Die Südwest-Presse über den Sieg der U19 beim SSV Ulm: Rote Karte leitet die Wende ein
Schlagwort: Stuttgarter Kickers U19
DFB-Pokalduell der Kickers-A-Junioren gegen TSG Hoffenheim im GAZi-Stadion
Nach dem Erfolg mit dem Einzug ins Viertelfinale des DFB-Junioren-Vereinspokal fiebern die U19-Junioren des Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers diesem sportlichen Höhepunkt am diesem Mittwoch in der Runde der letzten acht im Wettbewerb vertretenen Mannschaften entgegen. Der EnBW-Oberligist empfängt den Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim. Spielbeginn ist im GAZi-Stadion auf der Waldau um 18 Uhr. Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Alexander Schlutius (Herxheim).
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Kickers-U19-Junioren gelingt Coup im DFB-Vereinspokal
Nach dem 3:2-Heimerfolg gegen den Bundesliga-Tabellenführer Hansa Rostock stehen die Nachwuchsfußballer der Blauen im Viertelfinale
Den U-19-Fußballern der Stuttgarter Kickers ist am vergangenen Sonntag ein großer Erfolg gelungen: Die Mannschaft von Trainer Jan Wachsmuth hat sich durch einen 3:2-Heimsieg gegen den klassenhöheren FC Hansa Rostock für das Viertelfinale im laufenden Wettbewerb um den DFB-Junioren-Vereinspokal qualifiziert. Die Gastgeber lagen gegen den Tabellenführer der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost vor 150 Zuschauern zwar zweimal im Rückstand – am Ende triumphierten die Degerlocher Fußballer dennoch auf der Bezirkssportanlage Waldau.
Johannes Ludmann (7. Minute) und Philip Türpitz (13., Fouleflmeter) glichen in einer turbulenten Anfangsviertelstunde die beiden jeweiligen Führungstreffer der Gäste von der Ostsee aus. Michael Deutsche sorgte dann in der 56. Spielminute mit einem tollen Drehschuss in den Torwinkel für den Sieg des Tabellensechsten der EnBW-Oberliga und damit für den Einzug in die nächste Runde, die im neuen Jahr ausgetragen wird.
Stuttgarter Kickers: Güvenc – Carter, Bodenhöfer (74. Horschke), Cubuk, Waldenmaier – Macorig – Kuengienda (62. Öztürk), Moritz Müller, Ludmann – Deutsche, Türpitz (78. Buscaglia).
FC Hansa Rostock: Kevin Müller – Schameitke, Grupe, Steinfeldt, Bremer – Zolinski, Starke (82. Pohanka), Haydar Cekirdek (68. Volkan Cekirdek), Wilke (75. Klak) – Albrecht, Fikic.
Schiedsrichter: Ingo Müller (Ansbach)
Tore: 0:1 Waldenmaier (2., Eigentor), 1:1 Ludmann (7, Foulelfmeter), 1:2 Grupe (9., Foulelfmeter), 2:2 Türpitz (13.), 3:2 Deutsche (56.)
Gelbe Karten: – / Kevin Müller, Grupe, Zolinski
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Presse zu VfL Nagold U19 – Stuttgarter Kickers U19 (1:2)
Michael Deutsche leitet Nagolder Heimpleite ein
Von Michael Stark
VfL Nagold – SV Stuttgarter Kickers 1:2 (0:1). Die A-Jugend-Fußballer kassierten am Samstag gegen die Stuttgarter Kickers ihre erste Heimniederlage in dieser Saison und müssen nach drei sieglosen Spielen jetzt aufpassen, dass sie nicht in die Abstiegszone der Oberliga geraten.
»Wir hatten nach dem Platzverweis nach einer halben Stunde gute Voraussetzungen, das Spiel für uns zu entscheiden, aber was wir heute in puncto Cleverness und Taktik gezeigt haben, das war nicht Oberliga, das war Kreisliga«, schimpfte VfL-Trainer Walter Baur unmittelbar nach dem Spiel über die sicherlich vermeidbare Niederlage seiner Mannschaft gegen aufopferungsvoll kämpfende Kickers aus Stuttgart.
Wie sehr die Gäste aus der Landeshauptstadt unter Strom standen zeigte die Reaktionen unmittelbar nach dem Treffer zum 2:1 (78.) von Johannes Ludmann. Die Emotionen entluden sich in unglaublichem Jubel. Trainer, Betreuer und Wechselspieler stürmten den Platz. So jubelt man gewöhnlich in der Champions League.
Ausgerechnet ein ehemaliger VfL-Nachwuchsspieler hat am Samstag die Nagolder Niederlage eingeleitet. Michael Deutsche, der in Nagold wohnt und bis zur D-Jugend für seinen Heimatverein gespielt hat, traf für Stuttgarter zum 1:0 (11.) Bis dahin hatten Micael Marques und Michael Nebert bereits zwei gute Chancen für die Nagolder nur knapp vergeben. Auch hatte es den Anschein, als würden die VfL-Jungs den Rückstand recht gut wegstecken, denn die Nagolder blieben erst einmal ihrer offensiven Spielweise treu. Eine ganz dicke Möglichkeit hatte Nils Schuon, doch sein 17-Meter-Kracher landete am Pfosten.
Für den größten Aufreger in Nagolder Lager sorgten nach 26 Minuten die Stuttgarter. Michael Nebert wurde im Strafraum der Kickers zu Fall gebracht, doch der gut postierte Schiri-Assistent und der weniger gut stehende Unparteiische hatten die Szene anders oder gar nicht gehen. Als Michael Nebert, noch im Strafraum sitzend, beim Schiedsrichter Foul reklamierte, zeigte ihm dieser die gelbe Karte. Der Schiedsrichter hatte von nun an weniger Freunde.
Die Nagolder taten sich gegen die kampfstarken Kickers schwer, dennoch gelang Björn Straub nach einer knappen Stunde der Ausgleichstreffer zum 1:1 (56.). Die Nagolder witterten nun Morgenluft, wollten auch den Führungstreffer. Julian Sieber und Micael Marques hatten jeweils die Gelegenheit zum 2:1.
Dann der Schock: Nach einen Abwehrfehler brachte die Hintermannschaft des VfL Nagold den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Johannes Ludmann nutzt eine der wenigen klaren Möglichkeiten der Kickers zum 2:1 (78.).
Maik Bauer: aus dem Roten wird ein Blauer
Artikel aus der Leonberger Kreiszeitung vom 24.07.2009
Fußball Der Flachter hat mit den B-Junioren des VfB den DM-Titel geholt. Von Daniel Renkonen
Vor wenigen Wochen stand Maik Bauer noch mit dem VfB Stuttgart auf dem Siegertreppchen. Und nun kickt er plötzlich unterm Fernsehturm. Aus Rot wird Blau. Der 17-jährige Abwehrspieler aus Flacht ist gewissermaßen über Nacht bei den Stuttgarter Kickers gelandet. Ein Abstieg? Auf keinen Fall, wenngleich Bauer nicht ganz freiwillig gegangen ist. Doch die Chemie beim frischgebackenen Deutschen B-Jugendmeister hat aus seiner Sicht nicht mehr so gepasst. Und das Verhältnis zu Trainer Marc Kienle war auch nicht das Beste. „Wir haben uns nicht so gut verstanden“, räumt das große Talent ein. Also riet Kienle ihm zu einem Wechsel nach Degerloch. „Junge, Du musst Dich weiterentwickeln“, sprach der B-Jugendtrainer seinem schmollenden Reservisten zum Abschied viel Mut zu. Zudem will er ihn weiter beobachten lassen.
Maik Bauer hat die Herausforderung angenommen. Und er fühlt sich rund um den ADM-Sportpark bereits wie zu Hause. Besonders positiv fiel ihm die Atmosphäre auf. Alles ein bisschen familiärer, nicht ganz so auf Ehrgeiz getrimmt. „Beim VfB hat jeder Spieler ein bisschen nach sich geschaut“, berichtet Bauer, ohne seine Teamkameraden schlecht zu machen. Mit den A-Junioren der Stuttgarter Kickers will er wieder angreifen. Die Mannschaft spielt momentan in der Oberliga, da ist noch Luft nach oben. Entsprechend hart wird auf den Trainingsanlagen im ADM-Sportpark für das Ziel trainiert. Viermal wöchentlich bittet Trainer Jan Wachsmuth seine Schützlinge zum Training. Nach den Ferien werden die Zügel weiter angezogen. „Da trainieren wir dann sechsmal in der Woche.“
Nebenher muss auch noch Zeit für die Ausbildung bleiben. Auch da geht es bei Maik Bauer ebenfalls sportlich zur Sache. Er besucht das Berufskolleg in Stuttgart mit Schwerpunkt Sportmanagement. Der 17-jährige träumt den Traum von der Fußball-Bundesliga. „Ich will schon Profifußballer werden“, sagt er. Das Talent hierzu wird ihm auf jeden Fall bescheinigt. Kein Wunder, denn schon Vater Ralf spielte beim VfB Stuttgart und nahm seinen Sohn immer mit auf den Sportplatz.
Bauers Heimatverein ist und bleibt der TSV Flacht. Hier hat er seine Karriere als Bambini im Alter von zwei Jahren begonnen. Bis zum Jahr 2004 blieb er in Flacht, bevor von den TSF Ditzingen entdeckt worden ist. Die Späher vom VfB Stuttgart waren auch da. Ihnen ist der schnelle, trickreiche Mittelfeldspieler gleich ins Auge gestochen. In der C-Jugend kam es zum Wechsel an den Cannstatter Wasen. Für den 17-jährigen ging damals ein Traum in Erfüllung.
Beim VfB wurde von den jungen Spielern viel gefordert. Bauer spielte fortan in der Abwehr. „Das war für mich überhaupt kein Problem“, sagt er. Die Deutsche Meisterschaft in diesem Jahr war für ihn die vorläufige Krönung. „In den letzten Spielen wurde auch der Zusammenhalt und die Stimmung in der Mannschaft besser“, findet er. Das große Ziel, den Titel vor Augen, schweißte alle Spieler zusammen.
Jetzt muss sich Maik Bauer bei den Kickers neu einleben. Die Höhenluft von Degerloch scheint ihm gut zu bekommen. Noch hat er seine Mitspieler erst ein paar Mal gesehen, aber die Kameradschaft findet er schon Klasse. „Die halten hier alle zusammen“, sagt er mit einem Blick hinunter in Richtung auf den Cannstatter Wasen. Trotzdem hat er den VfB noch nicht aus den Augen verloren und der VfB ihn offenbar auch nicht.
Presse zum U19 wfv-Pokalendspiel
Keine Aggressivität, kein Mut, keine Chance
Eine klare Sache war das A-Jugend-Finale im WFV-Pokal im Etzwiesenstadion. Die Stuttgarter Kickers bezwangen Gastgeber Backnang mit 4:0. Die TSG hatte nie eine Siegchance. Auch weil sie kalt erwischt worden und schon nach drei Minuten in Rückstand geraten war.
Von Uwe Flegel
TSG-Coach Thomas Sommer machte aus seinem Herzen keine Mördergrube: „In der ersten Halbzeit war ich von meinem Team sehr enttäuscht.“ Zu wenig Aggressivität und mangelnden Mut, lautete die Kritik des Trainers, für den es die letzte Partie bei der TSG war. Sein Nur ein Mal drohte der Kickers-Sieg, in Gefahr zu geraten. In der 53. Minute steuerte Backnangs eingewechselter Angreifer Kimon Koutsiofitis beim Stand von 0:2 allein aufs Tor zu, schoss aber vorbei. Verpasst waren Anschlusstor und Chance, die Partie noch wenden zu können.
Die Hausherren, bei denen Torhüter Patrick Kolodziej kurzfristig ausgefallen war und vom B-Jugendlichen Maximilian Hübsch ersetzt wurde, hatten bereits kurz nach Anpfiff das 0:1 von Stuttgarts Mittelfeldmann David Müller hinnehmen müssen. Die Gäste gaben den Ton an. Während der TSG kaum eine Offensivaktion gelang, hatte sie in der Defensive Mühe, weiteren Flurschaden zu verhindern. Das gelang nur bis zur 27. Minute, dann staubte Caglar Celiktas zum 2:0 ab.
In der zweiten Halbzeit hielten die Gastgeber anfangs besser mit. Und: Koutsiofitis hatte – wie schon erwähnt – die Chance zum Anschlusstreffer. Er nutzte sie nicht. Und nach 73 Minuten war die Partie dann entschieden. Der Ex-Backnanger Dominik Parham traf zum 3:0. Drei Minuten später hieß es sogar 4:0. Diesmal hatte Stuttgarts Rechtsverteidiger Fabio Leutenecker getroffen.
Den Hausherren blieb sogar der Ehrentreffer verwehrt. Erneut Koutsiofitis, erneut allein, erneut kein Tor (89.).
TSG Backnang: Hübsch – Mayer, Dogan (50. Mörtzschky), Beck, Schäfer – Sekulovic (46. Koutsiofitis), Schmelcher, Pfender (68. Blancone), Armbruster (46. Hörterich) – Bernert, Skarlatidis. – Stuttgarter Kickers: Eiberle – Leutenecker, Mägerle, Wonschick, Auracher – Lüdmann (67. Nagel), Müller (63. Kaiser), Kotaidis, Frank – Türpitz (78. Helvig), Celiktas (65. Parham). – Tore: 0:1 (3.) Müller, 0:2 (27.) Celiktas, 0:3 (73.) Parham, 0:4 (76.) Leutenecker. – Schiedsrichter: Beck (Marlach). – Zuschauer: 500.
U19 gewinnt Endspiel um den WFV-Pokal!
Die A1-Jugend der Stuttgarter Kickers besiegte im Endspiel um den Württembergischen Verbandspokal die TSG Backnang souverän mit 4:0. Herzliche Glückwünsche an das Team und Trainergespann!
Damit nehmen die Stuttgarter Kickers am DFB-Junioren-Pokal 2009/2010 statt. Bei der letzten Teilnahme 2005 scheiterten die Kickers in der 2. Runde. 1990 gewannen die Stuttgarter Kickers das Endspiel des „Pokals der A-Junioren“ gegen den Lüneburger SK. Spieler wie Oliver Straube, Markus Lösch und Fredi Bobic reckten den Pokal in die Höhe.
U19-Junioren stehen im Endspiel um den wfv-Pokal
Sieger winkt die Teilnahme am DFB-Junioren-Vereinspokal
Nach dem verpassten Aufstieg in die Junioren-Bundesliga steht für die U19-Junioren am kommenden Wochenende noch ein echtes Highlight an. Am Samstag, 20. Juni tritt die Mannschaft bei der TSG Backnang zum Endspiel um den diesjährigen wfv-Pokal an. Anstoß ist um 14:00 Uhr im Etzwiesen-Stadion in Backnang. Der Sieger der Partie spielt nächste Saison dann im DFB-Junioren-Pokal.
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