StN: Vaccaro wechselt zu Eintracht Frankfurt II

Stürmer verlässt Kickers

Stuttgart – Das Angebot des Drittligisten Wuppertaler SV war nicht attraktiv genug, jetzt wechselt Angelo Vaccaro von den Stuttgarter Kickers zum Regionalliga-Spitzenreiter Eintracht Frankfurt II. Der Stürmer unterschrieb beim Team von Ex-VfB-Junioren-Trainer Frank Leicht einen Vertrag bis zum Saisonende. Unterdessen haben die Blauen zwei Defensivspieler für den Rest der Runde unter Vertrag genommen: Simon Köpf (21/VfR Aalen) kann in der Viererkette auf der rechten und linken Seite spielen, Dirk Dittrich (23/zuletzt USA) ist in der Innenverteidigung am Ball. Beide fallen finanziell nicht groß ins Gewicht. Vaccaros möglicher Nachfolger Danny Galm (Energie Cottbus II) wird im Testspiel am 31. Januar bei Regionalligist SV Darmstadt 98 noch einmal getestet.

Jürgen Frey

Stuttgarter Nachrichten

Angelo Vaccaro verlässt die Stuttgarter Kickers

Der Fußball-Drittligist Stuttgarter Kickers und Angelo Vaccaro haben sich heute auf eine vorzeitige Vertragsauflösung geeinigt. Der Kontrakt mit dem 27jährigen Stürmer war bis zum 30. Juni 2009 datiert.
Vaccaro kam im Januar 2007 vom FC Augsburg zu den Kickers und erzielte in 58 Spielen in der Regionalliga Süd und in der 3. Liga 20 Tore für den Degerlocher Traditionsverein.
Die Stuttgarter Kickers bedanken sich für sein Engagement und wünschen ihm für seine sportliche Zukunft alles Gute.

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StN: Vaccaro nicht nach Wuppertal?

Fußball: Kickers warten weiter

STUTTGART (ump). Der Fußball-Drittligist Stuttgarter Kickers ist beim Wechsel von Angelo Vaccaro bisher nicht weitergekommen. Der potenzielle Interessent und Ligarivale Wuppertaler SV hat dem Stürmer zwar ein Angebot unterbreitet, das aber nicht dessen Vorstellungen entspricht. „Wir liegen noch ein Stück weit auseinander“, sagt der Spieler. Sollte sich der Transfer zerschlagen, hätte Vaccaro noch einen Vertrag bis zum Saisonende bei den Kickers, wobei der Kickers-Manager Joachim Cast sagt: „Ich gehe davon aus, dass er uns verlässt.“

Im Notfall wäre wohl nur ein Plan B, in die Regionalliga, denkbar. Erst wenn Vaccaro abgegeben ist, wobei den Kickers eine Ablöse vorschwebt, wäre der Weg für Ersatz frei. Ebenfalls noch ein Thema ist der Verteidiger Dirk Dittrich, der zuletzt in den USA war: „Wir schauen, ob es eine Möglichkeit gibt, ihn dazuzunehmen“, sagt Cast zu dieser Personalie. Man kann also davon ausgehen, dass der Manager übers Wochenende noch beschäftigt sein wird, nicht nur wegen des Testspiels in Darmstadt (morgen, 14 Uhr).

Stuttgarter Nachrichten

StN: Danny Galm spielt bei den Kickers vor

Ex-VfB-Stürmer darf Cottbus ablösefrei verlassen und soll Vaccaro ersetzen – Positive Nachricht vom DFB

Stuttgart – Einiges spricht dafür, doch eine endgültige Entscheidung ist noch nicht gefallen: Danny Galm (Energie Cottbus II) soll beim Fußball-Drittligisten Stuttgarter Kickers im Sturm Angelo Vaccaro ersetzen.

VON JÜRGEN FREY

Die Rahmendaten für eine Verpflichtung stimmen. Danny Galm ist jung, er ist schnell, technisch stark, ihm wird eine gewisse Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor nachgesagt – und er darf ablösefrei wechseln. „Wenn die Kickers Ja sagen, wird der Transfer klappen“, sagt sein Berater Jürgen Schwab. Gestern Abend spielte der 22-jährige ehemalige Jugend-Nationalspieler des VfB Stuttgart im Testspiel beim hessischen Sechstligisten Kickers Obertshausen 75 Minuten lang vor. Die Kickers gewannen mit 5:1 (Tore: Kettemann/Foulelfmeter, Schürg, Kacani, Landeka, Reiß) – und Galm hinterließ einen passablen Eindruck. Nicht mehr und nicht weniger. „Er zeigte gute Ansätze und hat sich viel bewegt“, sagte Trainer Edgar Schmitt, „mit der Entscheidung, ob wir ihn verpflichten, lassen wir uns noch zwei Tage Zeit.“ So lange trainiert der 1,79 m große Angreifer noch bei den Kickers mit.

Noch immer nicht perfekt ist der Wechsel von Angelo Vaccaro zum Wuppertaler SV. Gestern kam der 27-Jährige gegen Borussia Mönchengladbach II (2:2) zum dritten Mal bei einem Testspiel des Drittligisten zum Einsatz. Die Verhandlungen um die finanziellen Details gestalten sich zäh. Doch Schwab, der auch Vaccaro berät, ist sicher: „Wir bekommen eine Lösung hin.“ Allzu viel Zeit bleibt nicht mehr: Die Wechselfrist läuft am kommenden Montag ab.

Unterdessen haben die Blauen positive Nachrichten vom DFB bekommen. Im Rahmen der Nach-Lizenzierung (Stichtag war der 15. Januar) wurde den Kickers bestätigt, dass sie ihre Hausaufgaben gemacht haben. „Wir haben den Nachweis der Wirtschaftsfähigkeit erbracht“, erklärte Präsident Dirk Eichelbaum. Bei manchem Konkurrenten ist er sich da nicht so sicher. „Die Liga wird zu einem finanziellen Shootout“, prognostiziert der Kickers-Chef und mutmaßt, dass die Abstiegsfrage am grünen Tisch entschieden werden könnte: „Selbst wenn wir nicht Viertletzter werden sollten, sind wir noch lange nicht abgestiegen.“

Noch keine Lösung ist in der Auseinandersetzung mit Walter Kelsch in Sicht. Das Ex-Präsidiumsmitglied fordert zum 31. Januar die Rückzahlung seines Darlehens in Höhe von 50 000 Euro. „Das Geld einschließlich Zinsen können wir ihm nicht bieten“, sagt Schatzmeister Friedrich Kummer und rechnet mit einem Kompromiss: „Unter Sportsmännern lässt es sich reden.“

Stuttgarter Nachrichten

StZ: Eichelbaum schließt Insolvenzen nicht aus

Der Präsident des Fußball-Drittligisten Stuttgarter Kickers sagt: „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“ – Angst vor der Pleiteliga

STUTTGART. In einer Woche starten die Stuttgarter Kickers nach der Winterpause wieder in die dritte Fußballliga – mit dem Gastspiel am Donnerstag bei Fortuna Düsseldorf. Eine Standortbestimmung des Tabellenletzten.

Von Joachim Klumpp

Die Situation der Liga: Vor kurzem hat die SpVgg Unterhaching einen Brief an den DFB-Präsidenten Theo Zwanziger geschrieben, in dem die Wirtschaftsprobleme der neuen Liga („Sie droht eine Pleiteliga zu werden“, so Hachings Präsident Engelbert Kupka) publik gemacht wurden. „Inhaltlich unterstützen wir das Schreiben“, sagt der Kickers-Präsident Dirk Eichelbaum, der aber bewusst hinzufügt: „Wir haben von Beginn an betont, dass wir einen Sparkurs fahren müssen.“

Der wurde übrigens in der Winterpause noch mal überprüft, nachdem der DFB erstmals kurzfristig ein Nachlizenzierungsverfahren angewandt hat. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und die Bedingungen erfüllt“, sagt Eichelbaum. Und die andern Clubs? Abwarten. „Unser Ziel ist, Viertletzter oder besser zu werden“, betont der Chef der Stuttgarter Kickers, „aber selbst wenn das nicht gelingt, sind wir immer noch nicht abgestiegen.“ Sprich: Eichelbaum rechnet mit der einen oder anderen Insolvenz.

Sportliche Situation: Mit nur 14 Punkten starten die Kickers als Tabellenletzter in das neue Jahr, und der Trainer Edgar Schmitt rechnet hoch: „Wir brauchen noch 24 Punkte. Aber wir brauchen uns vor keinem Gegner zu verstecken.“ Auch nicht vor Fortuna Düsseldorf, wo in einer Woche das erste Spiel nach der Winterpause ansteht.

Personelle Situation: Nachdem in Torsten Traub der gewünschte Abwehrchef verpflichtet wurde und auch Mustafa Parmak auf die Waldau zurückgekehrt ist (Schmitt: „Ein wundervoller Fußballer“), ist noch die endgültige Besetzung im Sturm offen. Angelo Vaccaro hat gestern erneut ein Testspiel für den Wuppertaler SV bestritten, danach sollte eine Entscheidung über den möglichen Wechsel fallen. „Ich gehe davon aus, dass er uns verlassen wird“, sagt der Kickers-Manager Joachim Cast, der für diesen Fall bis zum Ende der Transferperiode (nächsten Montag, 24 Uhr) einen Ersatz in Aussicht stellt.

Gestern spielte Danny Galm im Freundschaftsspiel beim Landesligisten Obertshausen, das die Kickers mit 5:1 gewannen, vor. Aber es gibt auch noch andere Kandidaten. Cast betont: „Wir holen nur einen Spieler, der im Abstiegskampf mithelfen will.“ Nachdem Orlando Smeekes zunächst für zwei Spiele gesperrt ist, scheint derzeit überraschend Sokol Kacani erste Wahl im Angriff. „Er hat sich einen Vorsprung erarbeitet“, sagt Schmitt. Dagegen hat sich Josip Landeka mit seinem offensichtlich etwas überheblichen Auftritt gegen Heidenheim vorerst aus der Stammelf gespielt.

Wirtschaftliche Situation: Die Lage der Kickers ist, wie oft in den vergangenen Jahren, angespannt. Schließlich droht bis zum Saisonende ein Loch von gut 300 000 Euro. Dennoch betont der Schatzmeister Friedrich Kummer: „Neben dem Klassenverbleib lautet das Ziel, das Geschäftsjahr positiv abzuschließen.“ Er verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass auf der Einnahmenseite bisher bereits 200 000 Euro mehr erwirtschaftet worden seien als im gesamten Vorjahr; allerdings sind im Gegenzug auch die Ausgaben deutlich gestiegen.

Werbemaßnahmen: 2009 steht bei den Kickers unter dem Titel „ADM-Gedächtnisjahr“ (zum fünften Todestag des früheren Präsidenten Axel Dünnwald-Metzler), das am 25. März mit dem Freundschaftsspiel gegen den VfB Stuttgart offiziell eröffnet werden soll. Ob das angekündigte Gastspiel des FC Bayern wie geplant in diesem Jahr stattfindet, soll sich im März entscheiden. „Dann legen die Bayern ihr Vorbereitungsprogramm für die neue Saison fest“, sagt das Präsidiumsmitglied Dieter Wahl, der mit dem Bayern-Manager Uli Hoeneß in Kontakt steht.

Problemfelder: Nach wie vor nicht in trockenen Tüchern ist die Nutzungsvereinbarung wegen der Rechte am Kickers-Logo, die aktuell die Handballer besitzen. „Es gibt leider keinen neuen Stand“, sagt Wahl in dieser endlosen Geschichte. Ähnlich sieht es im Fall Walter Kelsch aus, der sein Darlehen über 50 000 Euro plus Zinsen zum Ende dieses Monats gekündigt hat. Ein Vorgang, den die Kickers so nicht akzeptieren wollen. „Herr Kelsch steht bei uns im Wort“, sagt Eichelbaum, nachdem der ehemalige Vorstandskollege vor etwa einen Jahr Mitinitiator der neu gegründeten Beteiligungs-GmbH war.

Wie das Ganze ausgeht? „Wir sind an einer einvernehmlichen Lösung interessiert“, sagt Eichelbaum, der einen Rechtsstreit vermeiden will. Die 50 000 Euro wiederum müssten an anderer Stelle eingespart werden, „deshalb ist ein Kompromiss nötig“, sagt Kummer, während Dieter Wahl betont: „Alle diese Störfeuer sind kontraproduktiv.“ Zumindest was das oberste Gebot angeht: den Klassenverbleib. Und zwar als Tabellen-17. oder besser – sicher ist sicher.

Stuttgarter Zeitung

StN: Amtlich: Parmak wieder ein Blauer

Stuttgart (StN) – Jetzt ist es amtlich: Mustafa Parmak steht wieder in Diensten des Fußball-Drittligisten Stuttgarter Kickers. Dabei hatte der Stürmer seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2009 schon am vergangenen Samstag unterzeichnet – es fehlte aber noch eine zweite Unterschrift aus der Chefetage der Blauen. Am gestrigen Dienstag wurde der Kontrakt nun gegengezeichnet. „Wir haben Mustafa Parmak mit einem stark leistungsbezogenen Vertrag bis zum Ende der Spielzeit an uns gebunden“, bestätigte Kickers-Manager Joachim Cast und fügte hinzu: „Wir sehen die Chance, dass Mustafa uns sportlich im Kampf um den Klassenverbleib weiterhilft.“

Die Zukunft des von den Blauen suspendierten Stürmers Angelo Vaccaro ist dagegen weiter ungewiss, auch wenn man bei den Kickers sicher ist, den 27-Jährigen bis zum Ende der Wechselfrist am 31. Januar von der Gehaltsliste zu bekommen. Vaccaro absolvierte zuletzt ein Probetraining beim Ligarivalen Wuppertaler SV. „Es wird wohl am Mittwoch eine Entscheidung fallen“, sagte sein Berater Jürgen Schwab.

Stuttgarter Nachrichten

Presse zum Debüt von Mustafa Parmak

Kickers unterliegen Heidenheim

Parmaks Premiere für 30 Minuten
STUTTGART (ump). Auch das zweite Testspiel in der Vorbereitung haben die Stuttgarter Kickers nicht gewinnen können – und am Samstag gegen den Fußball-Regionalligisten 1. FC Heidenheim mit 1:2 verloren. Marcus Mann war zunächst die Führung gelungen. Dennoch zeigte sich der Trainer Edgar Schmitt nicht unzufrieden. „Es ist klar, dass die Mannschaft momentan etwas müde ist.“ Dafür sei Torsten Traub in der Abwehr, der Mann, „den wir brauchen“, und auch Mustafa Parmak feierte sein Comeback – allerdings nur für 30 Minuten: Er hat noch Probleme mit der Patellasehne. Dennoch ist Schmitt von den Qualitäten des Mittelfeldspielers überzeugt, vor allem bei Standardsituationen. „Das hat man bei zwei Freistößen bereits gesehen“, sagte Schmitt.

Noch nicht entschieden ist, ob der Stürmer Angelo Vaccaro den Drittligisten in Richtung des Ligarivalen Wuppertaler SV verlässt, wo er ein ordentliches Probetraining absolviert haben soll. „Ich denke, dass heute eine Entscheidung fällt“, sagt sein Berater Jürgen Schwab. Ein Transfer wäre die Voraussetzung für eine weitere Verstärkung bei den Kickers: Im Angriff wäre Danny Galm (zuletzt Energie Cottbus II) ein Thema, aber auch der Verteidiger Dirk Dittrich hat Schmitt im Probetraining überzeugen können.

Stuttgarter Zeitung

Heimkehrer Parmak gibt sein Debüt

Kickers 1:2 gegen Heidenheim

Stuttgart (StN) – Die Stuttgarter Kickers kommen in den Testspielen vor dem Saisonstart am 5. Februar bei Fortuna Düsseldorf nicht in Schwung: Nach einem 1:1 bei Oberligist SG Sonnenhof Großaspach gab es für den Fußball-Drittligisten am Samstag gegen Regionalligist 1. FC Heidenheim in Degerloch eine 1:2-Niederlage. Marcus Mann (25.) traf für die Blauen, Marc Schnatterer (27.) und Bastian Heidenfelder (83.) für die Gäste. Mustafa Parmak gab vor 150 Zuschauern sein Debüt als Kickers-Heimkehrer. Der 26-Jährige wurde nach 60 Minuten eingewechselt und sorgte mit zwei Freistößen für Gefahr. Nach dem Spiel unterzeichnete er seinen Vertrag, von den Blauen gegengezeichnet wurde das Schriftstück aber (noch) nicht – es war in Dieter Wahl lediglich ein Kickers-Präsidiumsmitglied anwesend, nötig sind jedoch zwei Unterschriften aus der Chefetage. Am heutigen Montag soll der Kontrakt gegengezeichnet werden.

Stuttgarter Nachrichten

StN: Kickers: Kommt Galm für Vaccaro?

Stuttgart (jüf) – Noch ist nicht sicher, wohin Angelo Vaccaro wechseln wird, doch dass Fußball-Drittligist Stuttgarter Kickers den suspendierten Stürmer bis zum Ende der Wechselfrist am 31. Januar von der Gehaltsliste bekommt, gilt als ziemlich sicher. Vom heutigen Dienstag an absolviert der 27-Jährige ein Probetraining beim Ligarivalen Wuppertaler SV. Vaccaro soll auch bei zwei Testspielen zum Einsatz kommen, bei denen er von weiteren Interessenten (u. a. Holstein Kiel, RW Essen, Carl Zeiss Jena, Kickers Offenbach ) unter die Lupe genommen wird.

Unterdessen haben die Blauen bereits die Fühler nach einem Nachfolger für Vaccaro ausgestreckt. Ganz oben auf der Wunschliste steht dabei Danny Galm. Der ehemalige Jugend- und Amateurspieler des VfB Stuttgart passt ins Anforderungsprofil von Trainer Edgar Schmitt. Galm ist erst 22 Jahre alt, schnell und spielte schon in der Region. Galm schaffte nach seinem Wechsel im vergangenen Sommer von Eintracht Frankfurt II zu Energie Cottbus nicht den Sprung in die Bundesligaelf. In der Hinrunde kam der ehemalige U-17- und U-19-Nationalspieler nur im Regionalligateam zum Einsatz.

Noch nicht unterzeichnet ist der Vertrag zwischen den Kickers und Mittelfeldspieler Mustafa Parmak. Dies soll erst nach der sportärztlichen Untersuchung erfolgen.

Stuttgarter Nachrichten