Presse zur bevorstehenden Vertragsunterschrift von Mustafa Parmak

Alles klar mit Parmak

Kickers rüsten weiter auf

STUTTGART (ump). Heute oder morgen soll Mustafa Parmak einen Vertrag bis zum Saisonende beim Fußball-Drittligisten Stuttgarter Kickers unterschreiben. Noch kein Abnehmer hat sich für Angelo Vaccaro gefunden.

Pleiten, Pech und Pannen? Der erst zu Saisonbeginn ins Leben gerufenen dritten Fußballliga droht Ungemach – in Form von möglichen Insolvenzen. Wie der „Focus“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, kommt der Hilferuf zum Beispiel von der SpVgg Unterhaching. „Die Liga droht eine Pleiteliga zu werden“, sagt zum Beispiel deren Präsident Engelbert Kupka, der deshalb einen Brief an den DFB-Präsidenten Theo Zwanziger geschickt hat. Zudem hat sich Unterhaching in der Winterpause mit dem früheren Hoffenheimer Stürmer Francisco Copado verstärkt, um nach der Winterpause nochmals den Aufstieg anzustreben.

Der Ligakonkurrent Stuttgarter Kickers dagegen wäre schon zufrieden, wenn er den Klassenverbleib schafft – und hat sich aus diesem Grund bereits verstärkt. Mit Torsten Traub, um die vermeintliche Schwachstelle Innenverteidigung zu beheben. Und jetzt steht auch einer Rückkehr des verlorenen Sohnes Mustafa Parmak nichts mehr im Wege, nachdem die Kickers ihr erstes Angebot verbessert haben. „Ich gehe davon aus, dass er am Dienstag ins Training einsteigt“, sagt sein Berater Michael Hofstetter, der deshalb auch ein Probetraining diese Woche bei Eintracht Trier abgesagt hat.

Ein Probetraining wiederum soll Mauro Macchia vom SSV Reutlingen in diesen Tagen bei den Kickers absolvieren. Der Stürmer könnte eventuell auch bei der zweiten Mannschaft zum Einsatz kommen, die heute ihren Trainingsbetrieb wieder aufnimmt. Voraussichtlich mit Angelo Vaccaro, der sich wiederum zuletzt in Reutlingen fit gehalten hat. „Aber das war nur eine Übergangslösung, ich konnte ja nicht die ganze Zeit alleine im Wald laufen oder ins Rehamed“, sagt der bei den Kickers in Ungnade gefallene Torjäger. Die Regionalliga sei kein Thema, „ich will in der dritten Liga bleiben“.

Und wenn es damit nichts wird? „Zunächst einmal bleibe ich ganz ruhig“, sagt Vaccaro, „denn die meisten Transfers in der Winterpause spielen sich erst in den letzten vier, fünf Tagen der Wechselperiode ab. Außerdem habe ich ja noch einen Vertrag. Ich weiß nicht genau, wie sich die Kickers das dann im Zweifel vorstellen.“ Der Verein setzt jedenfalls darauf, dass Angelo Vaccaro bis Ende des Monats einen neuen Arbeitgeber findet, nicht zuletzt, um finanziell entlastet zu werden. Der Spieler selbst sagt dazu nur: „Für mich war es schon ein harter Schlag, als ich gehört habe, ich sei freigestellt. Denn ich habe immer gesagt, ich werde alles für die Kickers geben. Außer es kommt ein Angebot eines Clubs, das für alle Seiten akzeptabel ist.“ Aber das gibt es bis jetzt ja nicht.

Stuttgarter Zeitung

Parmak steigt ins Kickers-Training ein
Stuttgart (jüf) – Die Unterschrift fehlt zwar noch, doch die Rückkehr von Mittelfeldspieler Mustafa Parmak zu Fußball-Drittligist Stuttgarter Kickers ist nur noch Formsache. „Wir sind uns über einen Vertrag bis zum Saisonende einig. Mustafa wird am Dienstag ins Mannschaftstraining einsteigen“, sagte Parmaks Berater Michael Hofstetter am gestrigen Sonntag. Zuvor hatte Hofstetter Regionalligist Eintracht Trier abgesagt. Dessen Trainer Mario Basler hatte ebenfalls Interesse an Parmak, die beiden kennen sich aus gemeinsamen Zeiten bei TuS Koblenz. Unterdessen wird der suspendierte Angelo Vaccaro heute nicht ins Training der Oberligaelf einsteigen. Ob damit der Wechsel zu Regionalligist Holstein Kiel klar ist? Vaccaro sagt nur so viel: „Kiel ist ein Club mit super Perspektiven, und Trainer Falko Götz kenne ich seit vielen Jahren.“

Stuttgarter Nachrichten

StZ: Diskussion um das Vereinslogo

Kickers hoffen auf Einigung
STUTTGART (ump). Die Handballer der SpVgg Möhringen werden sich zum 1. Juli komplett dem Ortsrivalen HV Stuttgarter Kickers anschließen. Das hat die Mehrheit der Mitglieder auf einer außerordentlichen Versammlung beschlossen. Die Fußballer der Kickers wiederum hoffen, dass nun auch der Streit um das Vereinslogo, dessen Rechte die Handballer besitzen, geklärt wird. „Ich habe mit dem HV-Präsidenten Jürgen Hollenbach eine Vereinbarung getroffen, die eigentlich schon längst unterschrieben sein sollte. Ich hoffe und denke, dass dies nach der Einigung mit Möhringen rasch geschehen wird“, sagt das Kickers-Präsidiumsmitglied Dieter Wahl.

Nachdem der Fußball-Drittligist in Torsten Traub die erhoffte Verstärkung für die Defensive verpflichtet hat, gibt es weiterhin Interesse an einer Rückkehr von Mustafa Parmak. Sofern der einen stark leistungsbezogenen Vertrag unterschreiben würde, was bisher der Knackpunkt ist. Zudem gehen die Kickers davon aus, dass der freigestellte Stürmer Angelo Vaccaro einen neuen Verein findet, was bisher noch nicht der Fall ist, so dass sich der Spieler von Montag an bei der zweiten Mannschaft fit halten müsste – oder aber auch beim SSV Reutlingen.

Stuttgarter Zeitung

StZ: Trainingsauftakt bei den Kickers

Ohne Vaccaro, mit Malchow
STUTTGART (ump). Frostige Zeiten auf Degerlochs Höhen. Allerdings nur was die Temperaturen angeht, die gestern beim ersten Training der Stuttgarter Kickers im neuen Jahr im zweistelligen Minusbereich lagen. Bei den Einheiten auf dem Kunstrasen präsentierte sich die Mannschaft („Die Weihnachtspause hat allen gutgetan“, so der Trainer Edgar Schmitt) dann froh gelaunt, sofern die Spieler an Bord waren. Es fehlten die erkrankten Jens Härter und Ralf Kettemann, die Verletzten Marcel Rapp und Dirk Prediger, der sich den Mittelfuß angebrochen hat sowie Josip Landeka (wegen eines Trauerfalls) – und Angelo Vaccaro, aus keinem dieser Gründe. Dem Stürmer wurde am Morgen mitgeteilt, dass er freigestellt ist und sich einen neuen Verein suchen kann. „Ich gehe davon aus, dass das auch klappt“, sagt der Manager Joachim Cast, andernfalls würde Vaccaro wohl in die zweite Mannschaft verbannt. „Wir müssen alle an einem Strang ziehen, und Angelo wollte weg“, sagte der Trainer Schmitt zu dieser Entscheidung. Ob zum Beispiel auch Sokol Kacani den Verein verlässt, ist offen. Der Spieler selbst sagt: „Es gibt immer Anfragen, aber ich würde gerne hier bleiben.“

Gestern traf er erst einmal auf einen alten Bekannten – Alexander Malchow, der nun doch als Co-Trainer, neben Rainer Kraft, arbeitet. „Es macht Spaß, wieder auf dem Platz zu stehen. Ich wurde von beiden Trainern super aufgenommen – das passt“, so Malchow, der ursprünglich im Scoutingbereich tätig sein sollte.

In Sachen Verstärkung genießt weiter ein Innenverteidiger Priorität, zum Beispiel Mischa Welm, dessen Vertrag beim Ligarivalen VfR Aalen aufgelöst worden ist. Schmitt: „Er ist ein Kandidat, es gibt aber auch andere.“ Möglicherweise sogar Dirk Dittrich (22), der bis 2006 in der zweiten Mannschaft spielte, ehe er zum Studium in den USA weilte, und nun ein Probetraining absolviert. In der Winterpause soll zudem möglichst noch der Vertrag mit dem Stammtorwart Manuel Salz verlängert werden. „Es gab erste Gespräche“, sagt der Manager Cast. Weitere werden folgen – nicht nur mit ihm.

Testspiele in der Winterpause: 17. Januar bei den SF Schwäbisch Hall, 21. Januar bei der SG Sonnenhof, 24. Januar gegen 1. FC Heidenheim (Ort offen), 28. Januar in Obertshausen/Hessen, 31. Januar bei Darmstadt 98.

Stuttgarter Zeitung

StN: Turbulenter Auftakt: Kickers wollen Vaccaro loswerden

Fußball-Drittligist stellt den Stürmer am Trainingsauftakt frei – Malchow kehrt als Co-Trainer zurück

Stuttgart – Am Freitag begann für Fußball-Drittligist Stuttgarter Kickers wieder der Arbeitsalltag: Bei ersten Training nach der Winterpause fehlte allerdings Angelo Vaccaro, der nicht mehr zum Team zählt. Alexander Malchow wurde dagegen wieder zum Co-Trainer berufen.

Ein guter Stürmer will immer anspielbar sein, also ist er stets in Bewegung, um die Bewacher abzuschütteln. Angelo Vaccaro war nach Ansicht der Kickers-Chefstrategen in dieser Saison viel zu statisch, dazu oft lust- und leidenschaftslos. Deshalb haben sie nun die Notbremse gezogen und entschieden: Wer sich nicht freiläuft, wird freigestellt. „Vaccaro will weg, nun hat er ausreichend Freiraum, sich damit zu beschäftigen“, sagt Joachim Cast. Der Manager hatte den 27-Jährigen direkt vor dem Trainingsstart um 10 Uhr in die Trainerkabine gebeten, wo Chefcoach Edgar Schmitt und Cast den Italiener von der Verbannung in die zweite Mannschaft unterrichteten.

Vaccaro fiel nicht aus allen Wolken – sein Berater Jürgen Schwab hatte ihm am Donnerstag dieses Szenario bereits angedeutet – der Stürmer konnte den radikalen Schnitt dennoch nicht nachvollziehen. „Ich war auch nicht immer zufrieden mit meiner Leistung, aber ich habe immer alles gegeben“, betont Vaccaro, „und ich verstehe nicht, warum man mich in die zweite Mannschaft abschiebt – ich bin doch wirklich kein Unruhestifter.“ 20 Tore hat Vaccaro im Kickers-Trikot erzielt, aber nur fünf in dieser Saison (davon zwei Elfmeter) – da wird es nicht leicht, einen neuen Arbeitgeber zu finden. Besonders dann nicht, wenn die Ansprüche nicht geringer werden. „Ich möchte mindestens in der dritten Liga unterkommen“, sagt der 27-Jährige. Sein Berater muss mächtig wirbeln, bis zum Ende der Transferperiode am 31. Januar ist’s nicht mehr lange hin.

Auch Cast und Schmitt werden Schwab die Daumen drücken – falls Vaccaro von der Gehaltsliste gestrichen werden kann, haben die Blauen ein wenig finanziellen Spielraum, um einen neuen Stürmer zu holen. Zunächst hat die Suche nach einem Innenverteidiger Vorfahrt, anscheinend haben Sponsoren dafür ein paar Euro lockergemacht. „Die Prioritäten haben sich durch Vaccaros Freistellung nicht verschoben“, sagt Cast, „wir suchen weiter einen Mann für die Abwehr.“ In der kommenden Woche will der Club alles klarmachen, als heißer Kandidat gilt der Ex-Aalener Mischa Welm.

Vaccaro geht, ein anderer kehrt zurück: Alexander Malchow. Der 39-Jährige war Co-Trainer bei Stefan Minkwitz und wurde mit ihm am 21. September 2008 beurlaubt, nun hat der Verein die lange Freizeitphase beendet. Malchow wird als Co-Trainer bei Schmitt und neben dem zweiten Co-Trainer Rainer Kraft arbeiten. „Es macht Spaß, wieder mit der Mannschaft zu arbeiten“, sagt er, der kein fest umrissenes Aufgabengebiet hat. „Wir müssen im Kampf gegen den Abstieg alle Kräfte bündeln“, begründet Cast.

Jedoch waren nicht alle Kräfte zum Auftakt im Einsatz. Es fehlten Josip Landeka (Trauerfall), Jens Härter, Ralf Kettemann (beide Grippe), Dirk Prediger (Mittelfußbruch) und Marcel Rapp (Knieverletzung). Als Trainingsgast spielte Dirk Dittrich (22) mit, der vor drei Jahren in der Kickers-A-Jugend gespielt hatte. „Nächste Woche geben wir richtig Gas“, sagt Trainer Schmitt, „dann sehen wir, wie fit die Spieler sind.“

Jürgen Kemmner

Stuttgarter Nachrichten

Presse zu möglichen Neuzugängen und der Personalie Mustafa Parmak

Parmak und die Kickers

Schwieriger Fall
STUTTGART (ump). Der Manager des Fußball-Drittligisten Stuttgarter Kickers kehrt heute von einem Kurzurlaub in Österreich zurück. Gerade rechtzeitig, um vor dem ersten Training im neuen Jahr am Freitag (10 Uhr) noch einige Absprachen zu treffen. „Ich gehe aber davon aus, dass sich bis dahin personell nichts mehr ändern wird“, sagt Joachim Cast. Ganz oben auf der Wunschliste steht nach wie vor ein (Innen-)Verteidiger, der möglicherweise durch einen externen Sponsor finanziert werden kann. Unabhängig davon würde man Spielern wie Angelo Vaccaro (angeblich bei Holstein Kiel im Gespräch) oder Sokol Kacani wohl keine Steine in den Weg legen, falls sie eine Alternative finden.

Nachdem Mustafa Parmak seinen Vertrag beim Zweitligisten TuS Koblenz zum Jahresende aufgelöst hat, geistert sein Name inzwischen auf der Waldau herum. „Eine schwierige Personalie“, sagt Cast, nachdem die Trennung im Sommer nicht gerade einvernehmlich verlief. Andererseits wäre Parmak in seiner Situation wohl bereit, einen leistungsbezogenen Vertrag zu unterschreiben.

Stuttgarter Zeitung

Kickers beraten über Neuzugänge

Stuttgart (kli) – Um 10 Uhr starten die Stuttgarter Kickers am Freitag in die Vorbereitung auf die Rückrunde – und das mit derselben Mannschaft wie bisher. „Am Freitag werde ich mich mit Aufsichtsratschef Rainer Lorz, Präsident Dirk Eichelbaum und Manager Joachim Cast zusammensetzen und beraten, was in Bezug auf Neuzugänge machbar ist“, sagt Trainer Edgar Schmitt. Denn klar ist den Verantwortlichen auch: Der Tabellenletzte der dritten Liga braucht bis zum ersten Punktspiel am 6. Februar in Düsseldorf Verstärkungen. Die möglichen Kandidaten sind der inzwischen vereinslose Ex-Kickers-Spieler Mustafa Parmak (Mittelfeld) sowie die Aalener Torsten Traub (Abwehr), Mischa Welm (Mittelfeld) und Marijo Maric (Sturm). „Das sind alles interessante Spieler, die uns weiterhelfen würden“, sagt Schmitt, „aber wir müssen erst klären, was überhaupt möglich ist.“

Unklar ist weiter auch, ob ein Akteur den Verein verlässt und dadurch das Budget der Blauen entlastet. Angelo Vaccaros Berater Jürgen Schwab plant für Ende dieser Woche ein Grundsatzgespräch mit Joachim Cast über die Zukunft des Stürmers. Und als wäre das alles der Unklarheiten nicht genug, droht den Kickers nun auch noch ein neuer Rechtsstreit. Ex-Präsidiumsmitglied Walter Kelsch hat sein Darlehen in Höhe von 50 000 Euro zum 31. Januar gekündigt und pocht auf eine Rückzahlung. „Wir glauben allerdings nicht, dass die Kündigung zulässig ist“, sagt Dirk Eichelbaum.

Stuttgarter Nachrichten

Kickers: Kommt Parmak im Tausch für Vaccaro?

Jetzt kommt Bewegung in die Sache…

Zweitligist TuS Koblenz hat den bis 30. Juni 2010 laufenden Vertrag mit Mustafa Parmak (26) aufgelöst.

Für den Mittelfeldspieler ein Hindernis weniger, um zu den Stuttgarter Kickers zurückzukehren.

Gut möglich, dass der Drittligist sogar gleich zwei Fliegen auf einen Streich erlegen kann.

Denn: Koblenz wiederum hat die Fühler nach Kickers-Stürmer Angelo Vaccaro ausgestreckt, der sich auf der Waldau nicht mehr wohlfühlt.

TuS-Trainer Uwe Rapolder hatte den Torjäger (5 Treffer) beim letzten Auswärtsspiel der Blauen vor der Winterpause in Paderborn (0:2) beobachtet.

Also bietet sich ein Tausch zwischen Vaccaro und Parmak an – plus ein finanzieller Aufschlag für Vaccaro, dessen Vertrag erst am Saisonende ausläuft.

BILD

BILD: Vaccaro weg – Parmak zurück?

Die Stuttgarter Kickers gehen mit zwei wichtigen Fragen ins neue Jahr.

• Kehrt Mustafa Parmak zurück?
• Geht Angelo Vaccaro?

Es ist kein Geheimnis, dass sich der Torjäger (5 Treffer) bei den Blauen nicht mehr wohlfühlt. Verlässt er den Drittligisten, obwohl sein Vertrag bis zum Saisonende läuft? „Das ist im Moment völlig offen“, sagt Manager Joachim Cast. „Wir werden uns am 5. Januar zusammensetzen“, meint Vaccaros Berater Jürgen Schwab.

Gut möglich, dass stattdessen mit Parmak ein verlorener Sohn auf die Waldau zurückkehrt.

Der Mittelfeldspieler wechselte im vergangenen Sommer zu Zweitligist Koblenz, hat dort aber nicht den Durchbruch geschafft. Deshalb scheint nicht ausgeschlossen, dass sein bis 2010 laufender Vertrag aufgelöst wird.

Für diesen Fall haben die Kickers Interesse signalisiert.

Wie BILD erfuhr, hat ein erstes Gespräch bereits stattgefunden

BILD

StN: Kickers: Welm in der Warteschleife

Stuttgart (jüf) – Edgar Schmitt, der Trainer des Fußball-Drittligisten Stuttgarter Kickers, hatte über Weihnachten Zeit, sich Gedanken zu machen. Seine Haltung, was mögliche Neuzugänge betrifft, hat sich dabei nicht geändert. Priorität genießt ein Spezialist für die Innenverteidigung. Seinem Ex-Spieler Mischa Welm, der den VfR Aalen verlassen wird, traut er die Rolle als Abwehrchef zu: „Welm bringt enorme körperliche Präsenz mit.“ In den nächsten Tagen geht es darum, zu klären, ob Verstärkungen zu realisieren sind. „Wir machen kein Harakiri, aber ich will nicht ausschließen, dass wir ein oder zwei Spieler holen“, sagt Präsident Dirk Eichelbaum.

Vieles hängt davon ab, ob Angelo Vaccaro die Blauen verlassen wird. Sollte es dazu kommen, könnte auch Marijo Maric (32), den Schmitt ebenfalls aus gemeinsamen Aalener Zeiten kennt, ein Thema werden. Wobei Eichelbaum einschränkt: „Eigentlich ist es die Philosophie unseres Trainers, mit jungen Perspektivspielern zu arbeiten.“ Zu dieser Kategorie gehört auch Mustafa Parmak nicht mehr. Dennoch kursiert der Name des Ex-Kickers-Spielers immer wieder in Degerloch. Grund: Der Mittelfeldspieler steht bei Zweitligist TuS Koblenz vor der Vertragsauflösung. „Ich habe ihn seit acht Wochen nicht gesehen, er verhält sich unprofessionell“, sagt TuS-Trainer Uwe Rapolder.

Stuttgarter Nachrichten