der Kickers-Verantwortlichen, deren Präsident Dirk Eichelbaum sagt: „Unter der Woche werden wohl nicht viele Fans den Weg nach Düsseldorf finden.“

Die Mannschaft wiederum ist bereits am Dienstag nach Duisburg gefahren, wo sie im Landhotel Milser Quartier bezogen hat. „Wir wollten einfach nochmals auf Rasen trainieren“, sagt der Coach Edgar Schmitt, „außerdem haben wir ja auf ein Trainingslager verzichtet.“ 15 Mann bildeten zunächst den Kader, gestern sind noch Moritz Steinle, Marko Kovac und Thomas Gentner nachgereist, die allesamt im Prüfungsstress waren.

Nicht dabei sind die gesperrten Orlando Smeekes und Bashiru Gambo sowie die verletzten Sascha Traut und Michael Schürg sowie der Neuzugang Dirk Dittrich, dem zudem noch die offizielle Spielgenehmigung fehlt. Zunächst nur auf der Bank sitzen wird Mustafa Parmak, der noch Trainingsrückstand hat. Dagegen soll der Kapitän Alexander Rosen trotz Rückenproblemen so lange spielen, „wie er kann“, sagt Schmitt, um dann eventuell durch Kovac oder Ralf Kettemann ersetzt zu werden.

Auch sonst steht die Startformation: mit Manuel Salz im Tor, Steinle, Torsten Traub, Marcus Mann, Jens Härter, Thorsten Reiß, Benedikt Deigendesch, eben Rosen, Gentner sowie Sokol Kacani und Danny Galm im Angriff. Diese frühe Festlegung zeugt durchaus von einem gewissen Selbstvertrauen bei den Kickers: „Ich sehe uns gar nicht so sehr als Außenseiter“, sagt Schmitt, der den Gegner zweimal beobachtet hat. Sein Urteil: Düsseldorf habe zwar ein gutes Team, „aber keines, vor dem wir in Ehrfurcht erstarren müssen. Wir haben gezeigt, dass wir gegen alle Gegner mithalten können, jetzt müssen wir nur noch ein paar Prozent drauflegen.“ Dazu sollen auch die fünf Neuzugänge beitragen, über die Schmitt sagt:

> Torsten Traub (VfR Aalen): „Er ist der Stabilisator in der Abwehr, den wir gesucht und gebraucht haben. Ein Führungsspieler.“

> Mustafa Parmak (TuS Koblenz): „Da wissen wir ja, was er kann, er ist technisch stark und vor allem auch bei Standardsituationen gefährlich. Jetzt müssen wir ihn nur vollends fit bringen, nachdem er noch einen gewissen Trainingsrückstand aufweist und an der Patellasehne etwas angeschlagen ist.“

> Danny Galm (Energie Cottbus II): „Er ist ein sehr beweglicher Stürmer, stark am Ball. Aber er darf ruhig noch etwas torgefährlicher werden. Man merkt, dass ihm ein wenig die Spielpraxis und das Selbstvertrauen fehlt.“

> Simon Köpf (VfR Aalen): „Ihn kenne ich ja noch aus Aalen. Ein junger, dynamischer Spieler, dem ich zutraue, den Sprung in die erste Mannschaft zu schaffen. Auch wenn er zunächst einmal Spielpraxis in der zweiten Mannschaft bekommen soll.“

> Dirk Dittrich (Richmond/USA): „Das gilt auch für Dirk Dittrich, der mich im Probetraining aber überzeugt hat.“

Qurlle: Stuttgarter Zeitung

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.