Klaus Gickeleiter neuer Fußball-Jugendleiter der Stuttgarter Kickers

Klaus Gickeleiter ist am heutigen Dienstagabend im Rahmen der Jugendausschusssitzung der Stuttgarter Kickers als neuer Jugendleiter der Fußballjugend vorgestellt worden. Der 51Jjährige tritt damit die Nachfolge von Zoltan Sebescen an, dessen Tätigkeit bei den Blauen am 30. Juni endete. „Klaus Gickeleiter ist mit seiner Erfahrungen und seinen ausgezeichneten Führungsqualitäten für uns eine perfekte Lösung“, sagte das Präsidiumsmitglied der Stuttgarter Kickers, Edgar Kurz.

Der 51-jährige Gickeleiter, im Hauptberuf als Teamleiter IT bei der LBBW angestellt, war bereits in den Jahren 1997 bis 2003 als Jugendtrainer bei den Stuttgarter Kickers. Als Mitglied des Trainerteams begleitete er außerdem fünf Jahre den Stuttgarter Stützpunkt des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Vier Jahre lang war er zudem für den Bezirk Stuttgart bei den Bezirkssichtungen des Württembergischen Fußballverbandes (WFV) in Ruit tätig.

„Klaus Gickeleiter ist mit seiner Erfahrungen und seinen ausgezeichneten Führungsqualitäten für uns eine perfekte Lösung“, sagte das Präsidiumsmitglied der Stuttgarter Kickers, Edgar Kurz. „Die Kickers sind bekannt für Ihre hervorragende Jugendarbeit. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sehr viel Arbeit hinter der Förderung der Jugendspieler steckt. Ich freue mich sehr auf die neue und verantwortungsvolle Aufgabe“, sagt Gickeleiter, der in seiner aktiven Fußballerzeit für den SV Fellbach, den FV Zuffenhausen und die Sportvg Feuerbach am Ball gewesen war.

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StN: Kurz kümmert sich um Kickers-Jugend

Bruder von Manuel Salz im Probetraining – Marchese vor Rückkehr

Von Jürgen Frey

STUTTGART. Es ist ein offenes Geheimnis. Dirk Eichelbaum will nicht mehr. Der Präsident der Stuttgarter Kickers würde seinen Stuhl für einen geeigneten Nachfolger räumen. Das Problem: Die Blauen haben kein Geld und wenig Perspektive. Und welcher künftige Chef möchte schon den Kopf dafür hinhalten, was ihm andere davor eingebrockt haben? Immerhin konnten die Kickers im Präsidium nun den dringend erforderlichen Ansprechpartner für die Jugend finden: Edgar Kurz kümmert sich ab sofort um die Belange des Nachwuchses. Ganz oben auf der Prioritätenliste steht dabei das Finden eines Nachfolgers für Jugendchef Zoltan Sebescen. Sein zum 30. Juni auslaufender Vertrag wurde nicht verlängert.

Unterdessen bastelt Cheftrainer Dirk Schuster weiter an seiner Mannschaft. Heißer Kandidat fürs Mittelfeld ist Enzo Marchese vom SSV Ulm 1846. „Das Trainerteam will mich. Ich will zurück zu den Kickers. Was das Sportliche betrifft, sind wir uns einig“, sagt der 26-Jährige, der schon sechs Jahre für die Kickers spielte. Finanzielle Details sind noch zu klären. Ebenfalls ein Thema bei den Blauen ist Ferdi Er. Der 28-Jährige war zuletzt beim Oberligisten VfL Kirchheim am Ball. Ein anderer präsentierte sich gestern im Probetraining: Dominik Salz (21), der Bruder von Ex-Kickers-Keeper Manuel. Er stürmte zuletzt für den SV Neuhausen und den 1. FC Pforzheim.

Auf der Suche nach einem neuen Verein befindet sich Mustafa Parmak. Für ein Probetraining bei Drittligist Kickers Offenbach an diesem Wochenende brach der Mittelfeldspieler sogar seine Flitterwochen ab.

Stuttgarter Nachrichten

Pressekonferenz zur Vorstellung des neuen Trainers

eyeP.tv bietet die gestrige Pressekonferenz zur Vorstellung des neuen Cheftrainers Dirk Schuster als Videostream an. Sicher aufschlußreicher als der ein oder andere Forumsbeitrag hierzu oder die Presse. Eigene Meinung bilden! Die beiden Videos (Zwei Teile) gibt es hier.

Pressekonferenz

Presse zur Vorstellung des neuen Cheftrainers

Dirk Schuster gibt sich bescheiden

Neuer Kickers-Trainer: „Vom Aufstieg zu reden, wäre überheblich“

Von Jürgen Frey

Als bei der Vorstellung des neuen Trainers Dirk Schuster eigentlich alles schon gesagt war, kam er doch noch, dieser unsägliche Satz: „Die Stuttgarter Kickers gehören in die zweite Liga.“ Das Präsidiumsmitglied Edgar Kurz sagte dies. Und auch wenn er es auf einen langfristigen Zeitraum bezog, erkannte Präsident Dirk Eichelbaum, dass eine solche Aussage noch nie so unangebracht war, wie in der aktuellen Situation. Also fügte er mit einem Schmunzeln schnell hinzu: „Das ist die Privatmeinung von Herrn Kurz.“ Im Prinzip wissen alle, dass es für die Blauen in der am 7. August beginnenden Saison nur um eines gehen kann: um eine Konsolidierung in der Fußball-Regionalliga. „Es wäre überheblich, vom Aufstieg zu reden“, stellt Schuster klar, „wir wollen vielmehr mit jungen, hungrigen Spielern aus der Region ehrlichen Fußball zeigen.“

Zum jetzigen Zeitpunkt fragt sich nur: mit welcher Mannschaft? Ligarivale VfR Aalen hat sein Team fast schon komplett zusammen, bei den Kickers haben lediglich Bashiru Gambo, Mijo Tunjic und Marcel Ivanusa Verträge. „Drei, vier Korsettstangen, Führungsspieler brauchen wir natürlich im Kader“, sagt Schuster. Neben Gambo soll dies Marcus Mann sein, auch Marcel Rapp steht bei Schuster offenbar hoch im Kurs. Doch konkret wollte der neue Coach nicht werden: „Ich gebe keine Wasserstandsmeldungen ab.“ Dafür weiß er, dass sein neu formiertes Team viel Einspielzeit brauchen wird. Deshalb wird der Trainingsauftakt wohl bereits sieben Wochen vor Rundenbeginn über die Bühne gehen. Den genauen Termin will er kommende Woche festlegen.

Stuttgarter Nachrichten

Schusters schwierige Mission

Der Kickers-Trainer steht vor einem Neuaufbau – Regionalligist stellt fristgerecht Lizenzantrag beim DFB

Stuttgart – Die Stuttgarter Kickers haben nach dem Abstieg in die Fußball-Regionalliga mit Ach und Krach die drohende Insolvenz abgewendet. Mit dem neuen Cheftrainer Dirk Schuster, einem Treuebekenntnis des Hauptsponsors und der Hoffnung, die Lizenz zu erhalten, soll in der Saison 2009/2010 ein Neustart unternommen werden – in einem finanziell engen Rahmen.

Von Hannes Kern

Auf dem Werbebanner, das die Kickers anlässlich der Präsentation des neuen Cheftrainers Schuster aufgestellt haben, prangt noch das Logo der dritten Liga. Das ist Schnee von gestern. Die Saison ist zwar offiziell erst am 30. Juni zu Ende, doch die Kickers müssen sich notgedrungen mit dem Thema Regionalliga beschäftigen. Das ist schwer genug, denn nur mit einem Kraftakt ist es gelungen, gestern rechtzeitig die notwendigen Unterlagen für die Beantragung der Lizenz zum Deutschen Fußball-Bund nach Frankfurt zu schicken. Kickers-Präsident Dirk Eichelbaum sprach von einer „Wahnsinns-Aufgabe im Grenzbereich des Zumutbaren“, den Etat von 1,6 Millionen Euro auf die Beine zu stellen. In etwa zehn Tagen hoffen die Kickers in Sachen Lizenz auf grünes Licht durch den DFB. Eine Voraussetzung für den Optimismus der „Blauen“ ist, dass Hauptsponsor Eduardo Garcia sein Engagement bei den Kickers nach anfänglichen Bedenken um ein Jahr verlängert hat. Schätzungsweise kostet das Garcia 175 000 Euro.Der finanzielle Rahmen für Schuster beim Aufbau einer neuen Mannschaft ist „sehr eng“, wie es Eichelbaum ausdrückte. Der Präsident bezeichnet die Verpflichtung des 41-jährigen Schuster sowohl als Chance für die Kickers, als auch eine Chance für den ehemaligen Profi, sich im Trainergeschäft zu etablieren. Schuster, der 2007 als Lehrgangsbester die Lizenz des Fußballlehrers erworben hat, sprach von einer „Herausforderung“, einen fast kompletten Neuaufbau vornehmen zu müssen. Wie die Mannschaft aussehen wird, weiß Schuster selbst noch nicht. Er würde gerne drei, vier erfahrene Spieler behalten, ansonsten setzt er auf „junge, erfolgshungrige Spieler aus der Region“. Die kommende Saison sieht er unter der Überschrift „Konsolidierung“, wobei es „vermessen und überheblich wäre, vom direkten Wiederaufstieg zu sprechen“. Eichelbaum erwartet von Schuster, „dass er eine junge Mannschaft formt, die den Ball schnell nach vorne spielt“.Schuster kann bei seiner schwierigen Mission weiter auf den bisherigen Co-Trainer Alexander Malchow und Torwarttrainer Dennis Rudel zurückgreifen. Ex-Manager Joachim Cast wird wahrscheinlich bleiben, allerdings laut Eichelbaum „nicht mehr mitverantwortlich für den sportlichen Bereich“.Kaum haben die „Blauen“ den drohenden Kollaps abgewendet, träumt Edgar Kurz schon wieder von einer rosigen Zukunft. „Wir gehören mittelfristig in die zweite Liga“, sagte das Präsidiumsmitglied. Eichelbaum zuckte zusammen und Schuster verzog keine Miene.

Eßlinger Zeitung

Der endgültige Untergang eines Traditionsvereins

Blaue nehmen Punktabzug in Kauf und planen Neuausrichtung in der Fußball-Regionalliga

Stuttgarter Kickers entbinden Joachim Cast von seinen Aufgaben als Sportlicher Leiter
Das Präsidium des Fußball-Drittligisten SV Stuttgarter Kickers hat am heutigen Donnerstag seinen Manager Joachim Cast mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben als Sportlicher Leiter entbunden. Das Arbeitsverhältnis mit Joachim Cast besteht jedoch ungekündigt fort, da sich der 41-Jährige in der Folgezeit um seine administrativen Aufgaben kümmern wird. Über einen Nachfolger oder eine Nachfolgeregelung über die sportliche Leitung in der Saison 2009/2010 in der Fußball-Regionalliga ist noch nicht entschieden.

Hintergrund dieser Entscheidung ist, dass der SV Stuttgarter Kickers künftig eine Neuausrichtung im sportlichen Bereich verfolgt, die mit einer jungen, hungrigen und talentierten Mannschaft – verbunden mit vier bis fünf Säulen des aktuellen Kaders – eine Konsolidierungsphase einleiten soll.

Außerdem informiert der SV Stuttgarter Kickers, dass der Verein vor wenigen Wochen aus dem Kautionsfonds des Deutschen-Fußball-Bundes (DFB) für die Dritte Fußball-Liga einen Betrag in Höhe von 200 000 Euro zur Liquiditätssicherung der laufenden Saison in Anspruch genommen hat. Dieser Betrag müsste bis zum morgigen Freitag, 15. Mai 2009, beim DFB wieder eingegangen sein, ohne dass der Verein einen Punktabzug hinnehmen muss. Dies wird nicht der Fall sein. Daher werden dem SV Stuttgarter Kickers drei Punkte in der laufenden Spielzeit abgezogen, wodurch die Blauen als erster sportlicher Absteiger in der Dritten Fußball-Liga feststehen werden.

Diesen Betrag hätte der Verein im Übrigen bis zum genannten Stichtag zurückbezahlt, wenn das Heimspiel in dieser Woche gegen den VfR Aalen mit einem Erfolg geendet und dadurch die sportliche Perspektive auf den Klassenverbleib weiterhin bestanden hätte. Ansonsten ist der Betrag innerhalb von fünf Jahren an den DFB rückzahlbar und mit fünf Prozent verzinslich.

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Vorberichte FC Bayern München II – Stuttgarter Kickers

Mutig nach München

Der Kickers-Trainer Edgar Schmitt denkt nicht nur kurzfristig

STUTTGART (ump). So ein Feiertag hat doch sein Gutes. Jedenfalls konnte das Präsidium des Drittligisten Stuttgarter Kickers gestern erstmals in Vollbesetzung – neben Präsident Eichelbaum noch Friedrich Kummer, Edgar Kurz und Dieter Wahl – dem neuen Trainer Edgar Schmitt nach dem Training seinen Einstandsbesuch geben. Und Dirk Eichelbaum sagte anschließend: „Wir haben mit Freude vernommen, dass es ihm bei uns gefällt.“ Erst recht natürlich, nachdem Schmitt in Co-Trainer Kraft auch noch seinen Wunschkandidaten bekommen hat, den er schon aus Aalen kennt. Das erleichtert die Arbeit. „Er braucht keine große Einweisungen, er kennt meine Philosophie.“

Auch der Mannschaft wird die nach und nach verinnerlicht. Nach der zweiten Trainigswoche jedenfalls hat Edgar Schmitt den Eindruck, „dass die Spieler so langsam wissen, was ich von ihnen verlange.“ Vor allem Laufbereitschaft und Dynamik, gepaart mit spielerischen Elementen. Schmitt denkt dabei nicht kurzfristig, sondern mittelfristig, in diesem Fall einmal bis zur Winterpause. „In diesen drei Monaten wollen wir Stück für Stück zulegen.“ Wobei ein Erfolgserlebnis schon morgen (14 Uhr) bei Bayern München II deshalb nicht verboten ist. „Wir brauchen auch vor diesem Gegner keine Angst haben“, sagt Schmitt, der deshalb nach wie vor auf zwei Stürmer (Vaccaro, Schürg) setzt, während in der Abwehr Jens Härter den gesperrten Marcus Mann ersetzen wird. Nachdem Schmiedel, Janic, Kettemann, Russo und möglicherweise auch Tucci weiter ausfallen werden, sollen Orlando Schmeekes und Markus Ortlieb, die gestern erstmals wieder mit der Mannschaft trainierten, auf jeden Fall die Reise nach München mitmachen.

Die beginnt im Übrigen erst morgen früh, die 200 Kilometer sind für den neuen Trainer kein Grund, einen Tag früher anzureisen. „Das ist mir lieber, als den ganzen Abend im Hotel rumzuhängen“, sagt Schmitt, nicht nur aus finanziellen Gründen. Dabei kann sich die Kickers-Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres durchaus sehen lassen. „Wir haben die Saison mit einem Plus von etwa 170 000 Euro abgeschlossen“, sagt der Schatzmeister Kummer. Wobei Eichelbaum deswegen nicht gleich in Euphorie verfällt: „Weniger wird es von alleine“, sagt der Präsident. Dafür sorgt in diesem Fall auch der Trainerwechsel. Zumal noch nicht klar ist, inwieweit der bisherige Assistent Alexander Malchow weiterbeschäftigt wird. „Darüber werden wir demnächst reden“, so Manager Joachim Cast.

Stuttgarter Zeitung

Kickers reisen mutig nach München

Trainer Schmitt hofft gegen Bayern II auf neues Wir-Gefühl seines Teams

Stuttgart – Mit geballter Kraft gehen die Stuttgarter Kickers das Auswärtsspiel in der dritten Liga am Sonntag (14 Uhr) bei Bayern München II an. Das gesamte Präsidium, Manager Achim Cast und das Trainerteam schworen sich in einer Sitzung nach dem Training auf die schwere Aufgabe ein.

VON JÜRGEN KEMMNER

Wenn das Spiel im Stadion an der Grünwalder Straße so endet wie das Treffen der Kickers-Strategen, dann ist die blaue Welt auch am Sonntagnachmittag noch in Ordnung. „Alles wunderbar“, sagten alle auf der Waldau im Chor und strahlten um die Wette. Die Trainer sind mit ihren Möglichkeiten rundum zufrieden – das Präsidium traut Chefcoach Edgar Schmitt und dessen Assistent Rainer Kraft jede Menge zu. Auch einen Erfolg bei der Zweiten des deutschen Rekordmeisters. Alle sind von einer positiven Grundstimmung erfasst, die Trainer Schmitt so zusammenfasst: „Wir hatten eine gute Woche, wir haben das Training angezogen, jeder hat mitgezogen. Jetzt fahren wir mit Spaß nach München.“

Die Gaudi soll schon am Sonntagvormittag auf der A 8 im Mannschaftsbus beginnen. Auf der Fahrt nach München soll sich im Bus „ein Wir-Gefühl“ (Schmitt) entwickeln. Deshalb verzichtete der Kickers-Trainer darauf, bereits am Samstag anzureisen. Im Hotel sei jeder für sich, so Schmitt, das sei genau das Gegenteil von dem, was er anstrebt. Er will auf dem Platz ein Kollektiv sehen, das von Spielfreude, Dynamik, Laufbereitschaft und Mut getragen wird.

Aus diesem Grund setzt Edgar Schmitt auch in München auf die Sturmvariante mit zwei echten Spitzen (Angelo Vaccaro und Michael Schürg). „Sonst denken die, wir haben Angst. Aber wir haben keine Angst“, sagt Schmitt, der in der Innenverteidigung den gelbgesperrten Marcus Mann durch Jens Härter ersetzt. „Es wäre schön, wenn wir einen Sieg landen könnten“, sinniert Schmitt. Es würde den Blauen wirklich guttun. Denn selten waren Erfolgsmeldungen wichtiger. Eine gute Nachricht kam schon mal von Präsident Dirk Eichelbaum: Bei der Hauptversammlung am 26. November wird er verkünden, dass das zurückliegende Geschäftsjahr mit einem Plus von rund 175 000 Euro abgeschlossen wurde.

Stuttgarter Nachrichten

Kickers furchtlos nach München

Stuttgart (hag) – Auf dem Papier sieht die Lage bedrohlich aus: Die Stuttgarter Kickers, Tabellenletzter der dritten Fußball-Liga, müssen morgen (14 Uhr) beim siebtplatzierten FC Bayern München II bestehen, der nach acht Spieltagen bereits 13 Punkte mehr auf dem Konto hat als die Schwaben. Die noch sieglosen Kickers legen vor der harten Auswärtspartie jedoch Selbstbewusstsein an den Tag. Das Team fährt laut Pressesprecher Frank Pfauth „sehr optimistisch“ nach München und will sich vom großen Namen des Gegners nicht beeindrucken lassen. Zuletzt habe die Mannschaft so intensiv trainiert, dass Trainer Edgar Schmitt den Spielern am Donnerstag frei gab. Vor der Reise nach Bayern gab es ein dickes Lob von höchster Stelle: Das komplette Präsidium hat laut Pfauth das Team beobachtet und sich „sehr angetan“ von dessen Zustand gezeigt.

Den ersten Saisonsieg wollen die Kickers mit dem Sturm-Duo Angelo Vaccaro und Michael Schürg einfahren, das Schmitt bei seinem Debüt vergangenen Samstag überzeugt hat. In der Innenverteidigung setzt der Coach auf Marcel Rapp sowie Jens Härter, der Marcus Mann (5. Gelbe Karte) ersetzen soll. Ob der zuletzt angeschlagene Neuzugang Orlando Smeekes mitwirken kann, entscheidet sich kurzfristig. Weiter fehlen werden Ralf Kettemann, Jörn Schmiedel und Sasa Janic.

So wollen sie spielen: Salz – Deigendesch, Rapp, Härter, Landeka – Traut, Rosen, Gambo, Reiß – Schürg, Vaccaro.

Eßlinger Zeitung