Kreuzbandriss bei Kickers-Kapitän Simon Köpf

Das Verletzungspech hat beim Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers erneut zugeschlagen. Simon Köpf, der neue Mannschaftskapitän der Blauen, hat sich am Donnerstagabend beim Abschlusstraining vor der heutigen WFV-Pokal-Erstrundenpartie beim Verbandsligisten FC 07 Albstadt (18 Uhr) einen Kreuzbandriss am linken Knie zugezogen. Der 24 Jahre alte Innenverteidiger fällt nach jetzigem Stand mindestens für ein halbes Jahr aus.

Zuvor hatte in der Vorwoche der Kickers-Mittelfeldspieler Demis Jung einen Meniskusriss ebenfalls am linken Knie erlitten und muss nach seiner bereits erfolgten Operation und der sich anschließenden Reha wohl bis mindestens November pausieren.

Die Stuttgarter Kickers wünschen ihrem Kapitän Simon Köpf alles Gute und drücken auch ihm die Daumen für einen möglichst schnellen Heilungsverlauf.

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Auch Simon Köpf fällt verletzt aus und muss wohl mindestens vier Wochen pausieren

Kickers-Innenverteidiger wird nach Knochenabsplitterung im Sprunggelenk operiert

Dem Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers bleibt das Verletzungspech offenkundig treu: Vier Tage vor dem Regionalliga-Punktspielauftakt an diesem Samstag gegen den FC Memmingen (GAZi-Stadion, 14 Uhr) fällt nach dem Offensivspieler Dirk Prediger (Kreuzbandriss) auch dessen Mannschaftskollege Simon Köpf mit einer Verletzung längerfristig aus. Den 23-jährigen Köpf plagt eine schmerzhafte Knochenabsplitterung im linken Sprunggelenk, er wird sich deshalb bereits an diesem Donnerstag einem operativen Eingriff in einer Heidelberger Klinik unterziehen. Nach jetziger Diagnose steht der 1,87 Meter große Innenverteidiger voraussichtlich erst wieder in vier bis sechs Wochen zur Verfügung.

Im April dieses Jahres hatte sich Köpf nach ähnlichen und ebenfalls längerfristigen Problemen an seinem rechten Sprunggelenk zu einer Operation entschlossen und war dadurch in der Schlussphase der vorangegangenen Saison länger ausgefallen. Seit diesem Eingriff ist der Abwehrspieler bei der Belastung seines rechten Fußes schmerzfrei.

Kickers-Cheftrainer Dirk Schuster: „Dieser weitere verletzungsbedingte Ausfall von Simon Köpf bedeutet für unsere Mannschaft natürlich ein weiteres Personalproblem. Jammern hilft in dieser Situation aber keinem der Beteiligten. Stattdessen müssen wir in den kommenden Wochen noch enger zusammenrücken und werden versuchen, die entstandene Lücke gemeinsam zu kompensieren. Simon Köpf wünschen wir alle eine unkompliziert verlaufende Operation und eine möglichst schnelle Rehabilitation, damit er im Anschluss daran baldmöglichst wieder in den Kreis seiner Mannschaftskollegen zurückkehren kann.“

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Interview: Simon Köpf vom Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers: „Die Chancen im Derby stehen 50:50“

„Ich fiebere nicht mehr mit“

Beim VfR Aalen wurde er ausgemustert. Jetzt hofft Simon Köpf (22), dass er die Nachwehen der Schweinegrippe schnellstmöglich übersteht, um am Samstag gegen seinen Ex-Club auf dem Platz stehen zu können. Im Interview spricht der Innenverteidiger der Stuttgarter Kickers über die Krankheit und darüber, dass „ich mit dem VfR längst abgeschlossen habe“.

ALEXANDER HAAG

Herr Köpf, wie geht es Ihnen?
Köpf: Schon viel besser.
Wie sehr hat Sie die Schweinegrippe zurückgeworfen?
Die ersten drei Tage bin ich wirklich richtig flach gelegen, hatte über 40 Grad Fieber. Doch dann ging’s stetig bergauf. Letztendlich war es nichts anderes als eine normale Grippe. Um die Schweinegrippe wird meiner Meinung nach viel zu viel Wirbel gemacht.
Sind Sie schon wieder fit, um 90 Minuten Fußball zu spielen?
Ich fühle mich zwar schon wieder fit, aber es ist noch fraglich, ob ich am Samstag schon spielen kann. Ich werde jedenfalls alles dafür tun, und ich würde natürlich gerne auflaufen.
Weil Sie dem VfR Aalen zeigen wollen, dass Sie es können.
Nein, es sind zwar einige Dinge vorgefallen, aber die betreffenden Personen sind längst nicht mehr da. Ganz ehrlich: Es freut mich, dass der VfR Aalen jetzt einen Weg gefunden hat, um erfolgreich sein zu können. Aber ich fiebere nicht mehr mit. Mit dem VfR Aalen habe ich längst abgeschlossen.
Überrascht es Sie, dass der VfR Aalen so kurz nach dem Umbruch schon an der Tabellenspitze steht?
Nein. Wir mussten vor Saisonbeginn bei den Stuttgarter Kickers einen Bogen ausfüllen. Schon da hatte ich den VfR Aalen als Meisterschaftskandidaten auf meinem Zettel.
Weil …
… der VfR Aalen sehr gute Spieler geholt hat. Die Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern stimmt dort. Die
Stärke des VfR Aalen ist die Defensive. Die wird auch am Samstag im Derby nur schwer zu knacken sein.
Auch die Kickers haben in 15 Spielen erst 14 Gegentore kassiert. Und die Stürmer des VfR sind nicht gerade für ihre Treffsicherheit bekannt.
Klar, die Aalener Stürmer haben bislang nicht viel getroffen. Aber der VfR steht nicht umsonst da vorne. Die Mannschaft hat genügend Qualität, um trotzdem Tore schießen zu können. Auf uns kommt am Samstag einiges zu.
In Aalen wurden Sie als Außenverteidiger eingesetzt, bei den Kickers ausschließlich in der Innenverteidigung.
Ja, und als Innenverteidiger fühle ich mich richtig wohl. Das passt zu mir, und dort macht’s mir richtig Spaß.
Die Kickers stehen als Absteiger mit 22 Punkten auf Platz acht.
Das ist o.k.. Unsere Zielsetzung für diese Runde ist es, dass wir eine gute Saison spielen und nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Es war klar, dass wir nicht aufsteigen können. Das wollen wir kommende Runde. Da wollen wir den Aufstieg in Angriff nehmen.
Was muss bei den Stuttgarter Kickers noch besser werden?
Wir spielen zwar offensiv, aber wir lassen zu viele Chancen liegen. Es ist keineswegs so, dass uns vorne die Qualität fehlt. Aber wir haben ein Durchschnittsalter von 21 Jahren. Da fehlt oft noch die Erfahrung. Immerhin: Mijo Tunjic hat bereits neun Tore erzielt.
Wie sehen Sie die Rollenverteilung beim Derby am Samstag?
Die Chancen stehen 50:50. Klar, Aalen ist vom Papier her leicht favorisiert. Aber wir sind sehr heimstark, haben zuhause noch kein Spiel verloren. Diese Serie wollen wir halten. Unser Trainer Dirk Schuster sagt immer, dass wir jeden schlagen können. Das wollen wir jetzt gegen Aalen zeigen.

Schwäbische Post

Kickers: Köpf an Schweinegrippe erkrankt

Gesperrter Abwehrspieler hätte in Kassel ohnehin nicht spielen können

Von Jürgen Frey

STUTTGART. Simon Köpf von Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers ist an Schweinegrippe erkrankt. Nach Vereinsangaben wurde das H1N1-Virus gestern bei dem Innenverteidiger festgestellt. Köpf habe sich bei seinem Bruder Stefan, einem Weitspringer der LG Staufen, angesteckt. Weitere Infektionsfälle sind bei den Kickers bisher nicht aufgetreten. „Es gibt keine weiteren Anzeichen“, sagte Geschäftsführer Jens Zimmermann, der die Spieler darauf hingewiesen hat, bei den geringsten Grippe-Anzeichen sofort den Verein zu informieren.

Im Gegensatz zur Mannschaft des Bundesligisten VfB Stuttgart sind die Kickers-Spielers bisher nicht gegen die Schweinegrippe geimpft worden. Zimmermann: „Unsere medizinische Leitung hat uns davon abgeraten.“

Köpfs krankheitsbedingter Ausfall fällt im Hinblick auf das Auswärtsspiel am kommenden Samstag (14 Uhr) beim KSV Hessen Kassel nicht ins Gewicht. Der 22-Jährige ist wegen seiner fünften Gelben Karte gesperrt. Die leicht angeschlagenen Alessandro Abruscia und Kristijan Grujicic dürften dagegen im Kader stehen.

Stuttgarter Nachrichten

Auch Michele Rizzi und Simon Köpf verlängern ihre Verträge vorzeitig

Nach Alessandro Abruscia (Vertragsverlängerung bis 2012) haben nun auch Michele Rizzi und Simon Köpf ihre Kontrakte beim Fußball-Regionalligisten SV Stuttgarter Kickers vorzeitig verlängert. Der 22 Jahre alte Defensivspieler Köpf, der im Januar 2009 vom VfR Aalen zu den Stuttgarter Kickers gekommen ist, unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2012. Die neue Vereinbarung mit dem 21-jährigen Mittelfeldakteur Michele Rizzi, der aktuell in der fünften Saison bei den Blauen spielt, hat eine Laufzeit bis einschließlich 30. Juni 2011.
„Wir freuen uns sehr, dass Simon Köpf und Michele Rizzi ihre weitere Zukunft bei den Stuttgarter Kickers sehen. Das ist ein wichtiges Signal“, sagt der Kickers-Präsident Edgar Kurz.

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Der Feinschliff am Schliffkopf setzt den Kickers-Spielern zu

Vor allem für die jungen Fußballer sind die Anforderungen des Trainingslagers ungewohnt – Simon Köpf verlängert seinen Vertrag

Von Stefan Klinger

BAIERSBRONN. Den beiden Offensivspielern Mijo Tunjic und Franco Petruso schmerzt das Knie. Eine Überbelastung, wie sie sagen. Stürmer Dirk Prediger spricht vom „härtesten Trainingslager, das ich je mitgemacht habe“. Und Trainer Dirk Schuster muss während des viertägigen Aufenthalts im Hotel Schliffkopf den Zeitpunkt der Nachtruhe nicht festsetzen – die meisten Spieler sind abends ohnehin so müde, dass sie schon um 22 Uhr einschlafen. Im Trainingslager von Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers ist auf den ersten Blick von einem schwungvollen Neuanfang zwar nichts zu sehen. Bei genauerer Betrachtung wird aber deutlich: Nur so kann der Neuaufbau des Drittliga-Absteigers aussehen.

Wie sehr das zurzeit intensive Programm vielen Spielern zusetzt, überrascht keineswegs. Die Mannschaft ist nun mal jung – richtig jung. Bashiru Gambo, sofern er bleibt, wäre mit 30 Jahren der älteste Spieler. Marcel Rapp, neuer Kapitän, ist ebenfalls 30. Alle anderen im Team sind deutlich jünger, zwei Drittel der Mannschaft ist gar unter 23. Die Anforderungen eines Trainingslagers auf diesem Niveau kennen einige von ihnen gar nicht. „Die meisten haben bislang an vier Abenden in der Woche trainiert“, verdeutlicht Schuster, „nun stehen zwei Einheiten pro Tag auf dem Programm und während des Trainingslagers sogar drei. Aber sie müssen ja auch nicht jetzt topfit sein, sondern beim Saisonauftakt.“ Am 8. August (14 Uhr) starten die Kickers mit dem Auswärtsspiel beim SC Freiburg II.

Wohin die Reise in der neuen Runde führt ist offen. Sicher ist nur: Die Mannschaft hat zwar kaum Erfahrung, dafür aber eine Menge Potenzial. Im Team der Blauen, das zeigen die Testspiele gegen unterklassige Gegner, befinden sich zahlreiche starke Talente. Gelingt es dem Trainerteam um Dirk Schuster im geschickten Doppelpass mit Routinier Marcel Rapp, der die Mannschaft auf dem Platz führen soll, trotz des Drucks eines möglichen Abstiegs und der starken Konkurrenz in der Regionalliga die Mannschaft und jeden einzelnen Spieler Stück für Stück weiterzuentwickeln, bietet sich den Blauen eine gute Perspektive.

Die sieht auch Abwehrspieler Simon Köpf und bleibt nun doch für mindestens ein weiteres Jahr. Der Kader ist damit komplett – zumindest was die Feldspieler angeht. Nach der schweren Verletzung von Luis Rodrigues (Schienbeinbruch) fehlt allerdings noch ein zweiter Torhüter neben Daniel Wagner. Am Freitag soll aber auch bei dieser Personalie eine Entscheidung fallen. Einer der Kandidaten: Frank Becker vom 1. FC Köln – 19 Jahre alt.

Stuttgarter Zeitung

Marcel Rapp neuer Kickers-Kapitän

FREUDENSTADT (kli). Im Trainingslager am Schliffkopf stellt Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers die Weichen für die neue Saison – sportlich und personell: Trainer Dirk Schuster hat Marcel Rapp (30) zum neuen Kapitän bestimmt, Stellvertreter ist Moritz Steinle. Ebenfalls im Mannschaftsrat sind Enzo Marchese und Simon Köpf. Im Test beim Landesligisten SV Tumlingen-Hörschweiler stand Trainingsgast Frank Becker im Fokus: Der U-19-Torwart des 1. FC Köln spielte beim 3:0(0:0)-Sieg durch. Ob Becker verpflichtet wird, entscheidet sich am Freitag. Die Tore erzielten Gökhan Gümüssu (59.), Dominik Salz (66.) und Marcel Ivanusa (68.).

Stuttgarter Nachrichten

StN: Fünf Neue, ein Ziel: Drinbleiben

Stuttgarter Kickers verstärken sich in allen Mannschaftsteilen

Stuttgart – Das Spiel am morgigen Donnerstag (19 Uhr) bei Fortuna Düsseldorf soll für Drittliga-Schlusslicht Stuttgarter Kickers der Startschuss zur Aufholjagd werden. Mit dazu beitragen sollen fünf Neuzugänge, von denen wahrscheinlich zunächst nur zwei in der Anfangsformation stehen werden.

VON JÜRGEN FREY

Er war der Erste, den die Blauen im Januar verpflichtet haben. Und dies ist kein Zufall. Von Torsten Traub verspricht sich Kickers-Trainer Edgar Schmitt die dringend nötige Stabilität für die Abwehr. Der 33-Jährige war unter Schmitt Kapitän beim Drittligarivalen VfR Aalen, davor absolvierte er 109 Zweitligaspiele für den FC Augsburg, Rot-Weiß Erfurt, den FC St. Pauli und den SSV Reutlingen. Traub ist in der Innenverteidigung neben Marcus Mann gesetzt. In den Vorbereitungsspielen überzeugte Traub, der auch links in der Viererkette spielen kann, vor allem durch seine Führungsqualitäten und Kopfballstärke. Schmitt: „Traub ist genau der Mann, den wir gesucht haben und der uns in der jetzigen Situation weiterhilft.“

Danny Galm bringt alles mit, was einen guten Stürmer auszeichnet. Der ehemalige Jugendnationalspieler des VfB Stuttgart ist schnell, beweglich, technisch stark und gilt vor dem Tor als kaltschnäuzig. Zuletzt war der 22-Jährige in der Regionalligaelf von Energie Cottbus nicht mehr glücklich. Er will bei den Blauen an seine erfolgreichen Tage beim VfB II und Eintracht Frankfurt II anknüpfen. Schmitt: „Bei Danny sieht man die Top-Ausbildung in der Jugend. Er wird in Düsseldorf beginnen“

Simon Köpf kennt Schmitt aus seiner Zeit in Aalen, wo der 21-Jährige zuletzt nur noch im Verbandsligateam zum Einsatz kam. Zuvor spielte er in der Jugend des SSV Ulm 1846. Was den Außenverteidiger auszeichnet, sind sein Wille, seine Schnelligkeit und Robustheit. Schmitt: „Solche Typen tun jedem Team gut.“

Dirk Dittrich (23) kehrte nach einem zweijährigen Studienaufenthalt in den USA nach Degerloch zurück. Der ehemalige U-19-Bundesligaspieler der Blauen spielte dort für die Richmond Kickers. Für den Innenverteidiger fehlt derzeit noch die Spielgenehmigung für Pflichtspiele.

Bei den Kickers mussten einige über ihren Schatten springen, damit die Rückkehr von Mustafa Parmak möglich wurde. Zu viele Eskapaden hatte sich der 26-Jährige aus dem Stuttgarter Stadtteil Hallschlag vor seinem Wechsel zu TuS Koblenz geleistet. Sein neuer Vertrag ist stark leistungsbezogen und auch an regelmäßige Anwesenheit im Training geknüpft. Schmitt über den Spezialisten für Standardsituationen, den derzeit Knieprobleme plagen: „Parmak ist ein wundervoller Fußballer, ihm zuzuschauen macht richtig Spaß.“

Stuttgarter Nachrichten