Presse zu SV Darmstadt 98 – Stuttgarter Kickers (1:1)

Wagners Fehler kostet den Sieg
Artikel aus der STUTTGARTER ZEITUNG vom 20.10.2010
Fußball Die Stuttgarter Kickers spielen nach einem Patzer des Torhüters 1:1 in Darmstadt.

Dirk Schuster haderte noch lange nach dem Ende der Partie mit der entscheidenden Szene. „Zum Ausgleich fällt mir gar nichts ein“, sagte der Trainer der Stuttgarter Kickers. 1:0 hatte seine Mannschaft gestern Abend im Nachholspiel der Fußball-Regionalliga beim SV Darmstadt 98 durch einen Treffer von Philip Türpitz (56.) geführt. Die Kickers kontrollierten vor 2100 Zuschauern im Stadion am Böllenfalltor die Partie.

Doch dann machte ein Fehler von Daniel Wagner alle Hoffnungen auf den ersten Erfolg nach drei sieglosen Spielen zunichte. Der Torhüter konnte den Ball nach einem harmlosen Schuss von Darmstadts“ Boris Kolb nicht festhalten (71.). Danach hatten die Stuttgarter bei zwei weiteren Chancen der Gastgeber noch Glück, dass sie nicht noch einen Treffer kassierten.

Eine gute Nachricht konnten die Kickers dafür vor dem Spiel vermelden. Der Aufsichtsrat hat den Diplombetriebswirt Gerhard Baumeister in das Präsidium berufen. Der 46-Jährige übernimmt das Ressort Finanzen von Friedrich Kummer, der künftig für die erste Mannschaft zuständig ist. Tino Köstel, der den Bereich Fußball bisher alleine begleitete, konzentriert sich nun auf den Nachwuchsfußball. StZ

Kickers Wagner – Auracher, Köpf, Rapp, Gerster – Abruscia, Gondorf (78. Fennell), Marchese, Ivanusa – Ali Pala, Türpitz (66. Savranlioglu).

Stuttgarter Zeitung

Kickers spielen 1:1 in Darmstadt

Darmstadt (red) – Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers hat im Nachholspiel beim SV Darmstadt 98 gestern Abend ein leistungsgerechtes 1:1 erreicht. Damit verkörpern die Kickers in der Tabelle weiter Mittelmaß – nach zwölf Spielen stehen die Stuttgarter mit vier Siegen, vier Remis und vier Niederlagen sowie 16:16 Toren und 16 Punkten auf Platz zwölf der Tabelle. Die erste Hälfte im Darmstädter Stadion am Böllenfalltor verlief vor 2100 Zuschauern ausgeglichen. Elf Minuten nach der Pause gingen die Kickers durch Philip Türpitz in Führung, der nach Vorarbeit von Enzo Marchese traf. Eine Viertelstunde später rutschte Kickers-Torhüter Daniel Wagner ein leichter Ball von SV-Kapitän Boris Kolb zum 1:1-Endstand durch die Finger.

Neu im Präsidium der Stuttgarter ist der 46-jährige Diplom-Betriebswirt Gerhard Baumeister. Er übernimmt ab sofort das Ressort Finanzen von Friedrich Kummer, der künftig für die Belange der ersten Mannschaft zuständig ist.

Eßlinger Zeitung

Knapper 4:3-Erfolg beim TSV Stuttgart-Münster

Der Regionalligist SV Stuttgarter Kickers schrammte beim heutigen Testspiel vor 400 Zuschauern beim TSV Stuttgart-Münster knapp an einer Blamage vorbei. Die Kickers ließen während der gesamten Spielzeit zu viele Chancen liegen und kamen auch Defensiv immer wieder in Schwierigkeiten, die der Stuttgarter Bezirksligist zu nutzen wusste. Im Freundschaftsspiel, das im Rahmen der Festlichkeiten zum 100-jährigen Vereinsjubiläum der Fußballabteilung des TSV Stuttgart-Münster stattfand, trafen Philip Türpitz, Marcel Brandstetter und Enzo Marchese per Freistoß für die Blauen.
„Wir haben leider eine blamable Leistung gezeigt“, ärgerte sich Co-Trainer Alexander Malchow.

Für die Kickers spielten: Güvenc – Gerster (46. Jung), Rapp (46. Köpf), Wonschick (46. Auracher), Abruscia – Türpitz (46. Ivanusa), Stierle (46. Videc), Fennell (46. Rizzi), Gondorf (46. Marchese) – Pala (30. Brandstetter), Reule (30. Caglar)

Torfolge:
1:0 Daniel Tannenberg (2.)
2:0 Marco Schulz (25.)
2:1 Philip Türpitz (44.)
2:2 Eigentor (47.)
3:2 Michael Rensing (70.)
3:3 Marcel Brandstetter (76.)
3:4 Enzo Marchese (80.)

Die Vorbereitungsphase des SV Stuttgarter Kickers wird mit dem Blitzturnier in Balingen am Samstag, 24. Juli 2010 fortgesetzt. Die Kickers treffen um 16.15 Uhr auf den Sieger des Qualiturniers, um 18.00 Uhr findet das Spiel um Platz 3 oder um 19.15 Uhr das Endspiel gegen den SSV Reutlingen oder die TSG Balingen statt.

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Presse zur Vorbereitung und zum Testspiel gegen den FC Schaffhausen (0:0)

Harter Konkurrenzkampf
Stuttgarter Kickers Im Schwarzwald bringt sich der Regionalligist für die nächste Fußballsaison in Schwung. Von Joachim Klumpp

Hoch hinaus wollen die Stuttgarter Kickers in dieser Saison – dazu passt das Schliffkopf-Hotel im Schwarzwald, wo die Mannschaft diese Woche ihr Trainingslager absolviert. Auf 1025 Meter Höhe. Dort oben hat der Cheftrainer das Tempo mit bis zu drei Übungseinheiten täglich gleich zu Beginn der Vorbereitung angezogen, „da gehen wir bis an die Grenzen“, sagt Dirk Schuster und fügt hinzu: „Das müssen wir auch, wenn wir unser Ziel erreichen wollen.“

Das Ziel lautet Platz eins bis sechs in der Regionalliga, auch wenn der Neuzugang Daniel Reule sagt: „Von mir aus können wir auch schon dieses Jahr den Aufstieg packen.“ Die forschen Töne liegen vielleicht auch daran, dass der Stürmer, der vom SV Waldhof kam, zunächst nur einen Einjahresvertrag hat, aber der Sprung in die dritte Liga offiziell erst für 2012 geplant ist.

Fünf Neuzugänge müssen integriert werden, neben Reule noch Oliver Stierle (zuletzt FC Bayern II), der ebenso schon in Degerloch gespielt hat wie Ali Pala (VfB Stuttgart II) und Marcel Brandstetter (VfR Aalen). Dazu gesellt sich Denis Videc (FC Heilbronn), der die Umstellung am meisten spürt: der Sprung von der Landesliga in die Regionalliga geht nicht spurlos vorüber. „So langsam gewöhne ich mich daran“, sagt der 19-jährige Stürmer, der um einen Platz in der Stammelf kämpfen will.

„Jeder hat die gleichen Chancen“, sagt Schuster, „nur die Leistung zählt.“ Wobei der Konkurrenzkampf härter wird als im Vorjahr, „als die Mannschaft sich ja oft selbst aufgestellt hat“, wie der Kapitän Marcel Rapp betont. Gestern beim 0:0 im Test gegen den FC Schaffhausen konnte der Trainer zwei komplette Teams aufbieten, die zur Halbzeit wechselten. Reule musste den Platz wegen einer Knöchelverletzung allerdings schon nach zehn Minuten verlassen. Für Schuster zählt nun vor allem eines: „Wichtig ist das erste Pflichtspiel.“ Das ist am letzten Juli-Wochenende im WFV-Pokal gegen den Bezirksligisten TSV Glems.

Stuttgarter Zeitung

Keine Tore – trotzdem gut
Fußball: Lokalmatador Mahir Savranlioglu war beim 0:0 einer der Besten

Ach wenn‘s keine Tore gab, waren die Zuschauer nicht enttäuscht. Die Stuttgarter Kickers und der FC Schaffhausen zeigten beim Gastspiel droben in Salzstetten spielerisch nämlich bei weitem keine Nullnummer.
ULI BERNHARD

Salzstetten. Rund 300 Zuschauer waren es immerhin, die ins Waldachtal gepilgert waren, um sich ein „Schmankerl der ganz besonderen Art“ (SF-Vize Andy Müller am Sprechermikrofon) anzuschauen. Auf der einen Seite Regionalligist Stuttgarter Kickers, der derzeit im „Schliffkopf“ im Nordschwarzwald ein Trainingslager absolviert, und auf der anderen Seite der Schweizer Zweitligist FC Schaffhausen. „Gerade der richtige Gegner“, sagte Kickers Coach Dirk Schuster vor dem Spiel und freute sich auf einen „echten Leistungstest“. Schuster hatte seinen kompletten Kader von 22 Mann in Salzstetten dabei, spielte deshalb auch in beiden Halbzeiten mit komplett ausgetauschten Mannschaften. „Und die 45 Minuten werden sie wohl gerade noch schaffen“, sagte Schuster, da das Team bei Spielbeginn schon einen harten Trainingstag hinter sich hatte. „Aber da müssen sie durch. Das ist Trainingslager“, sagte Schuster und verwies darauf, dass auch heute Morgen (genau wie gestern) um sieben Uhr wieder die erste Trainingseinheit auf dem Plan steht.

Einer der sich bei den Stuttgarter Kickers durchbeißen will, und die Strapazen gerne in Kauf nimmt, ist der Rexinger Mahir Savranlioglu. In der zweiten Saison im Kickers Kader stehend, will seinem Trainer zeigen, dass er zu den ersten elf Mann im Team gehört. Gestern war‘s zumindest mal so, dass Savranlioglu in der Startformation stand, und dann auch sehr gut spielte. „Mir gefällt‘s richtig gut bei den Kickers“, sagte der Rexinger vor dem Spiel. Als der erste Ball gespielt war, sah man das auch gleich auf dem Platz. Savranlioglu agierte hinter den Spitzen und war im Prinzip an allen gefährlichen Aktionen der Kickers beteiligt. Die größte Chance hatte er in der 12. Minute, doch sein Schuss ging knapp drüber. Zehn Minuten später wieder eine gute Savranlioglu-Aktion, doch da wurde er in letzter Sekunde gebremst. Fast das 1:0 in der 29. Minute, doch da versemmelte er die Vorlage vom Besten Kickers-Akteur der ersten Halbzeit, Michele Rizzi. Ein Führungstreffer wäre wohl auch nicht verdient gewesen, denn der FC Schaffhausen, in der Vorbereitung schon zwei Wochen weiter, war spielerisch etwas besser.

Halbzeit zwei flachte auf beiden Seiten etwas ab. Die Stuttgarter Kickers wechselten mit Ausnahme von Enzo Marchese die komplette Mannschaft aus. Schaffhausen brachte ebenfalls fünf Neue. Unter anderem nicht mehr dabei waren die beiden brandgefährlichen Spitzen Thomas Weller und Bruno Valente. Dafür rückte die schwarze Perle Mbala Bircotte in die Spitze, und auch in den Mittelpunkt. Doch auch er konnte den Ball nicht im Tor unterbringen. Auch nicht die Kickers Akteure, denen ohne Mahir Savranlioglu viel von ihrer Offensivstärke verloren ging.

Trotzdem waren hinterher sowohl Holger Kreidler vom Veranstalter SF Salzstetten, als auch Kickers Geschäftsführer Jens Zimmermann zufrieden. „Wenn wir mal wieder im Schwarzwald sind, wissen wir ja, an wen wir uns wenden dürfen“, sagte Zimmermann, und gab damit ein Kompliment an alle Salzstetter „die organisatorisch alles Bestens gemacht haben“.

Südwest-Presse

StZ: Kickers: Klasse statt Masse

Stuttgart sucht Verstärkungen, Reutlingen einen Trainer. Von Joachim Klumpp

Über mangelnde Spielpraxis können sich die Stuttgarter Kickers derzeit nicht beklagen. In der Regionalliga steht bereits morgen (19 Uhr, Gazi-Stadion) das Nachholspiel gegen Darmstadt 98 auf dem Programm – und das hat durchaus Vorteile. Nicht nur, um möglichst rasch das eher enttäuschende 0:0 gegen Pfullendorf vom vergangenen Freitag vergessen zu machen, sondern auch um Spieler ins Visier zu nehmen, die sich empfehlen wollen.

Vor allem die zehn Mann aus dem aktuellen Kader, die noch ohne Vertrag sind, und die auch nicht mehr alle einen bekommen werden. Christian Grujicic, der in der zweiten Mannschaft aushalf, gehört dazu, auch für die Leihgabe Jerome Gondorf dürfte der Sprung wohl zu früh kommen. Franco Petruso hat aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit schlechte Karten, und im Angriff konnte Gökhan Gümüssu die Erwartungen nur selten erfüllen. „Wir werden mit den betreffenden Spielern in den nächsten Wochen über ihre Perspektiven reden“, sagt der Trainer Dirk Schuster. Klar ist schon, dass der Torhüter Günay Güvenc einen Sprung nach vorne gemacht hat und wohl weiter zum Kader der ersten Mannschaft gehören wird. Auch André Olveira konnte seine Chance in der Innenverteidigung zuletzt durchaus nutzen.

Die Verhandlungen mit dem ehemaligen Kickers-Akteur Oliver Stierle (FC Bayern München II) laufen, „ein interessanter Spieler“ sagt Schuster, auch wenn auf der linken Seite kein großer Handlungsbedarf besteht. „Aber wir wollen ja den Konkurrenzdruck erhöhen“, sagt der Trainer, „der war in dieser Saison auch verletzungsbedingt oft nicht so vorhanden. Um den Kader aufzufüllen, brauchen wir niemanden.“ Zumal ja auch noch Spieler aus der zweiten Mannschaft die Möglichkeit zur Bewährung haben. Dominique Fennell hat schon zum Regionalligaaufgebot gezählt, vielleicht erhält auch noch der wuchtige Stürmer Kaan Tosun eine Chance. „Wir werden schon gegen Darmstadt den einen oder anderen von unten dazunehmen“, sagt Schuster. „Es ist wichtig, dass die Spieler sich an die Regionalligaatmospähre gewöhnen.“

An die Oberliga muss sich dagegen der insolvente SSV Reutlingen gewöhnen, von dem einige Spieler auf den Markt kommen. „Prinzipiell sind die interessant für uns“, sagt Schuster zu möglichen Verstärkungen des Nachbarn, von dem der Verteidiger Dominik Bentele auf der Liste der Kickers stehen soll. Der SSV, der durch das 3:0 gegen Alzenau in der Tabelle an den Blauen vorbei gezogen ist, sucht zunächst einmal einen Trainer, dazu wurde eine Findungskommission ins Leben gerufen. Zudem fehlt für Mai ein fünfstelliger Betrag im Etat. Da kommen die Heimspiele gegen den Spitzenreiter VfR Aalen (der Interesse an Reutlingens Alban Meha hat) und den Lokalrivalen aus Stuttgart gerade recht.

Stuttgarter Zeitung

Presse zu VfL Wolfsburg II – Stuttgarter Kickers II

VfL-Reserve siegt im Testspiel gegen die Kickers 2:1

Trainer Strehmel ist aber alles andere als zufrieden
Von Daniel Mau

WOLFSBURG. Die Reservemannschaft des VfL Wolfsburg hat ihr zweites Testspiel im Trainingslager in Italien gewonnen. Der Fußball-Regionalligist besiegte Oberligist Stuttgarter Kickers II mit 2:1 (1:1).

Mit Ruhm haben sich die Schützlinge von Trainer Alexander Strehmel dabei aber nicht bekleckert. „Das war zu wenig. Das einzig Positive war, dass wir gewonnen haben“, sagte der Coach nach dem knappen Ergebnis gegen die eine Klasse tiefer angesiedelten Stuttgarter.

Fabian Klos hatte die Wolfsburger in Führung gebracht (25.), doch der VfL kassierte noch vor der Pause den Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel sorgte Loic Lumbilla-Kandja (78.) für den Sieg der „Wölfe“.

Strehmel hatte gegen die Kickers auf Mike Könnecke und Sefa Yilmaz verzichtet, die beide angeschlagen sind. Könnecke wird aber bereits heute wieder im nächsten Testspiel gegen den italienischen Erstligisten Chievo Verona zum Einsatz kommen. Das gilt wahrscheinlich auch für Abwehrspieler Daniel Reiche, der im Spiel gestern umknickte und ausgewechselt wurde.

Gegen Chievo will Strehmel eine andere Einstellung von seiner Mannschaft sehen. „Wir haben vor allem das Engagement und die Laufbereitschaft vermissen lassen“, kritisierte der Trainer die gestrige Leistung. Sollte das bis zum Auftakt gegen Babelsberg nicht besser werden, könnte es gegen den Tabellenführer ein böses Erwachen geben, befürchtet der VfL-Coach.

VfL: Krull (46. Leiding) – Ahlschwede (46. Altiparmak), Reiche (38. Beismann), Klamt (46. Laas), Karimow (46. Fomitschow) – Gogia (63. Lumbilla-Kandja), Ziehl (46. Evljuskin), Riemer, Wolze (60. Granatowski) – Kreuels, Klos (46. Polter).

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StN: Kickers zeigen Interesse an Stickel

STUTTGART (jüf). Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers zeigt Interesse an einer Verpflichtung von Innenverteidiger Michael Stickel. Der frühere VfB-Jugendspieler (28) musste vergangenen März beim VfR Aalen die Saison wegen Problemen am Iliosacralgelenk beenden. Seit Sommer ist der Student an der PH in Gmünd ohne Verein. Kickers-Trainer Dirk Schuster hält sich noch bedeckt und sagt nur so viel: „Stickel ist ein interessanter Spieler.“ Unterdessen wurden die Rückrundentermine festgelegt:

Mi, 24. Februar, 19 Uhr: SC Freiburg II (Heimspiel)
So, 28. Februar, 14 Uhr: SpVgg Weiden (H)
Fr, 5. März, 19 Uhr: TSV 1860 München II (Auswärtsspiel)
Sa, 13. März, 14 Uhr: SV Darmstadt 98 (H)
Fr, 19. März, 19 Uhr: SSV Ulm 1846 (A)
Fr, 26. März, 19 Uhr: SG So. Großaspach (H)
Sa, 3. April, 14 Uhr: SpVgg Greut. Fürth II (A)
Fr, 9. April, 19 Uhr: SC Pfullendorf (H)
So, 18. April, 14 Uhr: Karlsruher SC II (A)
Fr, 23. April, 19 Uhr: Eintr. Frankfurt II (H)
So, 2. Mai, 14 Uhr: Eintracht Bamberg (A)
Fr, 7. Mai, 19 Uhr: FC Bayern Alzenau (H)
Mi, 12. Mai, 19 Uhr: SSV Reutlingen (A)
Sa, 15. Mai, 14 Uhr: Hessen Kassel (H)
Sa, 22. Mai, 14 Uhr: VfR Aalen (A)
Sa, 29. Mai, 14 Uhr: 1.FC Nürnberg II (H).

Stuttgarter Nachrichten

Presse vor dem Spiel gegen den FC Bayern München

Freundschaftsspiel
Kickers und Bayern teilen brüderlich

Die Stuttgarter Kickers haben sich am Samstag schon mal für das Freundschaftsspiel gegen den FC Bayern München warm geschossen – mit dem 10:1-Sieg beim SC Urbach, bei dem Dirk Prediger drei Treffer erzielte. „Die Mannschaft hat meine Vorgaben umgesetzt“, sagte der Trainer Dirk Schuster, dessen Team in der Vorbereitung weiter ungeschlagen ist.

Damit könnte es morgen vorbei sein, denn dann gastiert um 18.30 Uhr der der deutsche Rekordmeister im bereits ausverkauften Gazi-Stadion, erstmals überhaupt gibt es keine Karten mehr an der Tageskasse. „Ich bin sehr froh, dass es so gelaufen ist“, sagt das Präsidiumsmitglied Dieter Wahl, auf dessen Initiative hin das Spiel überhaupt erst zustande kam. Zudem spielte den Kickers in die Karten, dass damals noch der Trainer Jürgen Klinsmann das Sagen hatte, der sich für diesen Termin bei seinem Exclub starkgemacht hatte. „Das ist der richtige Gegner zum richtigen Zeitpunkt“, sagt der Geschäftsführer Jens Zimmermann, für den es ebenso wie für den Trainer Dirk Schuster und Präsident Edgar Kurz die Heimpremiere ist.

Die bringt den Kickers richtig Geld in die Kasse. Nachdem die beiden Clubs Einnahmeteilung vereinbart haben, dürften nach Abzug der Unkosten (zum Beispiel für den Sicherheitsdienst) etwa 40 000 Euro übrig bleiben. Dazu kommt noch die eigens abgeschlossene Werbung, die voll dem Regionalligisten zufließt, so dass Wahl netto „mit einem sechsstelligen Betrag“ für den Verein rechnet. ump

Stuttgarter Zeitung

10:1 – Kickers schießen sich ein

URBACH (jüf). Dirk Schuster saß entspannt auf seiner Bank und sah seinen Spielern beim Auslaufen zu. „Das war richtig ansehnlich, wir haben von Beginn an Vollgas gegeben“, sagte der Trainer des Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers nach dem 10:1(5:0)-Testspielsieg beim SC Urbach. Der Kreisliga-A-Verein war allerdings kein Prüfstein. Er machte es den Blauen leicht, sich auf den Knüller am morgigen Dienstag (18.30 Uhr/DSF live) im ausverkauften Gazistadion gegen den FC Bayern einzuschießen. Die Kickers-Tore erzielten Dirk Prediger (3), Marcel Ivanusa (2), Slaven Jokic, Dominik Salz, Michele Rizzi, Fabian Gerster und Philip Türpitz. Unter den 300 Zuschauern war auch Angelo Vaccaro, der auf Vereinssuche ist. Schlecht für die Kickers: Bashiru Gambo kann weiterhin nicht mit dem Team trainieren. Es traten erneut Probleme am Nackenwirbel auf.

Stuttgarter Nachrichten

StZ: Lorz: Stehe aktuell nicht zur Verfügung

Am Montagabend hat sich die neue Mannschaft der Stuttgarter Kickers den Sponsoren präsentiert – und dabei einen guten Eindruck hinterlassen. Das kann man von den Verantwortlichen des Fußball-Regionalligisten nicht unbedingt behaupten. Denn die Präsidentenfrage entwickelt sich zu einer Hängepartie. Klar ist, dass der Amtsinhaber Dirk Eichelbaum lieber heute als morgen aufhören will – und auch, dass der Hoffnungsträger Rainer Lorz nicht Nachfolger wird. Der Aufsichtsratsvorsitzende sagte der StZ: „Derzeit stehe ich nicht zur Verfügung. Das lässt sich beruflich einfach nicht vereinbaren.“

Wobei der Jurist in der Kürze zudem wohl weder personelle Unterstützung (für den sportlichen Bereich) noch finanzielle in Form von zusätzlichen Geldgebern gefunden hat. „Mir wäre es am liebsten Dirk Eichelbaum würde bis zur Hauptversammlung weitermachen“, sagt Lorz, der diese Hoffnung jedoch nahezu aufgegeben hat.

Und dann? Lorz: „Müssen wir im Aufsichtsrat zeitnah sehen, dass der Verein handlungsfähig bleibt.“ Das wäre eventuell auch mit nur drei Personen im Präsidium denkbar oder aber mit einer Übergangslösung bis zur Mitgliederversammlung, was wiederum auch keine Ideallösung ist. „Das Ganze ist unnötig“, gibt Lorz zu.

Wenigstens gibt es im Kader eine Leitfigur. Marcel Rapp ist als neuer Kapitän ins Trainingslager auf den Schliffkopf gefahren. Ebenfalls dabei: Frank Becker (U 19 des 1. FC Köln), der im Tor getestet wird. Dagegen fehlt André Olveira (Ellbogenverletzung) und der weiter krank geschriebene Bashiru Gambo – hoffentlich droht da nicht die nächste Hängepartie. ump

Stuttgarter Zeitung