Presse zum A-Jugend-Derby

Kein Sieger im Derby

Der VfB- und Kickers-Nachwuchs trennen sich 1:1

STUTTGART (ben). Das Derby in der Junioren-Bundesliga zwischen dem VfB Stuttgart und den Stuttgarter Kickers ist den Erwartungen zumindest in historischer Hinsicht gerecht geworden. Denn abgesehen von dem 4:0-Sieg des VfB im Hinspiel entwickelten sich die Partien der beiden Stadtrivalen meist zu engen Angelegenheiten, geprägt von viel Kampf. Das war auch gestern beim 1:1 (0:0) der zwei Mannschaften beim Aufeinandertreffen vor 400 Zuschauern im Robert-Schlienz-Stadion nicht anders. „Beide Teams waren sehr unsicher und haben nur durch Härte ins Spiel gefunden. Nur zu Beginn der zweiten Hälfte haben wir kurz guten Fußball gespielt“, sagte der VfB-Trainer Hansi Kleitsch.

Mit einem Kopfballtor in der 48. Minute nach einem Eckball brachte Patrick Mayer die Gastgeber in Führung, doch schon fünf Minuten später glich Eugen Schneider für die Kickers aus. Die komplette VfB-Abwehr leistete sich einen Aussetzer, und Schneider konnte unbedrängt ins linke Eck einschieben. In der Schlussphase waren die Kickers dem Sieg näher als der VfB. „Am Ende war es aber ein gerechtes Unentschieden“, sagte der Kickers-Trainer Wolfgang Schneck, der in den nächsten Wochen im Abstiegskampf mit seiner Mannschaft auf Jure Colak verzichten muss. Der Innenverteidiger brach sich gestern das Schlüsselbein.

Stuttgarter Zeitung

Kein Sieger im Junioren-Derby

1:1 zwischen VfB und Kickers

Stuttgart (the) – So einseitig das Hinspiel war, so ausgeglichen verlief das Rückspiel der beiden Stuttgarter A-Jugend-Bundesligisten. Vor rund 400 Zuschauern am Sonntagvormittag im Robert-Schlienz-Stadion hieß es nach 90 Minuten 1:1 (0:0).

So groß der Wunsch nach Wiedergutmachung nach der 0:4-Pleite im Hinspiel bei den Kickers war, Trainer Wolfgang Schneck ging die Sache realistisch an. „Ein Unentschieden“, hatte er vor der Partie erklärt, „wäre ein Erfolg für uns.“ Entsprechend zufrieden war der Coach der Blauen nach der Partie: „Wir freuen uns über den Punkt, das Remis ist gerecht.“ Hansi Kleitsch hat ihm nicht widersprochen – obwohl der VfB-Trainer mit seinem Team als klarer Favorit gegolten hatte. „Es war ein richtiges Kampfspiel“, analysierte Kleitsch, der keinen zufriedenen Eindruck machte. Kein Wunder, schließlich war seine Mannschaft zu Beginn zwar überlegen, schaffte es aber nicht, sich Torchancen herauszuspielen. Richtig überzeugen konnten die Roten lediglich kurz nach der Pause, als Patrick Mayer in der 48. Minute der Führungstreffer gelang.

Die Kickers allerdings schlugen postwendend zurück: In der 55. Minute schaffte Eugen Schneider den Ausgleich. Am Ende drängten die Blauen sogar noch auf den Sieg, Schiedsrichter Robert Kempter (Sauldorf) entschied beim vermeintlichen Siegtreffer aber auf Abseits.

Stuttgarter Nachrichten

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