4:2-Testspielsieg auf der Waldau

Die Stuttgarter Kickers gewannen mit einer überzeugenden Leistung zur Saisoneröffnung vor 1.000 Zuschauern im GAZi-Stadion auf der Waldau mit 4:2 (2:1) gegen den SC Freiburg II. Die Treffer für die Blauen erzielten David Braig, Kevin Dicklhuber und Loris Maier mit seinem Doppelpack nach dem Seitenwechsel. Für die Breisgauer trafen Hamadi Al Ghaddioui und Ruben Müller.

„Es war schön wieder hier zu sein bei uns im Stadion. 1.000 Zuschauern ist schon richtig geil, auch für die Jungs. Es hat uns allen viel Spaß gemacht und war sehr intensiv. Wir haben es ordentlich gemacht bis auf ein paar Aktionen gegen den Ball. Aber wir sind mitten in der Vorbereitung und deshalb kann man das wie auch das Ergebnis nicht überbewerten. Beide Mannschaften haben gesehen, was sie besser machen können, daher sind die Erkenntnisse viel wichtiger als das Resultat. Ich denke das Spiel heute war ein guter Schritt nach vorne“ freute sich Kickers-Cheftrainer Mustafa Ünal nach dem Schlusspfiff.

Braig nutzte die erste Möglichkeit im Spiel und traf nach einem Abspielfehler der SC-Defensive von der Strafraumgrenze mit seinem Flachschuss ins linke Toreck zur frühen Führung für die Blauen (7.). Nach 25 Spielminuten konnte die Kickers-Abwehr das Leder nicht klären und der Drittligist aus dem Breisgau glich durch Al Ghaddioui von der Fünfmeteraumlinie zum 1:1 aus (25.). Unmittelbar danach folgte die erste Trinkpause der Partie über 4×25 Spielminuten. In der Folge zeigten die Blauen immer wieder schöne Spielzüge. Infolge eines Doppelpasses mit Niklas Antlitz nahm Kapitän Dicklhuber aus halbrechter Position am Strafraum stehend Maß und zirkelte das Spielgerät wunderbar neben den linken Pfosten zur Führung für die Blauen in die Maschen der Südbadener (30.).

Nach dem Seitenwechsel traf der eingewechselte Loris Maier nach Zuspiel von Antlitz ebenso sehenswert flach ins rechte Toreck zum 3:1 (51.). Die Breisgauer konnten vier Minuten später nach einem temporeichen Vorstoß über die linke Angriffseite durch den Kopfballtreffer von Ruben Müller zwar nochmal auf 3:2 verkürzen. Aber nur 5 Zeigerumdrehungen später schnürte Loris Maier seinen Doppelpack und erzielte von der Strafraumlinie den verdienten 4:2-Endstand unter dem Fernsehturm.

Nach dem Spiel wurde im Rahmen einer kleinen Saisoneröffnung die Mannschaft auf einer Zuschauerebene auf der Haupttribüne vorgestellt. Zudem wurde wieder ein“Alles muss raus“-Stand auf der Tribüne aufgebaut und die Fans konnten dort Teile der Original-Teamausrüstung der letzten Spielzeit(en) erwerben.

Offizielle Internetseite der Stuttgarter Kickers vom 14.07.2023

Presse zu SC Freiburg II – Stuttgarter Kickers (2:5)

Stuttgarter Kickers Kickers: Nur nicht lockerlassen

Jürgen Frey , vom 29.08.2011 11:19 Uhr
Fussball Regionalliga Süd  SC Freiburg II vs. SV Stuttgarter Kickers

Foto: Pressefoto Baumann

Stuttgart – 2:1 gegen den Karlsruher SC II, 0:0 beim SV Waldhof Mannheim, 1:1 gegen die SG Sonnenhof Großaspach – und jetzt ein sattes 5:2 beim SC Freiburg II. Ob der Knoten beim Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers geplatzt ist? „Ich denke schon“, sagt Präsidiumsmitglied Guido Buchwald. Zwar stellte der Weltmeister im Mösle-Stadion genauso wie Trainer Dirk Schuster zähe erste 20 Minuten fest, doch danach war der spielerische Aufwärtstrend bei den Blauen nicht zu übersehen.

Die Kickers profitierten dabei von mehreren Dingen: Die Aufstellung des technisch versierten Nick Fennell in der Innenverteidigung tat der Spieleröffnung gut. Die Hereinnahme von Enzo Marchese erhöhte das kreative Potenzial im Mittelfeld, und Schusters Maßnahme, nach einer halben Stunde den agilen Philip Türpitz für Mahir Savranlioglu einzuwechseln, entpuppte sich sogar als der Schlüssel zum Sieg.

Auf dem Weg nach oben

Entgegen kam den Kickers aber auch die offensive Spielweise der Freiburger. „Gegen Teams, die massiv hinten drinstehen, hatten wir zu Saisonbeginn Probleme und zu wenig Tormöglichkeiten herausgespielt“, weiß Buchwald.

Nicht nur er sieht nun gute Chancen, in der Tabelle weiter nach oben zu klettern. Am kommenden Samstag (14 Uhr) kommt der FC Bayern Alzenau – mit dem Ex-VfB-Profi Jochen Seitz – ins Gazistadion auf der Waldau. Dann geht es am darauffolgenden Mittwoch (19 Uhr) zum FSV Frankfurt II, ehe zum Abschluss der englischen Woche am Sonntag, 11. September, Eintracht Frankfurt II zu Gast ist. „Unser Ziel sind neun Punkt“, stellt Buchwald klar.

Genauso wie Trainer Schuster hält er Neuverpflichtungen bis zum Abschluss der Wechselperiode am kommenden Mittwoch für höchst unwahrscheinlich. Kapitän Simon Köpf fällt zwar bis April 2012 aus, doch die übrigen Innenverteidiger haben den Ausfall bisher gut kompensiert. Buchwald: „Nick Fennell, Julian Leist und Patrick Auracher spielen sehr stabil“, bestätigt Buchwald. Auch der auf dem Transfermarkt gehandelte Marko Kopilas (früher SSV Reutlingen/zuletzt Kickers Offenbach) sei kein Thema. Genauso wenig wie der ebenfalls arbeitslose Stürmer Felix Luz (früher VfB Stuttgart/zuletzt RW Oberhausen). „Im Offensivbereich sind wir ohnehin gut aufgestellt“, sagt Buchwald. Was Stürmer Marco Grüttner mit seinen ersten beiden Saisontoren in Freiburg untermauert hat.

Stuttgarter Nachrichten

Ein krasser Gegenlauf

SC Freiburg II geht nach 1:0-Führung gegen die Stuttgarter Kickers mit einer 2:5-Heimniederlage in die Kabine.

FUSSBALL (uwo). Für den SC Freiburg II kam es am vierten Spieltag der Regionalliga Süd knüppeldick. Die Breisgauer mussten sich im Heimspiel den Stuttgarter Kickers mit 2:5 (1:2) geschlagen geben.
Dabei hatte es gar nicht schlecht begonnen für das Team von Trainer Xaver Zembrod, der mit komplett ausgewechselter Abwehrzentrale hatte antreten müssen. Immanuel Höhn fehlte gesperrt, Marc Endres wegen einer Innenbandverletzung im Knie. Neuzugang Charles Elie Laprevotte kam zu seinem Startelf-Debüt.

Freiburg ließ sich von der Härte des Gegners nicht beeindrucken und hielt dagegen. Ohne zu glänzen und ohne große Torgefahr zu entwickeln, dominierten die Gastgeber die Partie. Nach 28 Minuten ging Freiburg durch einen Foulelfmeter von Christian Bickel in Führung und nichts deutete auf einen krassen Gegenlauf hin. Es war eine Vielzahl grober Abwehrfehler (inklusive Torwart), die die Niederlage dann begünstigte. Zudem waren die Gäste effektiv im Abschluss, was die Freiburger etwas bedröppelt zurückließ. „Irgendwie weiß man gar nicht recht, wie einem geschehen ist“, sagte Zembrod.

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Zunächst drehten die Gäste den Rückstand noch vor der Pause in eine Führung. Nach einer Ecke war der Ball abgewehrt worden, dann aber per Kopfballverlängerung doch noch im Tor gelandet (Ivanusa, 39.). Und nur drei Minuten später stand es 1:2: Seltsam unbedrängt setzte sich Fennell gegen zwei Freiburger durch und spitzelte den Ball ins Tor. „Nochmal alles mobilisieren“, lautete Zembrods Marschroute dann für den zweiten Abschnitt. Doch während der Sportclub versuchte, immer mehr Druck aufzubauen, und nicht nur in dieser Phase nach Zembrods Vorstellungen, „ein bisschen zu oft quer gespielt“ hat, war hinten Tag der offenen Tür. Die aufstiegswilligen Kickers konterten immer wieder gefährlich, und erneut folgte ein Doppelschlag: Zunächst traf Türpitz den Pfosten, dann klärte Marc Lais auf der Linie, bevor Türpitz doch noch einnetzte (54.). Und bei Grüttners Kopfball kam dann der eigentlich sichere SC-Torwart Alexander Schwolow zu spät (58.), der auch beim fünften Gegentreffer nicht gut aussah: Er verschätzte sich beim Rauslaufen – erneut Grüttner konnte ins leere Tor schießen (58.).

Freiburg drängte in der Schlussphase, Bickel traf (87.), und mindestens ein weiterer Treffer lag in der Luft. Auch insofern „kann ich der Mannschaft wenig vorwerfen“, blieb Zembrod milde nach der heftigen Niederlage.

Freiburg: Schwolow, Schmid, Klein, Hezel, Sorg, Lais, Albutat (62. Sautner, 67. Lienhard), Zangl, Laprevotte (62. Gallus), Bickel, Brandstetter. Stuttgart: Wagner, Gerster, Leist, Fennell, Becker, Ivanusa, Gondorf, Marchese (86. Pala), Abruscia (82. Plattek), Savranlioglu (32. Türpitz), Grüttner.

Schiedsrichter: Alt (Heusweiler). Tore: 1:0 Bickel (28./FE), 1:1 Ivanusa (39.), 1:2 Fennell (42.), 1:3 Türpitz (54.), 1:4 Grüttner (58.), 1:5 Grüttner (70.), 2:5 Bickel (87.). Zuschauer: 350.

Badische Zeitung

Presse zu Stuttgarter Kickers – SC Freiburg II (2:1)

Der Wahnsinn bei den Kickers geht weiter
Jürgen Frey, aktualisiert am 18.04.2011 um 11:46 Uhr

Stuttgart – Es sind die Geschichten, die den Sport ausmachen. Kassel geht am Stock, die Stuttgarter Kickers eilen von Sieg zu Sieg. Und plötzlich ist der Aufstieg möglich. Durch das 2:1 gegen den SC Freiburg II beträgt der Rückstand nur noch drei Punkte. Und das Motto der Blauen ist klar: Jetzt bloß nicht lockerlassen!

Dirk Schuster ist kein Mann, der schnell in Euphorie ausbricht. Das tat der Trainer des Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers auch gestern nicht. Doch einen flotten Spruch konnte er sich nach dem siebten Sieg in Serie nicht verkneifen: „Der Wahnsinn geht weiter.“ Zwölf Punkte betrug der Rückstand zur Tabellenspitze in der Winterpause, jetzt sind es nur noch drei. Und dabei haben die Blauen sogar noch ein Spiel weniger als die Konkurrenten Hessen Kassel und Darmstadt 98. „Jetzt sind wir richtig dabei“, jubelte auch Präsidiumsmitglied Guido Buchwald.

Das Schöne an der Erfolgsserie: Keiner hebt ab

Es war eines jener Spiele, die man nur gewinnt, wenn man einen Lauf hat. Der Gegner ging durch Jonathan Schmidt in Führung (7.), war in den ersten 20 Minuten spielerisch hoch überlegen und hatte in der Nachspielzeit Pech bei einem Freistoßknaller an den Pfosten. Doch in der Zeit dazwischen erkämpften sich die Blauen mit Leidenschaft den Sieg. Erst traf Ali Pala mit seinem achten Saisontor zum 1:1 (33.), dann köpfte Simon Köpf nach einer Freistoß-Hereingabe von Fabian Gerster das 2:1 (59.). Längst hatten die Blauen mit ihrer Aggressivität den Freiburgern den Schneid abgekauft und sie zu einem Typisch-Zweite-Mannschaft-Auftritt praktisch gezwungen: Der SC spielte zwar gefällig, ging aber ohne Mumm in die Zweikämpfe. Für Schuster stand fest: „Wer solche Spiele dreht und noch glücklich gewinnt, mit dem ist zu rechnen.“ Das Schöne an der Erfolgsserie: Keiner hebt ab. „Wir werden jetzt nicht lockerlassen“, versprach Kapitän Köpf.

Freiburgs Trainer Marcus Sorg jedenfalls drückt im Endspurt aus alter Verbundenheit die Daumen: „Ich würde es den Kickers gönnen, ich hoffe, es hilft.“ Der künftige Freiburger Bundesligatrainer weiß, dass der Sport die tollsten Geschichten schreibt.

Stuttgarter Nachrichten

Die Kickers holen weiter auf

Stuttgart (red) – So langsam schnuppern die Regionalliga-Fußballer der Stuttgarter Kickers so richtig am Aufstieg. Während Tabellenführer Hessen Kassel das Spitzenspiel bei Darmstadt 98 mit 2:3 verlor, schafften die „Blauen“ beim 2:1 (1:1) gegen den SC Freiburg II den siebten Sieg in Folge und haben jetzt nur noch drei Punkte Rückstand auf Kassel – bei einem Spiel weniger. Am übernächsten Spieltag (23. April) kommt es in Kassel zum Showdown. Jonathan Schmid brachte die Freiburger bereits in der 6. Minute in Führung, Ali Pala mit seinem achten Saisontreffer (33) und Kapitän Simon Köpf per Kopf (59.) drehten die Partie. „Wir haben uns in das Spiel reingebissen“, meinte Kickes-Coach Dirk Schuster.

Eßlinger Zeitung

Der Pfosten steht im Weg

SC Freiburg II verpasst Ausgleich in der Nachspielzeit.

FUSSBALL (uwü). Den Stuttgarter Kickers gelang es ihre Erfolgsserie in der Regionalliga fortzusetzen. Beim 2:1 (1:1)-Heimerfolg über den SC Freiburg II reichte es zum siebten Sieg in Folge.

Doch zunächst begannen die Breisgauer druckvoll. Keine sieben Minuten hatte es gedauert, bis die Freiburger ihre Gefährlichkeit eindrucksvoll bewiesen. Jonathan Schmid setzte sich gekonnt in Szene und überlupfte Wagner zum 0:1. Die Kickers brauchten lange, um ins Spiel zu finden. Der Ausgleich fiel dann auch aus einer unübersichtlichen Situation heraus und einem Gewühle vor dem Freiburger Tor. Gerster hielt aus 20 Metern einfach mal drauf. Den Abpraller schnappt sich Yilmaz. Der legte quer und Pala schob aus kürzester Distanz zum 1:1-Pausenstand ein.

Danach wirkten die Blauen aufgeweckter und suchten ihre Chancen. Nach einem Freistoß von der Seitenlinie aus war es dann auch in der 59. Minute soweit. Gerster trat den Freistoß vor das Tor. Dort stand Köpf, der per Kopf unhaltbar einnickte. Spätestens nach dem Führungstor waren die Gastgeber nun auch tonangebend. Vor allem die Abwehr um Fenell und Köpf wirkte nun souverän und ließ keine Freiburger Chancen mehr zu. Glück hatten die Kickers dann in der 92. Minute. Ein Freiburger Freistoß knallte an den Innenpfosten, und Fenell kratzte den quer tanzenden Ball gerade noch so von der Linie.

Stuttgart: Wagner, Fenell, Abruscia, Köpf, Gerster, Gondorf, Ivanusa, Jung, Savranlioglu, Pala ( 91. Prediger) , Yilmaz (82. Auracher). Freiburg: Reisacher, Sorg ( 84. Zangl) , l Höhn, Sautner (46. Klein) , Lais (68. Sangaré), Schmid, Höfler, Gallus, Bickel, Budak, Brandstetter. Schiedsrichter: Schlutius (Germersheim-Sondernheim). Tore: 0:1 Schmid (7.), 1:1 Pala (33.), 2:1 Köpf (59.).

Badische Zeitung

Kickers zwingen Freiburg in die Knie

Die Stuttgarter Kickers kämpfen und zittern sich weiter Richtung 3. Liga. Mit einem 2:1 Sieg gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg hat sich die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster alle Chancen offen gehalten, aus eigener Kraft das „blaue Wunder“ zu schaffen.

Stuttgarter Kickers SC Freiburg II Ali Pala
Ali Pala mit der Siegesfaust Foto Kick-S

Und auch das Glück ist mit den Blauen: In der 93. Minute hämmerte Freiburgs Christian Bickel den Ball aus rund 18 Metern an der Mauer der Kickers vorbei und traf nur den rechten Pfosten. Ein Ausgleich der Freiburger wäre auch nicht ganz unverdient gewesen, denn in den ersten 20 Minuten waren die Südbadener spielerisch klar überlegen und spielten die Kickers-Abwehr das eine ums andere Mal aus. Schon in der sechsten Spielminute nutzte Jonathan Schmied ein Mißverständnis in zwischen Nick Fennell und Fabian Gerster aus und verwandelte aus acht Metern zum 1:0.

Und die Kickers blieben immer wieder in der massierten Abwehr der Freiburger hängen, die teilweise mit drei Mann den ballführenden Spieler angingen. Und im Gegenzug mit starkem Passspiel ein um das andere Mal gefährlich vor das Tor von Daniel Wagner kommen können.

Nach und nach nahmen die Blauen die Zweikämpfe an und bissen sich durch. In der 33. Minute zog Ivanusa einen Distanzschuß aufs Tor, der landet bei Ali Pala, der Freiburgs Kapitän Sorg versetzt und aus sechs Metern rechts an Torwart Jerome Reisacher vorbei den Ball ins Netz drischt. Eine im Training einstudierte Standardsituation, wie Trainer Schuster nach dem Spiel bemerkte.

Nach der Halbzeitpause wirken die Kickers optisch überlegen, die Freiburger können ihr Kombinationsspiel nicht mehr durchsetzten. In der 59. Minute gibt´s einen Freistoß aus gut dreißig Metern rechts von Fabian Gerster, der Ball landet bei Simon Köpf, der die Kugel aus rund sieben Metern unhaltbar ins rechte Eck versenkt. Danach war von den Freiburgern nicht mehr viel zu sehen, kaum ein Pass führte mal zu einer gefährlichen Situation vorm Tor von Daniel Wagner.

Wir haben uns nach dem schlechtem Beginn in die Partie erst reinbeißen und durchkämpfen müssen
Dirk Schuster, Trainer Stuttgarter Kickers

Aber auch nur, weil die Kickers jeden Ball erliefen und erkämpften und so zum Beispiel Jerome Gondorf in der 74. Minute mit einem Krampf auf dem Rasen lag und drei Minute später ausgewechselt wurde. Für Kickers-Trainer Dirk Schuster war der Sieg „verdient, aber etwas glücklich. Wir haben uns nach dem schlechtem Beginn in die Partie erst reinbeißen und durchkämpfen müssen“. Jetzt wartet eine englische Woche auf die Blauen: Am Mittwoch gehts zur SG Sonnenhof Großaspach und am Samstag ins Spitzenspiel zum derzeitigen Tabellenführer KSV Hessen Kassel.

Kick-S – Fußball aus Stuttgart

Presse zu SC Freiburg II – Stuttgarter Kickers (1:0)

Die Blauen als graue Maus
Fußball Die Kickers verlieren 0:1in Freiburg – und damit den Anschluss an die Tabellenspitze.

Das Regionalligaduell zwischen dem SC Freiburg II und den Stuttgarter Kickers hat gestern im Möslestadion einige Freundschaften aufgewärmt. Zum Beispiel die mit dem ehemaligen Trainer Robin Dutt oder dem früheren Torhüter Manuel Salz, der beim SC zwischen den Pfosten stand, oder auch mit dem Bruderduell Simon Brandstetter (Freiburg) und Marcel Brandstetter (Kickers). Die Freude über das allgemeine Wiedersehen war nach den 90 Minuten Fußball allerdings merklich getrübt, die Blauen hatten 0:1 verloren, stehen auf Platz zehn – und somit im Niemandsland der Tabelle, als graue Maus.

„Ich bin total enttäuscht. Es reicht nicht aus, nur defensiv zu arbeiten und wenig zuzulassen. Unser Offensivspiel fand nur sehr wenig statt“, sagte der Trainer Dirk Schuster, der auf Ali Pala wegen Muskelproblemen verzichten musste. „Natürlich wollen wir gewinnen“, hatte Schuster als Order ausgegeben gehabt. Doch zwischen Wunsch und Wirklichkeit lagen gestern Welten, die rund 100 mitgereisten Fans jedenfalls vermissten bei der Mannschaft schon frühzeitig den absoluten Siegeswillen. „Die letzte Überzeugung nach vorne hat leider gefehlt“, gab Schuster zu. Und als zur Halbzeit alles auf ein 0:0 hindeutete, kam der SC in der Nachspielzeit zur Führung durch Jonathan Schmid. Letztendlich nicht unverdient, denn die Kickers hatten keine echte Torchance; nicht zum ersten Mal in dieser Saison fehlten nach vorne die Durchschlagskraft, aber auch die Ideen.

Schuster reagierte zur Pause: Er versuchte mit Mahir Savranlioglu und Jerome Gondorf die Offensive zu verstärken, mit mäßigem Erfolg. Die einzige Chance erspielten sich die Kickers in der 62. Minute, als Philip Türpitz zum Schuss kam, aber in Schlussmann Salz seinen Meister fand. Danach fehlte das Aufbäumen, so dass die Kickers nun auch ihre Auswärtsbilanz ohne Niederlage los sind.

Das war nicht der einzige Wermutstropfen. Enzo Marchese kassierte seine fünfte Gelbe Karte und ist damit im nächsten Spiel gesperrt. Ausgerechnet gegen den Spitzenreiter Hessen Kassel, da geht es für die Kickers schon um alles oder nichts. Bei einer weiteren Niederlage könnte sich die Mannschaft endgültig aus dem Titelkampf verabschieden, auch wenn vom Aufstieg nach dem gestrigen Spiel sowieso niemand mehr ernsthaft spricht.

Zuvor steht am nächsten Samstag (15.30 Uhr) allerdings noch die Partie der Kickers-Legenden gegen Viktoria Berlin auf dem Programm. Mit dem von den Fans zum Jahrhunderttrainer gewählten Robin Dutt wird es allerdings kein Wiedersehen geben. Er ist mit dem SC beschäftigt.StZ

Stuttgarter Kickers Wagner – Abruscia, Fennell, Rapp, Gerster – Rizzi – Jung (46. Savranlioglu), Ivanusa (46. Gondorf) – Marchese (71. Reule) – Brandstetter, Türpitz.

Tor 1:0 Schmid (45.+2).

Stuttgarter Zeitung

Kickers nisten sich im Mittelfeld ein

Freiburg (red) – Rückschlag für Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers. Die „Blauen“ verloren beim SC Freiburg II verdient mit 0:1 (0:1) und finden sich nach dem ordentlichen Saisonstart nun endgültig im Tabellenmittelfeld wieder. Das einzige Tor für das Team von Ex-Kickers-Trainer Marcus Sorg und Ex-Kickers-Torhüter Manuel Salz erzielte Jonathan Schmid in der Nachspielzeit der ersten Hälfte mit einem Schuss aus acht Metern.

Die Stuttgarter fanden zu keiner Phase richtig ins Spiel, bei der einzigen guten Chance scheiterte Philip Türpitz am glänzend reagierenden Salz (62.). Durch die Niederlage rutschten sie auf den zehnten Tabellenplatz ab, die Freiburger sind nun Dritter. „Ich bin total enttäuscht, dass wir nach vorne nur wenig zustande gebracht haben“, sagte Kickers-Trainer Dirk Schuster. „Es reicht nicht aus, nur defensiv zu arbeiten und wenig zuzulassen.“

Eßlinger Zeitung

„Manu“ lässt keinen rein

Jonathan Schmidt erzielt SC-Siegtor gegen die Kickers.

FUSSBALL (uwo). Dank eines Treffers von Jonathan Schmid hat der SC Freiburg II sein Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers mit 1:0 (1:0) gewonnen. Der Freiburger Regionalligist hält damit weiter Anschluss zur Tabellenspitze.

Mit den Kickers kennt sich SC II-Coach Markus Sorg aus. Bekanntlich bekleidete er in der Vergangenheit schon das Traineramt bei den Degerlochern (zeitweise mit Co-Trainer Robin Dutt), ehe er im März 2003 vom heutigen U-21-Nationaltrainer Rainer Adrion abgelöst wurde. „Eine gewachsene Mannschaft mit erfahrenen Spielern, die sich gut verstärkt hat“, wusste Sorg denn auch vor der Partie gegen die „kleinen“ Stuttgarter. Und die machten es dem SC durchaus schwer. Sorg durfte unwidersprochen einen „nicht unverdienten Sieg“ konstatieren, denn die Freiburger zeigten die bessere Spielanlage, und nicht zuletzt schossen sie ein Tor.

Vor der Pause setzte Christian Bickel die meisten Offensivakzente auf SC-Seite, unter anderem scheiterte er mit einem Freistoß am Stuttgarter Keeper. Die größte Chance ergab sich zunächst aber für die Gäste: SC-Torwart Manuel Salz musste vor den Augen von Ex-SC-Profi Zlatan Bajramovic sein ganzes Können aufbringen, in dem er einen Freistoß aus dem Winkel faustete. Freiburg war weiter etwas dominanter als die Kickers, und kam kurz vor der Pause dann auch noch zweimal zum Abschluss. Zunächst vergab Jonathan Schmid, doch unmittelbar vor dem Pausenpfiff netzte er ein: Einen Doppelpass mit Marc Lais, der per Hacke auflegte, verwandelte Schmid zur Führung.

Nach der Pause blieb Freiburg leicht überlegen, konzentrierte sich aber auch zunehmend darauf, keine Lücken nach hinten zu bieten. Beide Teams überbrückten zeitweise recht schnell das Mittelfeld, die Abwehrreihen standen aber bis auf wenige Ausnahmen sicher. Für die Gastgeber kam der eingewechselte Erich Sautner zu zwei guten Chancen, während auf der anderen Seite Türpitz einen Konter mit einem gefährlichen Flachschuss abschloss – den Manuel Salz allerdings entschärfte. In seinem Rücken hatte er die gegnerischen Fans, und die riefen dem ehemaligen Kickers-Torwart in den letzten Sekunden zu: „Manu lass’ ihn rein“, was dieser zwar beklatschte, aber freilich nicht beherzigte.

Freiburg: Salz, Sorg, Sereinig, Höhn, Budak (46. Sautner), Höfler, Lais, Williams, Schmid (84. Bouziane), Bickel, S. Brandstetter (69. Bektasi). Stuttgart: Wagner, Abruscia, Fenell, Rapp, Gerster, Jung (46. Savranlioglu), Marchese (72. Reule), Rizzi, Ivanusa (46. Gondorf), M. Brandstetter, Türpitz. Schiedsrichter: Zacher (Nußdorf/Inn). Tore: 1:0 Schmid (45.). Zuschauer: 300.

Badische Zeitung

Presse zu Stuttgarter Kickers – SC Freiburg II (2:1)

Trainer Schuster atmet auf
Regionalliga Die Stuttgarter Kickers schlagen die zweite Mannschaft des SC Freiburg mit 2:1. Von Joachim Klumpp

Aller guten Dinge sind – vier. Nachdem das Regionalligaspiel der Stuttgarter Kickers gegen den SC Freiburg II ursprünglich schon vor Weihnachten ausgetragen werden sollte und wegen der Witterungsverhältnisse insgesamt dreimal verschoben werden musste, hat es gestern endlich geklappt. In jeder Hinsicht. Denn die Kickers kamen nach fünf Punktspielen ohne Sieg vor den 1690 Zuschauern, darunter der Freiburger Chefcoach Robin Dutt, zu einem 2:1-Erfolg.

„Wir sind eben ein dankbarer Gegner, weil wir versuchen, Fußball zu spielen“, sagte der Gästetrainer Marcus Sorg an alter Wirkungsstätte: „Für uns war es eine Lehrstunde.“ Nun, ganz so krass war es sicher nicht, denn der Kickers-Kollege Dirk Schuster musste zugeben, „dass wir nach der Pause ein paar Mal Glück hatten, nicht den Ausgleich zu bekommen“. Dann wäre es wieder da gewesen, eines dieser Unentschieden, „die mich allmählich nerven“, wie Trainer Schuster nach 13 Remis in dieser Saison vor dem Spiel gesagt hatte.

Dementsprechend engagiert ging seine Mannschaft zu Werke – und nach zehn Minuten durch Dirk Prediger (nach schöner Vorarbeit von Mijo Tunjic) in Führung. Doch die hielt gerade einmal drei Minuten, da gelang den Gästen nach einem Freistoß durch Simon Brandstetter der Ausgleich. Aber anders als am Freitag, als die Kickers gegen Frankfurt nach dem Gegentreffer den Faden verloren, ließ sich das Team diesmal nicht beirren und kam durch den 15. Saisontreffer von Mijo Tunjic, der nach einem Eckball per Kopf traf, zum 2:1 (38.).

Das wackelte nach dem Wechsel dann gewaltig, aber entweder rettete Fabian Gerster vor der Linie oder der Torhüter Daniel Wagner oder die Querlatte. Zudem hatte Philip Türpitz Glück, dass er nach einem Foul an Bektasi nur Gelb sah. Aber wie sagte Dirk Schuster: „Die Mannschaft ist heute bis an ihre Grenzen gegangen – und teilweise auch darüber hinaus.“

Kickers Wagner – Auracher, Olveira, Rapp, Gerster – Jung (46. Türpitz), Rizzi (64. Fennell), Marchese, Gondorf (86. Savranlioglu) – Tunjic, Prediger.

Tore 1:0 Prediger (10.), 1:1 Brandstetter (13.), 2:1 Tunjic (38.).

Stuttgarter Zeitung

2:1 gegen Freiburg
Kickers kämpfen sich zum Sieg
Von Gunter Barner
Fußball Regionalliga Nachholspiel Stuttgarter Kickers vs. SC Freiburg II

Stuttgart – Na also, es geht doch noch. Nach sechs sieglosen Pflichtspielen feierte Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers gestern wieder einen Sieg – 2:1 (2:1) gegen den SC Freiburg II. Entsprechend groß war die Erleichterung im Lager der Blauen. „Ich bin zufrieden, weil wir gegen eine spielstarke Freiburger Elf kämpferisch voll dagegengehalten haben“, sagte Kickers-Coach Dirk Schuster nach der unterhaltsamen Partie.

Das Engagement seiner Mannschaft war in der Tat überragend. Weshalb auch Freiburgs Coach Marcus Sorg anerkannte: „Der Sieg der Kickers geht in Ordnung.“ Sorg war im Übrigen nicht der einzige ehemalige Kickers-Coach im Stadion: Auch Freiburgs Bundesligatrainer Robin Dutt zählte zu den 1690 Zuschauern im Gazistadion.

Die Blauen begannen furios: Nach feiner Kombination über Spielmacher Enzo Marchese und Mijo Tunjic gelang Wirbelwind Dirk Prediger das 1:0 (10.). Zwar erzielte der ehemalige Kickers-Jugendspieler Simon Brandstetter im Anschluss an eine Ecke nach grobem Abwehrschnitzer den Ausgleich (13.), doch die Schuster-Elf gab alles, um den Fehler schnell wieder gutzumachen. In der 38. Minute war es so weit: Nach einer Marchese-Ecke war Tunjic mit dem Kopf zur Stelle – 2:1. Der Stürmer erhöhte sein Torekonto damit auf 15 Saisontreffer.

Nach der Pause kam bei den Kickers Philipp Türpitz für Demis Jung – und der eingewechselte Nachwuchsstürmer hatte Glück, dass er nach einem groben Foulspiel nur Gelb sah (51.). Danach standen die Kicker oft zu tief in ihrer eigenen Hälfte. Doch mit unbändigem Kampfgeist brachten sie den Erfolg über die Runden. Schon am kommenden Sonntag bei Eintracht Bamberg (14 Uhr) bietet sich die Chance nachzulegen.

Stuttgarter Nachrichten

Kickers beenden Durststrecke

Stuttgart (bw) – Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers hat das Nachholspiel gegen den SC Freiburg II gestern Abend mit 2:1 (2:1) gewonnen – und hat damit nicht nur seine Serie von fünf sieglosen Spielen beendet, sondern bleibt auch als einziges Team der Liga zu Hause ungeschlagen. Mit dem Sieg über den bisherigen Tabellendritten, der von Ex-Kickers-Coach Marcus Sorg trainiert wird, kletterten die „Blauen“ auf den achten Platz. Vor 1690 Zuschauern im Gazi-Stadion starteten die Kickers engagiert in die Partie. In der 9. Minute erzielte Dirk Prediger nach Vorarbeit von Mijo Tunjic das 1:0. Vier Minuten später gelang den Freiburgern durch Simon Brandstetter der Ausgleich (13.). Nach einer Ecke von Enzo Marchese besorgte Tunjic das 2:1 (38.) per Kopf. Es war sein 15. Saisontor. Sorg gratuliert zu einem „hochverdienten Sieg“. Kickers Trainer Dirk Schuster lobte sein Team: „Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Sie ist bis an ihre Grenzen gegangen.“

Eßlinger Zeitung

SC Freiburg II unterliegt bei den Stuttgarter Kickers mit 1:2.

FUSSBALL (uwü). Die Stuttgarter Kickes kamen in einem packenden und offensiv geführten Regionalligaspiel zu einem 2:1 (2:1)-Heimsieg gegen den SC Freiburg II.

Die Gastgeber erwischten einen guten Start – bereits in der zehnten Minute zappelte der Ball im Freiburger Netz. Nach einer Ballstafette hatte Prediger wenig Mühe aus kurzer Distanz SC-Torwart Baumann zu überwinden. Drei Minuten später gab es einen Eckball für Freiburg, der von den Kickers nicht ganz fair geklärt wurde. Der anschließende Freistoß wurde kurz vor der Torauslinie von der linken Seite auf den kurzen Pfosten gespielt, dort stand Brandstetter goldrichtig und brauchte nur noch zum 1:1 einzuschieben. Das zeigte Wirkung bei den Gastgebern, die kurzzeitig verunsichert waren und erst nach einer halben Stunde Spielzeit wieder selbstsicher wurden. In der 38.Minute dann Ecke für die Kickers – Tunjic stieg am höchsten und köpfte zur 2:1-Pausenführung ein.

Im zweiten Durchgang agierten die Freiburger druckvoller. Es ergaben sich zwar Chancen, doch die Gäste waren etwas zu verspielt und nicht zwingend genug. Die Stuttgarter, einfach das robustere Team, standen gut in der Abwehr und waren durch Konter gefährlich. Die Breisgauer SC dagegen hatten vor allem bei Standards ihre besten Chancen. In der 80. Minute nach einer Ecke fast ein Eigentor der Kickers, und in der 83. Minute strich der Ball haarscharf übers Tordreieck, und in der 90. Minute verfehlt ein Kopfball das Stuttgarter Tor nur um Zentimeter. Die Stuttgarter gewannen auf Grund einer soliden Abwehrleistung nicht unverdient gegen spielstarke Breisgauer. 1690 Zuschauer, darunter handgezählte 15 Freiburger Fans, SC-Coach Robin Dutt miteingerechnet, sahen ein hochklassiges und spannendes Spiel.

Badische Zeitung

Kickers-Heimspiel gegen SC Freiburg II erneut abgesagt

Auch im zweiten Anlauf kann das Heimspiel des Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers gegen den SC Freiburg II wegen Unbespielbarkeit des Platzes nicht ausgetragen werden. Die Partie des 19. Spieltags, die nach der ersten Absage im Dezember 2009 witterungsbedingt auf diesen Mittwoch, 24. Februar 2010 (19 Uhr), terminiert worden ist, musste heute in Abstimmung mit dem Württembergischen Fußball-Verband (WFV) sowie dem Süddeutschen Fußballverband (SVF) ein weiteres Mal abgesagt werden.

Eine rund 15 Zentimeter hohe Schneedecke auf dem Rasenplatz im GAZi-Stadion auf der Waldau lässt eine ordnungsgemäße Austragung des Meisterschaftsspiels zwischen dem Tabellenzehnten und dem Tabellendritten der Regionalliga Süd nicht zu.

Ein weiterer Nachholtermin steht bislang noch nicht fest.

Gefährdet ist auch die Austragung der nächsten Regionalliga-Heimpartie der Blauen an diesem Sonntag, 28. Februar 2010 (14 Uhr), gegen die SpVgg Weiden. Ob die Begegnung des 20. Spieltags angesichts der Platzverhältnisse im GAZi-Stadion angepfiffen werden kann, entscheidet sich an diesem Freitag.

Offizielle Homepage

Heimspiel gegen den SC Freiburg II ist abgesagt

Der Wintereinbruch in Stuttgart-Degerloch läßt eine Austragung der Heimpartie der Stuttgarter Kickers gegen den SC Freiburg II am Sonntag, 20. Dezember 2009, um 14.00 Uhr im GAZi-Stadion auf der Waldau nicht zu. Ein tief gefrorener und unebener Rasen mit Eisplatten machen das Spielfeld unbespielbar. Dies entschied am heutigen Freitagmorgen eine vom Süddeutschen Fußballverband (SFV) angeforderte Platzkommission – bestehend aus Vertretern des Vereins, des Württembergischen Fußballverbands und der Stadt Stuttgart – nach ihrer gemeinsamen Begehung im GAZi-Stadion.
Ein Nachholtermin steht noch nicht fest, das Spiel wird aber erst im neuen Jahr 2010 angesetzt.
Alle bereits erworbenen Tickets behalten selbstverständlich für das Nachholspiel im neuen Jahr ihre Gültigkeit.

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StN: Eine Bratwurst bringt die Blauen in Bedrängnis

DFB ermahnt Stuttgarter Kickers, weil einer ihrer Fans beim Spiel in Freiburg Essen auf den Rasen geworfen hat – Freitag erstes Heimspiel

Von Stefan Klinger

STUTTGART. Sie arbeiten als Autor für einen Kabarettisten, Ihnen fehlt aber das Thema für kesse Sprüche? Na dann empfehlen wir Ihnen einen Besuch bei den Stuttgarter Kickers. In schöner Regelmäßigkeit liefert der Fußball-Regionalligist seit Jahren Vorlagen für einen unterhaltsamen Abend. Nun ist die Aufzählung der unzähligen Kuriositäten um ein Kapitel reicher: „Eine Bratwurst bringt die Blauen in Bedrängnis.“

Im Auswärtsspiel beim SC Freiburg II (0:0) reagierte ein Anhänger der Stuttgarter auf den Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Thomas Färber nicht nur mit den üblichen Pfiffen, abfälligen Gesten und Beleidigungen – nein, er erdreiste sich, eine Stadionwurst auf den Rasen zu pfeffern.

Schiedsrichter Färber hat“s notiert, die Herren beim Deutschen Fußball-Bund haben“s registriert – und die Kickers nun ermahnt. Im Wiederholungsfall droht dem einschlägig vorbestraften und vor allem klammen Club eine Geldstrafe. „Es gibt leider immer wieder Unverbesserliche. So eine Aktion können wir nicht verhindern“, sagt Kickers-Geschäftsführer Jens Zimmermann, „daher appellieren wir an die Vernunft der Fans, so etwas bleiben zu lassen.“

Bei allem Ärger gibt es auch Erfreuliches. Vor dem ersten Heimspiel der Saison gegen den SV Wehen-Wiesbaden II am Freitag (19 Uhr), in dem Trainer Dirk Schuster auf denselben Kader wie in Freiburg zurückgreifen kann, präsentieren die Kickers ihre neue Vereinshymne „Stuttgart deine Seele“. Keine Angst: Der von SWR-3-Moderator und Kickers-Fan Michael Spleth komponierte Song ersetzt keineswegs den Kulthit „Blau und Weiß sind uns“re Farben“, sondern ist lediglich eine Ergänzung. „Vor den Heimspielen werden wir künftig beide Lieder hören“, erklärt Zimmermann.

Für die optimale Vorbereitung aufs Spiel hier der Refrain: „Stuttgart deine Seele – ist für immer blau und weiß, lauter Blaue singen – auf geht“s Kickers – schießt noch eins.“

Stuttgarter Nachrichten